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NFL: Streit zwischen Denver Broncos und Baltimore Ravens eskaliert

  • Aktualisiert: 05.10.2021
  • 13:59 Uhr
  • ran.de
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© imago

Der Streit zwischen den Denver Broncos und den Baltimore Ravens aufgrund einer umstrittenen Aktion am Ende der Partie droht zu eskalieren. Broncos-Coach Vic Fangio geht in den Angriffsmodus, Ravens-Trainer John Harbaugh schießt umgehend zurück. 

München - Der souveräne Sieg der Baltimore Ravens über die Denver Broncos am Sonntag geriet schnell in den Hintergrund. 

Mit einem kontroversen Play drei Sekunden vor Ende sorgten die Ravens für Aufsehen. Trotz komfortabler 23:7-Führung blieb die Ravens-Offensive in Bestbesetzung auf dem Feld und lief für fünf weitere Yards, ehe das Spiel zu Ende war.

Quarterback Lamar Jackson und Co. benötigten nämlich drei Yards, um auch im 43. Spiel in Folge mindestens 100 Rushing Yards zu generieren - 44 wären ein neuer NFL-Rekord.

Nachdem es bereits in den sozialen Medien einen Aufschrei gegeben hatte, legte nun auch Denvers Coach Vic Fangio nach.

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Vic Fangio kritisiert Ravens scharf

Dabei nahm der 63-Jährige kein Blatt vor den Mund und ließ seinem Frust freien Lauf: "Das war Bullshit, aber ich habe es von ihnen nicht anders erwartet. Ich bin 37 Jahre in diesem Business tätig und habe noch nie so etwas erlebt."

Bereits am Sonntag bestätigte Ravens-Coach John Harbaugh, dass der Call zu 100 Prozent seiner gewesen sei. Als Trainer müsse er darauf achten, was dem Team und den Spielern wichtig ist - und das sei der Rekord. 

In Denver stießen diese Aussagen auf absolutes Unverständnis: "Es war zu erwarten, aber das ist einfach die Art, wie sie Dinge dort angehen, das war schon immer so. Die Gesundheit der Spieler kommt immer erst an zweiter Stelle", kritisierte Fangio.

Zuvor hatten bereits viele Experten und ehemalige Spieler angemerkt, dass die Ravens mit der Aktion unnötige Verletzungen riskiert hätten.

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Harbaugh kontert: "Ich dachte, wir würden uns verstehen"

Die scharfe Kritik aus Denver ist mittlerweile auch bei den Ravens angekommen. Für Harbaugh kam sie dennoch überraschend: "Ich dachte eigentlich, wir würden uns besser verstehen. Wir hatten vor dem Spiel ein kleines Pläuschchen", sagte er über die Beziehung zu Fangio.

"Zu den Beleidigungen werde ich besser nichts sagen. Was uns viel bedeutet, mag vielleicht für sie nicht gelten. Aber was sie stört, ist dann auch nicht unser Problem", erklärte der 59-Jährige weiter. Zudem sehe er die Schuld auch auf Seiten der Broncos, weil er nicht mehr damit gerechnet hätte, den Ball zurückzubekommen.

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Dabei kritisierte Harbaugh, dass sich auch die Broncos nicht besser verhalten hätten: "Sie versuchen den Ball zehn Sekunden vor Ende in die Endzone zu werfen. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob sie damit einen 16-Punkte-Touchdown hätten erzielen können. Also auch etwas, das für das Spiel nicht entscheidend war."

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