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NFL und der Alkohol: Liga mit Warnung an die 32 Teams
- Aktualisiert: 19.11.2022
- 09:34 Uhr
- ran
Erst die Washington Commanders, jetzt noch die Tennessee Titans: Nach zwei Alkohol-Vorkommnissen inklusive Verhaftung reagiert die NFL. Alle Teams erhalten eine schriftliche Mahnung.
München - Die NFL hat eine Warnung an die 32 Teams verschickt: Am Tag nach der Verhaftung von Titans-OC Todd Downing erinnerte die Liga an ihre strenge Alkohol-Politik und die Folgen bei einem Verstoß dagegen.
Downing war nach dem 27:17-Sieg der Tennessee Titans bei den Green Bay Packers nach der Rückreise noch in der Nacht auf Freitag wegen zu schnellen Fahrens angehalten und anschließend auch wegen Alkohol am Steuer festgenommen worden. Er wurde auf Kaution wieder freigelassen.
Auch die Washington Commanders haben gefeiert
Auch die Washington Commanders hatten ihren Sieg bei den zuvor ungeschlagenen Philadelphia Eagles begossen. So ist zum Beispiel Quarterback Taylor Heinicke im Flugzeug auf Videos mit Bierdosen zu sehen. Die Commanders haben disziplinarische Maßnahmen ergriffen, die Liga wird daher nicht weiter eingreifen.
Trotzdem erinnerte sie in Anbetracht der jüngsten Ereignisse die Teams daran, "dass die Liga-Politik alkoholische Getränke, einschließlich Bier, in den Umkleideräumen, Trainings- oder Büroräumen oder während der Reise in Bussen oder Flugzeugen zu jeder Zeit während der Preseason, der Regular Season oder der Postseason verbietet".
Jedes Team solle sicherstellen, dass zu keiner Zeit Alkohol ausgeschenkt werde, und es solle auch geeignete Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass in seiner Einrichtung kein Alkohol erhältlich sei, heißt es in dem Memo.
Erhebliche und unnötige Risiken
Denn die Bereitstellung von Alkohol in Team-Einrichtungen oder auf Reisen birge erhebliche und unnötige Risiken für die Liga, die Spieler, Trainer und andere Personen, betonte die Liga: "Verstöße gegen diese wichtige Richtlinie werden ernst genommen und führen zu erheblichen Disziplinarmaßnahmen."
Wie gehen die Titans mit der Downing-Verhaftung um? Das Geschehene wird derzeit aufgearbeitet, erklärte Head Coach Mike Vrabel. Viel mehr wollte er zu dem Status Quo nicht sagen, und auch nicht dazu, wie eine Strafe aussehen könnte.
"Ich glaube nicht, dass wir bereit sind, uns dazu zu äußern, wie es aussehen könnte. Wir erinnern nur jeden daran, dass die Entscheidungen, die wir zu treffen haben, gut sein müssen, und wir werden weiterhin Gespräche mit der Liga und auch intern führen", so Vrabel.