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NFL: Washington Football Team - Roger Goodell spielt Snyder-Vorwürfe herunter
- Aktualisiert: 16.12.2021
- 20:36 Uhr
- ran.de
Ein Bericht der "Washington Post" bringt WFT-Owner Daniel Snyder erneut in Bedrängnis. Dass er die Untersuchungen der NFL behindert haben soll, glaubt NFL-Commissioner Roger Goodell aber nicht.
München - Ob Zufall oder nicht: Kurz vor dem Meeting der NFL-Owner veröffentlichte die "Washington Post" eine neue Enthüllung über den Teambesitzer des Washington Football Teams, Daniel Snyder.
So berichtete das Blatt, dass Snyder sowohl Anwälte als auch private Ermittler damit beauftragt hatte, die laufende Untersuchung der NFL zu stören.
Ein großes Ding. Oder auch nicht.
Zumindest wenn es nach NFL-Commissioner Roger Goodell geht. Der wurde auf der Pressekonferenz nach dem Owner-Meeting zu den Vorwürfen gegen Snyder gefragt, spielte diese aber gekonnt herunter.
Roger Goodell interessiert sich nicht für Snyder-Gerüchte
"Ich habe die Geschichte nicht gelesen, aber Sie wissen, dass wir eine sehr lange Untersuchung hinter uns haben", erklärte der 62-Jährige: "Das Einzige, was ich mit 100-prozentiger Sicherheit sagen kann, ist, dass es die Arbeit unserer Ermittlerin nicht beeinträchtigt hat."
Die von der NFL eingesetzte leitende Ermittlerin Beth Wilkinson gab an, dass sie bei einer ehemaligen Mitarbeiterin des WFT auf einen Vorwurf des sexuellen Fehlverhaltens gegenüber Daniel Snyder gestoßen sei.
Nachdem Wilkinson dann mit der ehemaligen Mitarbeiterin gesprochen hatte, gab diese an, dass Snyders Anwälte ihr kürzlich Geld angeboten hätten, damit sie mit niemandem über diese Vorwürfe und den Fall sprechen solle.
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Zugang zu allen Personen sei gewährt gewesen
Darüber hinaus sollen Snyders-Anwälte eine Anfrage bei Gericht eingereicht haben, um herauszufinden, welche der ehemaligen Mitarbeiterinnen mit der Washington Post oder Beth Wilkinson gesprochen haben. Dies sei mit dem Ziel geschehen, die Frauen einzuschüchtern und von einer Aussage abzubringen, berichtet der "Bleacher Report".
Goodell erklärt: "Wir hatten Zugang zu allen Personen, zu denen wir Zugang haben wollten. Besonders bei Anwälten und Anwaltskanzleien gibt es immer ein gewisses Ziehen und Zerren. Ich denke, dass wir das überwinden und sicherstellen konnten, dass wir zu den richtigen Schlussfolgerungen kommen."
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