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Patriots-Besitzer Robert Kraft mit Kampfansage: "Sind in diesem Geschäft, um zu gewinnen"
- Aktualisiert: 22.03.2021
- 18:44 Uhr
- ran.de
Nach der aggressiven Free Agency der New England Patriots äußert sich Franchise-Besitzer Robert Kraft zu den hohen Investitionen für das Team. Dabei vergleicht er die NFL mit dem Aktienmarkt und erklärt, was der größte Unterschied im Vergleich zu den vergangenen Jahren war.
München - Ungewohnt aggressiv präsentierten sich die New England Patriots zu Beginn dieser Free Agency.
Gleich drei Neuzugänge verdienen in der kommenden Saison über zehn Millionen US-Dollar. Team-Besitzer Robert Kraft schickt deshalb eine Kampfansage an die Liga.
Free Agency mit Aktienmarkt vergleichbar
"Es ist mit Investitionen in den Aktienmarkt vergleichbar", erklärte Robert Kraft die hohen Ausgaben gegenüber "Football Morning in America". "Man verschafft sich einen Vorteil über Korrekturen und Ineffizienzen auf dem Markt, das haben wir hier getan", fuhr er fort.
Während andere Teams mit dem aufgrund der Corona-Pandemie eingeschränkten Cap Space zu kämpfen hatten, standen den Patriots über 70 Millionen US-Dollar für Free Agents zur Verfügung. Damit wurden Spieler wie Jonnu Smith, Matt Judon und Hunter Henry für teures Geld nach Foxborough gelockt.
"Natürlich ist dadurch kein Erfolg garantiert, das erkenne ich schon", ergänzte Kraft. "Aber wir sind nicht in diesem Geschäft, um solche zu betreiben, sondern um zu gewinnen", so 79-Jährige.
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Patriots nutzen besonderes Jahr aus
"Noch nie in meiner Karriere hatte ich so viel Kapital zur Verfügung", erklärte Kraft die Geberlaune der Patriots: "Anstatt zehn oder zwölf anderen Teams, waren bei den Top-Spielern nur drei oder vier Mitkonkurrenten im Spiel."
Bislang nahmen die Patriots in der Offseason 19 neue und alte Spieler unter Vertrag. Dabei verteilten sie insgesamt eine Summe von 162,5 Millionen US-Dollar an garantierten Gehältern. Auch Head Coach Bill Belichick zeigte sich mit den Verpflichtungen zufrieden. "Wir sind sehr begeistert von den Neuzugängen", erklärte er kürzlich in der "Sports Illustrated".
"Egal ob per Trade, Free Agency oder Vertragsverlängerung, die Gruppe bringt einen guten Mix aus Offense, Defense und Special Teams für die Mannschaft mit", so der Erfolgscoach. In der vergangenen Saison verpassten die Patriots mit einer Bilanz von 7-9 erstmals seit 2008 die Playoffs.