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Patriots-Besitzer Robert Kraft über Tom Brady: "Hätten ihn behalten können"
- Aktualisiert: 01.04.2021
- 12:42 Uhr
- ran.de
Nach zwei Jahrzehnten verlässt Tom Brady im Frühjahr 2020 die Patriots. Team-Besitzer Robert Kraft nimmt zum Abgang des Quarterbacks Stellung und äußert sich auch zu Nachfolger Cam Newton.
München - Nach zwei Jahrzehnten bei den New England Patriots hatte sich Quarterback Tom Brady im Frühjahr 2020 aus Foxborough verabschiedet und ein neues Kapitel bei den Tampa Bay Buccaneers aufgeschlagen.
Rund ein Jahr später hat sich nun Patriots-Owner Robert Kraft nochmals zum Abgang von TB12 geäußert. "Schauen Sie, ich liebe Tom Brady und er ist großartig, aber er ist weitergezogen", erklärte er im Gespräch mit Journalisten.
"Ich hätte es geliebt, wenn er als Patriot in Rente gegangen wäre", so Kraft - dem war aber nicht so.
Stattdessen gewann Brady im Trikot der Buccaneers seinen siebten Super Bowl.
Kraft: Hätten Brady behalten können
"Jeder wusste das, aber im Leben passieren die Dinge einfach so, dass man viele Sachen unter einen Hut bringen muss. Nach 20 Jahren dachte ich, dass er das Recht hatte, eine Entscheidung zu treffen, von der er dachte, dass sie das Beste für ihn ist. Wir haben ihm die Möglichkeit gegeben, das zu tun", so Kraft weiter.
Es sei manchmal wie in Ehen, betonte Kraft: "Niemand weiß von außen alles, was vor sich geht, und man versucht, vieles unter einen Hut zu bringen, und es ist, wie es ist. Wir hätten ihn vertragstechnisch bei uns behalten können, aber es ist einfach nicht das Richtige. Natürlich wollen wir gewinnen, aber wer weiß, was passiert wäre, wenn er hier geblieben wäre?"
Statt Brady stand in der vergangenen Saison dann Cam Newton als Quarterback auf dem Feld – und dieser hatte es nicht einfach. Mit sieben Siegen bei neun Niederlagen verpasste das Team erstmals seit 2008 die Playoffs.
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Keine guten Receiver für Newton
"Um Cam gegenüber fair zu sein, ich bin mir nicht sicher, ob er letztes Jahr die richtigen Waffen um sich herum hatte", erklärte Kraft bei "NBC Sports Boston" in Richtung des viel kritisierten Spielmachers. "Dann bekam er COVID und eine Menge Dinge sind passiert."
Um in der kommenden Saison mehr Erfolg zu haben, hat sich das Team in der Free Agency unlängst kostspielig mit neuen Spielern verstärkt. Zudem kommen diverse Profis zurück, die aufgrund von Corona-Bedenken auf die vergangene Saison verzichtet hatten.
Mit Quarterback Newton wurde der Vertrag ebenfalls verlängert, wenn auch nur für ein Jahr. "Auf die eine oder andere Weise müssen wir diese Position festigen", so Kraft weiter.
Langfristiges Vertrauen in einen Spielmacher sieht in jedem Fall anders aus.
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