Votum der Klub-Besitzer
Raiders-Umzug nach Las Vegas: Darum stimmten die Dolphins dagegen
- Aktualisiert: 28.03.2017
- 17:02 Uhr
- ran.de
Beim NFL League Meeting in Phoenix stimmten 31 der 32 Klubbesitzer für einen Raiders-Umzug nach Las Vegas. Nur Stephen Ross, Owner der Miami Dolphins, war dagegen. Warum?
München/Phoenix - Die NFL-Klubbesitzer haben entschieden: Die Raiders verlassen Oakland und spielen spätestens ab der Saison 2020, wenn das neue Stadion fertiggestellt sein soll, in Las Vegas. 31 der 32 Owner stimmten beim NFL League Meeting in Phoenix für den Umzug der Franchise um Quarterback Derek Carr, nur einer war dagegen.
Stephen Ross, Besitzer der Miami Dolphins, sprach sich für einen Verbleib der Raiders in Oakland aus. Nach Informationen von NFL-Experte Ian Rapoport hat Ross' Votum aber nichts mit einer persönlichen Feindschaft zwischen ihm und Raiders-Besitzer Mark Davis zu tun. Ross glaube schlichtweg, der Umzug sei "nicht das Beste für die Fans und die NFL".
Dolphins verfolgen umgekehrten Plan
Der Dolphins-Owner stehe jedem Umzug skeptisch gegenüber, gerade auch weil er mit seiner Franchise augenscheinlich den genau umgekehrten Plan verfolgt. Über eine halbe Milliarde US-Dollar habe Ross unter anderem in die Renovierung des Hard Rock Stadium investiert, um die Franchise aus Florida "30 weitere Jahre" in ihrer Heimat Miami zu halten.
Die Raiders sind die dritte NFL-Franchise innerhalb kurzer Zeit, die den Standort wechselt. Vor der Saison 2016 zogen die Rams von St. Louis nach Los Angeles um. Ab der kommenden Spielzeit werden auch die Chargers, zuletzt in San Diego beheimatet, ebenfalls in L.A. auflaufen.
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