Rodgers und Prescott in Bestform
Rodgers behält im Quarterback-Krimi die Oberhand
- Aktualisiert: 22.02.2018
- 15:13 Uhr
- ran.de / Oliver Jensen
Die Dallas Cowboys können offenbar nicht gegen die Green Bay Packers gewinnen. Wie bereits in den Playoffs der vergangenen Saison erleben die Texaner trotz starker Leistung ein grausames Ende.
Dallas - Die Partie der Dallas Cowboys gegen die Green Bay Packers war das Duell zweier starker Quarterbacks. Cowboys-Quarterback Dak Prescott warf für 251 Yards, spielte drei Touchdown-Pässe und lief einmal selber in die Endzone.
Fast identisch sind die Zahlen von Packers-Quarterback Aaron Rogers. Er warf für 221 Yards und kam ebenfalls auf drei Touchdown-Pässe. Seine wahre Meisterleistung war allerdings, dass ihm 73 Sekunden Restspielzeit genügten, um im entscheidenden letzten Drive seine Packers zum 35:31 Sieg zu führen.
Jeder Drive ein Touchdown
Das Spiel begann bereits punktereich. Beide Mannschaften schlossen ihren ersten Drive mit einem Touchdown ab. Die Cowboys legten 72 Yards zurück, sodass ein Pass von Dak Prescott auf Cole Beasley die ersten Punkte brachte. Die Packers wiederum mussten 75 Yards für ihren Touchdown zurücklegen. Aaron Rodgers warf den entscheidenden Pass in den Lauf von Davante Adams.
Das Offensiv-Feuerwerk ging mit dem nächsten Angriff der Cowboys weiter. Erneut gelang Prescott ein Touchdown Pass auf den schnellen Beasley. Beeindruckend: Prescott war mehrmals vor den gegnerischen Quarterback-Jägern auf der Flucht, als er noch einen langen Pass an den Mann brachte.
Der Angriff der Cowboys strotzte vor Selbstvertrauen. Gleich zwei Mal spielten sie in der ersten Hälfte des Spiels den vierten Versuch aus und wurden mit dem First Down belohnt. Der starke Mix aus Pass- und Laufspiel machte den Angriff unberechenbar. Auch der dritte Drive der Cowboys endete mit einem Touchdown. Diesmal bediente Prescott den Receiver Dez Bryant. Die Packers schlugen daraufhin mit einen Touchdown durch Aaron Jones zurück.
Die Freude der "Cheeseheads" wurde allerdings getrübt, weil der ansonsten so souveräne Kicker Mason Crosby nach beiden Touchdowns den Extra-Point verschoss. Der Rückstand betrug zur Halbzeit dadurch 12:21. Crosby bekam im ersten Drive des dritten Viertels allerdings die Gelegenheit, seinen Fehler gutzumachen. Der 33-Jährige verwandelte den Field Goal zum 21:15.
Starke Schlussphase von Aaron Rodgers
Die Schlussphase hätte nicht spannender verlaufen können. Die Führungen gingen hin und her. Ein Touchdown durch Jordy Nelson brachte die Packers in Front, ein Field Goal von Dan Bailey daraufhin die Cowboys. Kurz darauf trug Cornerback Damarious Randall einen Interception in die Endzone - nun führten wieder die Packers.
Die Cowboys standen somit wieder unter Zugzwang. Als Prescott 1:13 Minuten vor Spielende den Touchdown selber erlief, schienen die Packers auf der Verliererstraße zu sein. Zumal ihnen nur noch ein Timeout zur Verfügung stand.
Das genügte Rodgers allerdings, um erst selber mit einem starken Lauf ein Firstdown zu erzielen und zwei Spielzüge später einen Touchdown-Pass auf Adams zu spielen – der Triumph der Packers war somit perfekt.
Die Packers haben nach der 5. Wochen bereits vier Siege erlangt und blicken einem Auswärtsspiel bei den Minnesota Vikings entgegen. Die Cowbos hingegen haben mit zwei Siegen und drei Niederlagen eine negative Bilanz. Nach der bevorstehenden spielfreien Woche steht ein Auswärtsspiel bei den bislang sieglosen San Francisco 49ers an.
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