Week 11: Green Bay Packers vs. Minnesota Vikings
Rodgers und Packers wahren Chance auf Division-Sieg
- Veröffentlicht: 23.11.2015
- 01:59 Uhr
- ran.de
Aaron Rodgers und die Green Bay Packers können im Duell gegen die Minnesota Vikings um die Spitze der NFC North ihre Pechsträhne beenden. Während Adrian Peterson enttäuscht, findet ein anderer Running Back zu alter Stärke.
Minnesota - Im Kampf um die Spitze der NFC North traten im TCF Bank Stadium die Minnesota Vikings (Bilanz 7-2) gegen die Green Bay Packers (Bilanz 7-3) an.
Die Packers um Quarterback Aaron Rodgers nutzten die Chance gegen den direkten Konkurrenten und wahren durch ihren 30-13-Sieg weiterhin die Chance auf den Division-Titel.
Rodgers bleibt cool
Im ersten Viertel gelang lediglich den Vikings durch Tight End Kyle Rudolph ein Touchdown. Da Kicker Blair Walsh den Extrapunkt jedoch verschoss, genügten den Packers zwei Field Goals um zum Heimteam aufzuschließen. Fortan spielte nur noch das Team von Head Coach Mike McCarthy. Ein weiteres Field Goal und ein Touchdown durch Randall Cobb bescherten die 16:6-Pausenführung für Green Bay.
Minnesota puntete in der ersten Hälfte insgesamt vier Mal, musste also in der Halbzeit eine Lösung gegen die starke Packers-Defensive finden. Diese kam in Person von Star-Running-Back Adrian Peterson. Nach einem weiteren Field Goal der Packers tankte sich der 30-Jährige über sechs Yards in die Endzone. Damit erzielte er in seinen letzten sieben Partien gegen Green Bay stehts einen Touchdown. Dies geland zuvor nur Wide Receiver Randy Moss.
Aaron Rodgers ließ sich davon jedoch wenig beeindrucken und schlug eiskalt zurück. Erst fand er James Jones mit einem 27-Yard-Pass in der Endzone, dann setzte er die Minnesota-Offense durch eine erfolgreiche Two-Point-Conversion zusätzlich unter Druck. Erneut fand er Jones mit einem Shovel-Pass. Die Packers führten 27:13.
Peterson enttäuscht
Die Vikings enttäuschten ihre Fans dagegen bereits im nächsten Drive. Peterson, der trotz seines sechsten Saison-Touchdowns eine schwache Partie spielte (45 Yards), fumblete den Ball und kostete sein Team wertvolle Zeit. Im Gegensatz zu Peterson schien bei Packers-Pendant Eddy Lacy dagegen der Knoten geplatzt zu sein. Der Running Back spielte, nach einer bisher eher schwachen Saison, eine starke Partie (100 Yards) und entlastete so seinen Quarterback.
Schlussendlich besiegelte ein weiteres 52-Yard-Field-Goal durch Mason Crosby die dritte Vikings-Niederlage in dieser Saison. Trotz des deutlichen Endergebnisses, konnte Teddy Bridgewater das Quarterback-Duell gegen Aaron Rodgers für sich entscheiden. Der 23-Jährige warf über 296 Yards und brachte 25 Bälle bei 37 Versuchen an den Mann.
Rodgers (212 Yards) konnte bei 34 Versuchen nur 16 Mal die Hände seiner Receiver finden. Schlussendlich machte das Laufspiel durch Lacy und der Pass Rush der Packers-Defense (6 Sacks) den Unterschied. Mit einer Bilanz von sieben Siegen und drei Niederlagen haben jedoch beide Teams weiterhin gute Chancen auf einen Platz in den Playoffs.
Christian Leukel