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Ron Rivera ledert gegen Dwayne Haskins: "Etwas steht ihm immer im Weg"
- Aktualisiert: 13.03.2021
- 19:36 Uhr
- ran.de
Die Liaison zwischen dem Washington Football Team und Dwayne Haskins war ein großes Missverständnis. Jetzt gibt es vom Ex-Coach nochmals Kritik - und einen wichtigen Rat.
München - Als das Washington Football Team Dwayne Haskins im Frühjahr 2019 im Draft an 15. Stelle auswählte, dachten die Verantwortlichen, sie hätten ihren Franchise-Quarterback gefunden.
Zwei Jahre später ist jegliche Euphorie genauso weg wie Haskins selbst.
Schwache Bilanz
Geblieben sind dafür Enttäuschung und Ernüchterung. Die traurige Bilanz: Haskins kommt auf eine 3:10-Bilanz, er brachte 60,1 Prozent seiner Bälle zum Mann für 2804 Yards bei zwölf Touchdowns und 14 Interceptions. Eine magere Ausbeute, wobei es bei dem einen Talent schon mal länger bis zum Durchbruch dauern kann als beim anderen.
Das Problem war aber nicht unbedingt der Quarterback Haskins, sondern der Mensch Haskins. Er bringt alle körperlichen Voraussetzungen und das Talent für eine NFL-Karriere mit, allerdings nicht die richtige Einstellung, wie sein Head Coach nun noch einmal betonte.
Ron Rivera hat es versucht mit Haskins. Eine abschließende Kritik kann er sich aber nicht verkneifen. "Er ist ein sehr talentierter Spieler. Er hat einen NFL-Arm, aber etwas steht ihm immer wieder im Weg", sagte Rivera im Podcast von US-Journalist Colin Cowherd: "Ich bin mir nicht sicher, was es war, und das war der schwierige Teil, weil er die Zeit investierte, und dann wieder nicht. Man sah ihn und es war in Ordnung, und dann sah man ihn wieder nicht."
Riveras Rat: "Ich denke, er muss Prioritäten setzen. Der Junge ist talentiert, und wenn er es jemals hinbekommt, wird er etwas erreichen."
Washington hatte Haskins Ende 2020 nach einigen Verfehlungen entlassen. Unter anderem hatte er nach einem 15:20 gegen die Seattle Seahawks am 15. Spieltag in einem Stripclub gefeiert - ohne Schutzmaske. Damit verstieß er gegen die Sicherheitsprotokolle der NFL.
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Haskins jetzt bei den Steelers
Er kam bei den Pittsburgh Steelers zwar schnell wieder unter, muss sich nun aber hocharbeiten. Haskins bekommt laut "ESPN" im Rahmen des Reserve/Future-Contracts lediglich 850.000 US-Dollar, garantiert ist jedoch kein Cent.
Und was macht Washington? Neben Haskins ging auch Comebacker Alex Smith, im Roster stehen Kyle Allen und Taylor Heinicke. Man sondiere "alle Optionen", sagte Rivera. Für den nächsten Franchise-Quarterback.