Seattle Seahawks hören sich Trade-Angebote für Richard Sherman an

Seattle - Müssen die Seahawks-Fans bald auf einen Star-Spieler verzichten? Wie "ESPN" berichtet, hören sich die Seattle Seahawks um Head Coach Pete Carroll Trade-Angebote für Cornerback Richard Sherman an.

Laut dem Trainer haben mehrere Teams ihr Interesse bekundet und wohl auch explizit bei der Franchise Angebote hinterlegt. Dennoch betonte Carroll, wie wichtig Sherman für die Seahawks ist.

"Sind immer für alles offen"

"Wir sind schon immer für alles offen gewesen, über jeden Vorschlag, der um die Ecke kommt. Es gab einige Teams, die angerufen haben, und wir haben darüber gesprochen, aber er ist extrem wichtig für unser Football-Team", so Carroll über einen möglichen Sherman-Trade.

Dennoch betonte der Head Coach, dass ein Abgang seines Pro Bowlers höchst unwahrscheinlich ist: "Ich sehe nicht, dass irgendetwas passiert. Ich sehe auch nicht, dass irgendetwas mit anderen Spielern passiert, es ist nur das aktuelles Geplänkel. Dennoch wurde darüber geredet. Er ist ein toller Spieler, der jedes Team beeinflussen kann. Ich kann verstehen, warum Leute Interesse an ihm zeigen."

Auch General Manager John Schneider betonte auf dem NFL League Meeting, dass "man sich alle Angebote anschaue". Schneider weiter: "Wir müssen immer und ständig an die Organisation denken und wie wir sie weiter nach vorne bringen."

Patriots-Interesse?

Gerüchte über einen Trade gab es bereits in der vergangenen Saison, nachdem Sherman öffentlich einen Spielzug seines Trainerteams kritisierte. Auch die New England Patriots sollen laut einem Bericht von NFL-Insider Ian Rapoport an den Diensten von Richard Sherman interessiert gewesen sein.

Da sich die beiden Franchises jedoch nicht einigen konnten, entschied sich das Team aus Foxboro schlussendlich für die Verpflichtung von Stephon Gilmore. Sherman selbst kann über die Gerüchte um seine Person nur lachen.

"Ich tue das mit einem Lachen ab. Es ist lustig für mich. Aber manchmal müssen dich Leute gehen sehen, bevor sie realisieren was sie hatten. Das Gras ist nicht immer grüner auf der anderen Seite. Aber ich lasse mich von solchen Dingen nicht beeinflussen. Die Dinge werden so kommen, wie sie kommen sollen", so der Cornerback.

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