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Stephon Gilmore über Abgang von Tom Brady: "Das zeigt, die NFL ist ein Geschäft"

  • Aktualisiert: 29.03.2020
  • 18:42 Uhr
  • ran.de
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© Getty Images

Die New England Patriots ohne Tom Brady - daran müssen sich in der NFL viele erst gewöhnen. Ex-Teamkollege Stephon Gilmore nimmt den Abschied des Superstars weitgehend emotionslos zur Kenntnis.

Foxborough/München - Drei Jahre lang war Stephon Gilmore Teamkollege von Tom Brady bei den New England Patriots, gewann mit dem "GOAT" den Super Bowl LIII gegen die Los Angeles Rams (13:3).

Den Abschied des Star-Quarterbacks in Richtung Tampa Bay Buccaneers bekam der Defensive Player of the Year nun aber nur aus der Ferne mit.

Denn Gilmore verbringt die freien Tage bei seiner Ehefrau und den beiden gemeinsamen Kindern in Charlotte. Vom Stuhl gefallen ist er jedoch keineswegs, als ihn die Nachricht erreichte.

"Ich bin nicht überrascht", sagte der Cornerback im Gespräch mit "ESPN".

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"In der NFL kann jeder überall hingehen"

"Bei einem Spieler, der so lange für ein Team spielt, siehst du das nicht kommen. Aber es zeigt, dass in der NFL jeder überall hingehen kann", ergänzte Gilmore: "Es ist ein Geschäft, und genau so muss man es auch sehen." Also emotionslos.

Der dreimalige Pro Bowler kennt die Situation aus dem Frühjahr 2017. Da ging es für ihn nach der Verpflichtung von Head Coach Sean McDermott plötzlich bei den Buffalo Bills nicht weiter.

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Gilmore sieht sich nicht automatisch in Führungsrolle

Verhandlungen mit den Chicago Bears scheiterten damals. Doch die Patriots statteten Gilmore mit einem Fünfjahresvertrag aus - der sich bereits für beide Seiten bezahlt gemacht hat.

Nun könnte der Erstrunden-Pick des Draft 2012 in eine noch wichtigere Rolle innerhalb des Teams aufrücken, denn der Leader schlechthin ist ja weg.

"Du musst dir diese Rolle als Anführer verdienen und zwar jedes Jahr, indem du vorangehst, indem du Plays machst", betonte Gilmore. Wer dafür geeignet sei, zeichne sich jedoch erst ab, wenn das Team beisammen sei.

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Gilmore lobt jungen Quarterback Stidham

Vielleicht rückt auf lange Sicht Jarrett Stidham in diese Position auf. Immerhin hätten vor 20 Jahren wohl auch nur die wenigsten Brady eine solche Laufbahn zugetraut. Gilmore sagt über den Viertrunden-Pick des Draft 2019: "Er kam her, hat hart gearbeitet und ist immer besser geworden."

Der 23-Jährige verfüge über einen starken Arm und habe immense Würfe im Repertoire.

"Er hat es mir im Training definitiv schwer gemacht, angesichts seiner Pässe jemanden erfolgreich zu decken. So bin ich besser geworden und konnte mich auf die Spiele vorbereiten", überhäufte Gilmore den jüngsten aus dem aktuellen QB-Trio mit Lob.

Neben Stidham stehen Head Coach Bill Belichick noch Cody Kessler und Rückkehrer Brian Hoyer zur Verfügung. Wahrscheinlich werden die Patriots aber noch einen weiteren Passgeber an Land ziehen - womöglich im Draft, der mit einem außergewöhnlichen Jahrgang an Quarterbacks aufwartet.

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