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Tochter von Buffalo-Bills-Owner Terrence Pegula mischt Tennis-Welt auf

  • Aktualisiert: 15.02.2021
  • 13:35 Uhr
  • ran.de / Franziska Wendler
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© Getty

Die US-Amerikanerin Jessica Pegula steht bei den Australian Open in Melbourne überraschend im Viertelfinale. Grund zur Freude haben deshalb vor allem die Besitzer der Buffalo Bills. 

München/Melbourne - In der vergangenen NFL-Saison gab es für die Fans der Buffalo Bills reichlich Grund zur Freude.

In der AFC East setzte sich die Franchise locker gegen die restliche Konkurrenz durch und brach die jahrelange Dominanz der New England Patriots. In den Playoffs gelang dann sogar der Einzug ins Halbfinale. Erst im Championship Game der AFC war gegen die Kansas City Chiefs Schluss.

Noch vor ein paar Jahren sah die Lage in Buffalo aber alles andere als rosig aus. 2014 drohte dem Team die Vertreibung aus Buffalo, es entbrannte ein Ringen um einen neuen Eigentümer.

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Besitzer der Buffalo Bills

So versuchten unter anderem Ex-US-Präsident Donald Trump und Musiker Jon Bon Jovi, das Team zu kaufen, scheiterten jedoch. Stattdessen setzte sich das US-amerikanische Ehepaar Terrence und Kim Pegula durch und sicherte den Verbleib in der gewohnten Umgebung.

Mit einem geschätzten Vermögen von vier Milliarden US-Dollar liegt Terrence Pegula in der Liste der reichsten Menschen der Welt auf Rang 452. Der 69-Jährige besitzt neben Öl- und Gas-Unternehmen auch mehrere Sport-Klubs.

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Unerfahrene Supertalente: Die rosige Zukunft der Bills
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Bills: Nur Erfahrung fehlt noch zum Triumph

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Neben den Bills, die er in kürzester Zeit zu einem Top-Team machte, gehört ihm auch der NHL-Klub Buffalo Sabres und der AHL-Klub Rochester Americans.

Nach der starken Saison der Bills gibt es für Pegula und Ehefrau Kim nun erneut einen großen sportlichen Erfolg zu feiern.

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Pegula im Viertelfinale in Melbourne

Tochter Jessica Pegula, aktuell Nummer 61 der Tennis-Weltrangliste, steht bei den Australian Open in Melbourne im Viertelfinale und damit zum ersten Mal in ihrer Karriere bei einem Grand-Slam-Turnier in der Runde der letzten Acht.

Und das nicht etwa durch Glück oder ein Freilos. Gleich in der ersten Runde gelang ihr ein Sieg gegen die zweimalige Australian-Open-Siegerin Victoria Azarenka. In Runde zwei musste Ex-US-Open-Siegerin Samantha Stosur die Segel streichen, in Runde drei Frankreich-Star Kristina Mladenovic.

Am beeindruckendsten war jedoch die Performance im Achtelfinale. Mit Elina Switolina wartete immerhin die Nummer fünf der Welt. Noch nie zuvor hatte Pegula eine Spielerin aus den Top 10 geschlagen.

Sieg gegen Switolina

Doch dieses Mal schaffte sie es. Nach drei hart umkämpften Sätzen stand die Milliardärstochter als Siegerin fest. Und ihr Weg muss noch nicht zu Ende sein. Mit Freundin und US-Kollegin Jennifer Brady wartet im Viertelfinale zwar keine einfache, aber auch keine unlösbare Aufgabe.

Im schillernden Tennis-Zirkus ist Jessica Pegula eine Besonderheit. Nicht nur, weil ihr erst im Alter von 26 Jahren merkliche Erfolge gelingen, sondern vor allem deshalb, weil sie aufgrund ihrer Herkunft die reichste Spielerin auf der Tour ist.

"Ich bin nicht nur die Tochter eines reichen Vaters, ich bin eine eigenständige Tennisspielerin", betonte sie rund um die Australian Open immer wieder. Und doch bestimmt der Kontostand ihres Vaters ihr Leben. Bodyguards begleiten die 26-Jährige rund um die Uhr, zu groß ist die Angst vor einer Entführung.

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Vorbild Josh Allen

Beeinflussen lassen will sich Pegula, die eine eigene Kosmetik-Linie besitzt und vom Ex-Coach von Venus Williams trainiert wird, davon aber nicht. Vielmehr nimmt sie sich ein Beispiel an Bills-Quarterback Josh Allen.

"Sogar im vergangenen Jahr, als er nicht so gut gespielt hat, dachte ich: 'Ich mag diesen Jungen.' Ich liebte seinen Kampfgeist. Er war ein richtiger Spieler. Er wollte einfach nur gewinnen. Das ist etwas, das man gerne sieht", schwärmte die 26-Jährige einst vom Spielmacher. 

"Das ist definitiv etwas, was ich versucht habe, ein bisschen in mein Spiel zu übernehmen. Auch wenn ich dem Team dabei zuschaue, wie sie diesen Kampfgeist, diese Einstellung, diese Mentalität haben - im Tennis sind das manchmal 90 Prozent der Matches. Ich denke, es war wirklich cool, ihnen zuzusehen und diese Energie in mein Spiel zu übertragen."

Ob es Pegula den Bills nachmacht, wird sich am Mittwoch zeigen. Dann kämpft sie um den Einzug in das Halbfinale.

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