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New England Patriots

Tom Brady: Darum bin ich nicht der G.O.A.T.

  • Aktualisiert: 16.05.2017
  • 12:48 Uhr
  • ran.de
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© 2017 Getty Images

Patriots-Quarterback Tom Brady erklärt, warum er nicht der Greatest of all Time ist und welche Sportlegende sein Vorbild ist.

Foxborough - Tom Brady gilt für viele Fans spätestens nach seinem fünften Super-Bowl-Sieg als der G.O.A.T. (Greatest of all Time) in der NFL. Doch nach eigenen Angaben ist der Quarterback nach wie vor nur ein durchschnittlicher Spieler.

In einem Interview mit "ESPN" zeigte sich der vierfache Super-Bowl-MVP bescheiden, nannte seine zukünftigen Ziele und gab an, wie lange er noch in der NFL spielen möchte.

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Nicht The G.O.A.T.

Auf die Aussage, dass er und nicht Joe Montana der G.O.A.T. sei, antwortete Brady: "Da stimme ich nicht zu und ich sage dir warum. Ich kenne mich als Spieler. Ich bin ein Produkt meines Umfelds, der Leute, die mich trainieren, gegen wen ich spiele und in welcher Ära ich spiele. Ich glaube, dass viele Leute das an meiner Stelle auch erreichen könnten. Ich hatte einfach Glück."

Statt Montana hat sich der New-England-Quarterback ohnehin eine andere Sportlegende zum Vergleich gesucht: Michael Jordan. Der ehemalige NBA-Star gewann in seiner Karriere sechs Mal mit den Chicago Bulls die Meisterschaft. Ein Mal mehr als Brady und die Patriots.

"Ich hatte Ehrfurcht vor Michael Jordan und habe sie immer noch vor dem was er war und was er bedeutet hat. Er spielte so mühelos. Er zeigte viel Einsatz, aber es lag auch eine gewisse Kunst und Schönheit in der Art, wie er das Spiel spielte. Das war sehr inspirierend", so Brady.

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Titel Nummer sechs

"Das Schöne ist, dass der nächste (Titel) Nummer sechs ist. Ich versuche nicht, mit meinen Idolen gleichzuziehen. Ich möchte einfach nur gewinnen, weil ich es meinen Teamkameraden schulde. Ich arbeite dieses Jahr, als hätte ich keine (Titel) und hoffentlich resultiert das in einer magischen Saison", gab sich der Passgeber hoffnungsvoll im Hinblick auf die kommende Spielzeit.

Ohnehin denkt der mittlerweile 39-Jährige noch lange nicht an sein Karriereende. Brady: "Ich habe immer gesagt, ich spiele bis Mitte 40 und natürlich heißt das ungefähr bis 45. Wenn ich da ankommen sollte und mich immer noch so fühle wie heute, sehe ich keinen Grund, der dagegen spricht weiterzumachen."

Mit 50 noch aktiv?

Spielt die lebende Legende also noch bis 50 oder etwa 60? "Das ist eine gute Frage. Wenn du 50 sagst, kannst du auch 60 und 70 sagen. Aber ich denke, 45 ist aktuell eine gute Nummer. Ich kenne den Aufwand, um mit 40 noch zu spielen. Meine Liebe für den Sport wird nie verschwinden, auch nicht mit 45. Aber an einem bestimmten Punkt muss jeder weiterziehen. Ich möchte, dass es nach meinen Bedingungen abläuft", äußerte sich der Super-Bowl-Sieger über ein mögliches Karriereende.

Fest steht: Mit seinen fünf Titeln und unzähligen Rekorden zählt er schon jetzt zu den besten NFL-Spielern der Geschichte. Auch nach der Karriere dürfte Tom Brady wohl gut beschäftigt sein. Seine eigene Health- und Training-Marke "TB12" soll größer werden und sich auf dem Sportmarkt etablieren. Zumindest in diesem Fall dürfte Brady seinem Idol Jordan nacheifern.

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