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"Warriors" offenbar kein Favorit

Umbenennung der Washington Redskins: Angeblich nur noch vier Namen im Rennen

  • Aktualisiert: 16.07.2020
  • 20:55 Uhr
  • ran.de/Tom Offinger
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© 2020 Getty Images

Nachdem die Franchise Anfang der Woche verkündet, ihren Namen und ihr Logo ablegen zu wollen, hat sich nun der Mann zu Wort gemeldet, der die Rechte für beliebtesten neuen Namen hält.

München/Alexandria - Die Namensänderung der Washington Redskins könnte sich schwieriger gestalten, als bisher angenommen. Glaubt man dem Besitzer der Rechte für die Namensvorschläge, kommen genau vier Bezeichnungen in Frage.

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Person lässt sich Namen patentieren! Washingtons Rebrand erheblich schwieriger

Die Washington REdskins haben beschlossen ihren Namen zu ändern. Der alte Teamname brachte viel Kritik hervor, besonders im Thema Rassismus. Eine Privatperson hat sich allerdings einige potentielle Namen bereits patentieren lassen.

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Vom Versicherungsangestellten zum "Trademark-Besetzer"

Philip Martin McCaulay erreichte am Anfang der Woche Prominentenstatus in den USA. Der 61-jährige Versicherungsangestellte aus Virginia ist ein bekannter "Trademark-Besetzer" und sicherte sich wohl schon vor Jahren die Rechte an allen diskutieren Namen für das Football-Franchise aus der US-Hauptstadt.

Wie "CBSSports" am Donnerstag berichtet, sind McCaulays Meinung zu Folge nur noch vier Namen im Rennen - Americans, Red Tails, Renegades und RedHawks. Für alle vier Namen hält der Versicherungsangestellte sowohl die Rechte für Footballspiele, als auch für Kleidungsstücke.

Die Umbenennung in "Washington Warriors" hält er hingegen für unwahrscheinlich. "Ich habe den Namen ab 2015 gehalten, doch mittlerweile sind die Rechte abgelaufen." Dan Synder sei an dem Namen nicht interessiert, meint McCaulay, so hätte sich der Redskins-Owner die Rechte bereits sichern können, diese Möglichkeit aber absichtlich verstreichen lassen.

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McCaulay verfolgte keine böse Absichten

"Ich wünschte Sie (die Franchise, Anm. d. Red.) würden mir sagen, was ich tun muss, um Ihnen aus dem Weg zu gehen und kein Hindernis darzustellen", beteuerte der 61-Jährige am Anfang dieser Woche. "Ich möchte, dass Sie den Namen ändern und ich wäre beschämt, wenn ich irgendetwas tun würde, das Sie behindern könnte." 

McCaulay ist selbst Fan der Franchise und wollte durch sein Handeln verhindern, dass ein Außenstehender sich die "guten" Vorschläge sichern und so die Franchise in Schwierigkeiten bringen könnte.

Bereits Anfang Juli, kurz nachdem die Franchise verkündet hatte ihren Namen ändern zu wollen, habe er Anwälte der NFL benachrichtigt und sich bereit erklärt, das gewünschte Namensrecht an die Franchise und die Liga ohne Gegenleistung abtreten zu wollen.

Allerdings erhielt der 61-Jährige von beiden Seiten keine Antwort. "10 Tage habe ich es Ihnen umsonst angeboten, das reicht", erklärte McCaulay, der nun auf passende Angebote warten will. 

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