Zum Running Back umgeschult
Washington Commanders: Antonio Gibson will künftig als Wide Receiver auflaufen
- Aktualisiert: 15.07.2023
- 21:22 Uhr
- ran.de
Lange Jahre war Antonio Gibson ein Wide Receiver, ehe er in der NFL zum Running Back umgeschult wurde. Geht es nach dem 25-Jährigen, wird er künftig zu seinen Wurzeln zurückkehren.
Running Back Antonio Gibson möchte bei den Washington Commanders künftig häufiger als Wide Receiver eingesetzt werden.
"Ich habe meine Position noch nicht gezeigt. Jedes Jahr reden wir darüber, aber es passiert nicht", sagte der 25-Jährige in einem Interview auf der Homepage der Franchise.
Gibson hatte seine Karriere am College als Wide Receiver begonnen, wurde aber immer häufiger als Returner eingesetzt und so schrittweise zum Running Back umfunktioniert. 2019 wurde er sowohl als Returner als auch als Wide Receiver in das Team des Jahres der AAC gewählt.
Auch in der NFL kam er nach seinem Draft 2020 auf beiden Positionen zum Einsatz, in der klaren Mehrheit der Snaps agierte er aber im Laufspiel. In seinen bislang drei Jahren in der Liga kommt er auf 577 Laufversuche, aber nur 124 gefangene Bälle.
Neue Chance für Gibson unter Eric Bienemy?
Nun hofft er, unter dem neuen Offensive Coordinator Eric Bienemy eine neue Chance als Receiver zu erhalten. "Hoffentlich kann ich in diesem Jahr bei mehreren Gelegenheiten zeigen, was ich da draußen kann", sagte Gibson.
Er sei "wirklich der Typ dafür", den Ball zu fangen und den offenen Raum zu attackieren. "Ich will nicht sagen, dass es als Running Back nicht möglich ist, denn ich habe schon viele Jungs gesehen, die es geschafft haben. Aber diese Gelegenheiten sind nicht da. Wenn man den Ball im freien Feld fängt, hat man so viel mehr Platz", meint er.
Allerdings ist die Konkurrenz auf der Position des Wide Receivers bei den Commanders enorm. Derzeit stehen beim Team aus der US-Hauptstadt unter anderem Terry McLaurin, Jahan Dotson und Curtis Samuel unter Vertrag. Als Running Back wird er sich vermutlich vor allem mit Brian Robinson duellieren.