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Washington Commanders: Dan Snyder soll die NFL mit PowerPoint Präsentation erpresst haben

  • Aktualisiert: 17.07.2023
  • 15:52 Uhr
  • ran.de
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© IMAGO/USA TODAY Network
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Es wird nicht ruhig um den Noch-Eigentümer der Washington Commanders, Dan Snyder. Ein Bericht legt nahe, dass der 58-Jährige einst mithilfe einer "Erpressungs-PowerPoint-Präsentation" sein eigenes Strafmaß beeinflusst hat.

Der bisherigen Eigentümer der Washington Commanders, Dan Snyder, sorgt weiterhin für Schlagzeilen.

Laut "ESPN" hat 58-Jährige mithilfe einer "Erpressungs-PowerPoint-Präsentation" verhindert, wegen der Missstände in seiner Franchise härter bestraft zu werden.

Diese soll bei einem Treffen seiner Anwälte mit einigen anderen Ownern und Liga-Vertretern im Juni 2021 anlässlich des Untersuchungsberichts der Beauftragten Beth Wilkonson zu den Vorwürfen von sexuellem Fehlverhalten und toxischer Kultur am Arbeitsplatz zum Einsatz gekommen sein.

Darin seien Screenshots von E-Mails und Chat-Verläufen mehrerer hochrangiger Liga-Offizieller aufgeführt worden, die bei einer Veröffentlichung enorm peinlich für die NFL geworden wären.

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Erpressung wirkt - Snyder soll Bestrafung mitbestimmt haben

Die Inhalte sollen zwar weder "sexistisch, homophob oder drastisch" gewesen sein, die Snyder-Seite habe aber argumentiert, dass die Liga sich nicht in der Position befinde, Snyder und dem Klub Vorhaltungen wegen der Probleme bei den Commanders zu machen.

Zudem sei deutlich geworden, dass die Nachrichten an die Öffentlichkeit gehen würden, wenn NFL-Commissioner Roger Goodell im Umgang mit dem Wilkinson-Bericht und der Bestrafung nicht nach dem Willen von Snyder handeln würde.

Eine Drohung, die gewirkt haben soll. Die Ergebnisse der Untersuchung wurden nicht veröffentlicht und Washington bekam eine vergleichsweise geringe Geldstrafe von 10 Millionen Dollar, während Snyder für mehrere Monate nicht am Tagesgeschäft des Teams teilhaben durfte – die dadurch entstandene Lücke wurde durch seine Frau Tanya gefüllt.

Zudem soll der skandalumwitterte Unternehmer an der Publikmachung der rassistischen E-Mail-Verläufe beteiligt gewesen sein, die den damaligen Head Coach der Las Vegas Raiders, Jon Gruden, im Oktober 2021 den Job kosteten.

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Einschmeichelung bei Goodell mit Gruden-Mails?

Snyders Ziel soll es gewesen sein, Liga-Boss Goodell die Möglichkeit zu geben, seinen langjährigen Gegenspieler Gruden "auszuschalten" und so Goodells Haltung sich selbst gegenüber zu verbessern.

Zwar ist noch immer nicht klar, wer die Mails schlussendlich veröffentlichte, aber "ESPN" schreibt Snyder eine tragende Rolle zu.

Dieser konnte sich dadurch jedoch nicht retten, da der Kongress der USA nur wenige Wochen danach eine eigene Untersuchung wegen der Vorwürfe gegen den Hauptstadt-Klub einleitete.

Wenn die anderen Team-Eigentümer am 20. Juli über den Verkauf der Commanders an die Gruppe um den Unternehmer Josh Harris abstimmen, dürfte das unrühmliche Kapitel Snyder in der NFL zu Ende sein.


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