Streit um Teamnamen
Washington Redskins: Nach Nike verbannt auch Amazon die Fanartikel - Umdenken bei Teamlogo?
- Aktualisiert: 09.07.2020
- 17:05 Uhr
- ran.de
Im Streit um den Teamnamen der Washington Redskins kommt immer mehr Bewegung rein. Nach Nike hat nun auch Online-Versandriese Amazon sämtliche Fanartikel aus seinem Shop verbannt. Und: Bei der Franchise gibt es ein signifikantes Umdenken in Sachen Teamlogo.
Washington/München - Es gibt Neues von den Washington Redskins! Nachdem sich immer mehr andeutet, dass die Franchise wohl noch vor dem möglichen NFL-Saisonstart im September 2020 seinen Namen ändern wird - auch weil Großsponsoren und Anteilseigner öffentlich Druck aufgebaut haben - sollen sich die Noch-Redskins laut NFL-Experte Adam Schefter bereits Gedanken über die Neugestaltung ihrer Kleidung und ihrer Logos gemacht haben.
Demnach soll alles, was auf Native Americans, also Indianer, hindeutet, aus dem aktuellen Logo, den Klamotten und überhaupt allem entfernt werden, was mit der Franchise zu tun hat. Das betrifft nicht nur das Konterfei von Indianern, sondern auch Waffen oder Kopf- und Federschmuck. Nichts soll in Zukunft noch an die "Redskins" erinnern.
Nur die Klubfarben sollen noch bestehen bleiben
Einzig die aktuellen Klubfarben - burgund-rot und gold - sollen für den Moment jedenfalls bestehen bleiben. Das alles auf einmal ganz schnell zu gehen scheint, liegt sicherlich auch ein Stück weit daran, dass nun nach Nike auch Amazon sämtliche Fanartikel der Redskins aus seinem weltweiten Online-Shop genommen hat.
So wird der Druck auf Redskins-Owner Dan Snyder und seine Franchise größer und größer - und dürfte am Ende wohl zu einer Generalüberholung des Klubs aus der US-amerikanischen Hauptstadt führen.
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