Millionenschwerer Vertrag greift am 14. März
Wegen Hand-OP: Jacksonville Jaguars stecken im Bortles-Dilemma
- Aktualisiert: 22.02.2018
- 15:20 Uhr
- ran.de
Wie geht es mit Blake Bortles und den Jacksonville Jaguars weiter? Die spannende Personalie dürfte sich in den kommenden Wochen zuspitzen. In der Hauptrolle: Die Wurfhand des Quarterback.
Jacksonville/ München - Die Nachricht von Blake Bortles' Hand-Operation wenige Tage nach dem Playoff-Aus dürfte bei den Jacksonville Jaguars für lange Gesichter gesorgt haben. Dabei ist mehr als fraglich, ob der Klub in dem oft kritisierten Quarterback den Mann für die Zukunft sieht.
Und genau da liegt das Problem. Denn bereits im vergangenen Frühjahr banden die "Jags" den in Florida aufgewachsenen Signal-Caller per Option für die Saison 2018, in der Bortles 19 Millionen US-Dollar einstreichen wird.
14. März ist der Deadline Day
Steht der 26-Jährige am 14. März - dem Tag des offiziellen Saisonbeginns - am späten Nachmittag noch in Jacksonville unter Vertrag, ist ihm die gesamte Summe sicher. Was die Franchise besonders hart trifft: Solange Bortles offiziell verletzt ist, kann er nicht gecuttet werden. Entsprechend müsste dessen operierte Wurfhand vorher einem Test standhalten.
Damit sind den Jaguars bei der Suche nach einem Spielmacher in den kommenden fünf Wochen mehr oder weniger die Hände gebunden. Der immer wieder als künftiger Quarterback gehandelte Kirk Cousins würde den schon durch Bortles' Gehalt nahezu ausgereizten Salary Cap überstrapazieren.
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Cousins wäre sehr teure Option
So schätzt George Diaz vom "Orlando Sentinel", dass das Gehalt des noch bei den Redskins unter Vertrag stehenden Profis bei 128 Millionen US-Dollar für fünf Jahre liegen würde. 75 Millionen US-Dollar davon müssten dem Pro-Bowler von 2016 garantiert werden.
Welcher Weg führt die "Jags" aus diesem Bortles-Dilemma? Eigentlich bleibt nur die Möglichkeit, ihm ein neues Angebot zu unterbreiten, um das dann ausgehandelte Gehalt auf mehrere Jahre verteilen zu können. Doch ob der Profi da mitspielt?
Bortles' Probleme seit 2016
Im Grunde haben sich die Jaguars selbst zuzuschreiben, dass sie die Zügel in der Personalie aus der Hand gegeben haben. Denn Bortles' Blessur in der rechten Hand soll ihn schon seit Dezember 2016 beeinträchtigt haben.
Doch der Klub plädierte offenbar gegen eine OP und wollte die Schmerzen mit Spritzen bekämpfen. Was eben nicht den gewünschten Erfolg brachte. Bortles tauchte die komplette Saison über im Injury Report auf, verpasste aber weder ein Spiel noch überhaupt ein Training.
Auch für 2018 sieht die Prognose positiv aus. Der dritte Pick des Draft 2014 soll die Vorbereitung komplett absolvieren können. Ob das die Laune in Jacksonville wirklich hebt?
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