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Gewinner beim NBA-Draft: Die magische Nacht der New Orleans Pelicans


                <strong>NBA Draft 2019: Der Sieger des Abends kommt aus New Orleans</strong><br>
                Der NBA Draft 2019 ist Geschichte, 60 Basketball-Talente haben ihren Weg in die Liga gefunden und werden bald ihre ersten Profi-Verträge unterschreiben. Neben den 60 Spielern dürfen sich vor allem die New Orleans Pelicans über den Abend freuen. Die Franchise muss sich zwar von ihrem Superstar mit der weltberühmten Monobraue verabschieden, wurde dafür aber fürstlich von den Los Angeles Lakers entlohnt und konnte die Ausbeute beim Draft sogar noch weiter ausbauen. Dabei wurde der neue Franchise-Player - dank der Draft Lottery - ohnehin längst gefunden. Mit Zion Williamson haben sich die Pelicans eines der größten Talente der letzten Jahre gesichert. So viel Hype bekam zuletzt LeBron James, als dieser 2003 in die Liga kam. Der Draft hätte also nicht besser laufen können. ran.de fasst für euch die wichtigste Nacht der Franchise-Geschichte zusammen. 
NBA Draft 2019: Der Sieger des Abends kommt aus New Orleans
Der NBA Draft 2019 ist Geschichte, 60 Basketball-Talente haben ihren Weg in die Liga gefunden und werden bald ihre ersten Profi-Verträge unterschreiben. Neben den 60 Spielern dürfen sich vor allem die New Orleans Pelicans über den Abend freuen. Die Franchise muss sich zwar von ihrem Superstar mit der weltberühmten Monobraue verabschieden, wurde dafür aber fürstlich von den Los Angeles Lakers entlohnt und konnte die Ausbeute beim Draft sogar noch weiter ausbauen. Dabei wurde der neue Franchise-Player - dank der Draft Lottery - ohnehin längst gefunden. Mit Zion Williamson haben sich die Pelicans eines der größten Talente der letzten Jahre gesichert. So viel Hype bekam zuletzt LeBron James, als dieser 2003 in die Liga kam. Der Draft hätte also nicht besser laufen können. ran.de fasst für euch die wichtigste Nacht der Franchise-Geschichte zusammen. 
© 2013 Getty Images

                <strong>Pech in der Liebe - Glück im Spiel </strong><br>
                Der große Draft-Erfolg der Pelicans, die einige Monate vorher von der Trade-Anfrage ihres Franchise-Superstars Anthony Davis geschockt wurden, findet seinen Ursprung natürlich - genau wie das Schicksal des Zion Williamson - in der Draft Lottery. Mit einer Wahrscheinlichkeit von sechs Prozent bekamen die Pelicans den ersten Pick im Draft 2019 zugelost und schoben sich damit vor sechs Teams mit schlechterer Saison-Bilanz und damit höheren Wahrscheinlichkeiten. Unter dem Lottery-Erfolg litten vor allem die gebeutelten Traditions-Franchises aus New York und Chicago, die sich aufgrund ihrer Wahrscheinlichkeiten von 14 und zwölf Prozent berechtigte Hoffnungen auf Zion machen konnten. Doch das war noch nicht alles. Wie sich später herausstellen sollte, wurde auch das große Losglück der Los Angeles Lakers zum Erfolg der Pels. So hatten die Lakers lediglich eine 2,8-prozentige Chance auf den vierten Pick, aber das Glück auf ihrer Seite und erhielten somit den Zuschlag vor zehn anderen Franchises mit besseren Voraussetzungen. 
Pech in der Liebe - Glück im Spiel
Der große Draft-Erfolg der Pelicans, die einige Monate vorher von der Trade-Anfrage ihres Franchise-Superstars Anthony Davis geschockt wurden, findet seinen Ursprung natürlich - genau wie das Schicksal des Zion Williamson - in der Draft Lottery. Mit einer Wahrscheinlichkeit von sechs Prozent bekamen die Pelicans den ersten Pick im Draft 2019 zugelost und schoben sich damit vor sechs Teams mit schlechterer Saison-Bilanz und damit höheren Wahrscheinlichkeiten. Unter dem Lottery-Erfolg litten vor allem die gebeutelten Traditions-Franchises aus New York und Chicago, die sich aufgrund ihrer Wahrscheinlichkeiten von 14 und zwölf Prozent berechtigte Hoffnungen auf Zion machen konnten. Doch das war noch nicht alles. Wie sich später herausstellen sollte, wurde auch das große Losglück der Los Angeles Lakers zum Erfolg der Pels. So hatten die Lakers lediglich eine 2,8-prozentige Chance auf den vierten Pick, aber das Glück auf ihrer Seite und erhielten somit den Zuschlag vor zehn anderen Franchises mit besseren Voraussetzungen. 
© imago images / ZUMA Press

                <strong>Die offensichtliche Wahl - Zion Williamson </strong><br>
                In der Draft-Lottery der NBA wird in der Regel die Frage beantwortet, welches Team den ersten Pick zugelost bekommt. Was das Team beim Draft dann damit anstellt, sollte eigentlich ein gut gehütetes Geheimnis sein. Das war dieses Jahr etwas anders. Zwar wurde die Frage nach dem Team mit dem ersten Pick beantwortet, jedoch waren wir noch einen Schritt weiter. Diesmal wusste die komplette Liga, was die Pelicans mit ihrem Pick anstellen würden. Nämlich das, was jedes Team an ihrer Stelle gemacht hätte: Zion Williamson. Der Hype um den erst 18-Jährigen war immens, der Freshman von den Duke Blue Devils lockte während der NCAA-Saison sogar Ex-US-Präsident Barack Obama in die Halle und überzeugte das ganze Jahr über mit wahnsinniger Athletik, hoher Spiel-Intelligenz und einer Effizienz, die sich jeder Coach wünscht. In 33 Spielen legte er 22 Punkte, fast neun Rebounds, zwei Assists, zwei Steals und zwei Blocks auf. Das alles bei einer unglaublichen Wurfquote von 68 Prozent und einer Dreier-Quote von fast 34 Prozent. Mit Zion bekommen die Pelicans nicht nur einen neuen Franchise-Player, sondern auch jede Menge mediale Aufmerksamkeit, die ein Team aus einem kleineren Markt wie New Orleans nur zu gut gebrauchen kann. 
Die offensichtliche Wahl - Zion Williamson
In der Draft-Lottery der NBA wird in der Regel die Frage beantwortet, welches Team den ersten Pick zugelost bekommt. Was das Team beim Draft dann damit anstellt, sollte eigentlich ein gut gehütetes Geheimnis sein. Das war dieses Jahr etwas anders. Zwar wurde die Frage nach dem Team mit dem ersten Pick beantwortet, jedoch waren wir noch einen Schritt weiter. Diesmal wusste die komplette Liga, was die Pelicans mit ihrem Pick anstellen würden. Nämlich das, was jedes Team an ihrer Stelle gemacht hätte: Zion Williamson. Der Hype um den erst 18-Jährigen war immens, der Freshman von den Duke Blue Devils lockte während der NCAA-Saison sogar Ex-US-Präsident Barack Obama in die Halle und überzeugte das ganze Jahr über mit wahnsinniger Athletik, hoher Spiel-Intelligenz und einer Effizienz, die sich jeder Coach wünscht. In 33 Spielen legte er 22 Punkte, fast neun Rebounds, zwei Assists, zwei Steals und zwei Blocks auf. Das alles bei einer unglaublichen Wurfquote von 68 Prozent und einer Dreier-Quote von fast 34 Prozent. Mit Zion bekommen die Pelicans nicht nur einen neuen Franchise-Player, sondern auch jede Menge mediale Aufmerksamkeit, die ein Team aus einem kleineren Markt wie New Orleans nur zu gut gebrauchen kann. 
© 2019 Getty Images

                <strong>Der Trade von Anthony Davis zu den Los Angeles Lakers: Ein weiterer Pelicans-Erfolg</strong><br>
                Der Trade von Anthony Davis war nur eine Frage der Zeit. Der Big Man hatte schon frühzeitig angekündigt, nicht noch ein weiteres Jahr in New Orleans bleiben zu wollen und seinen 2020 auslaufenden Vertrag damit nicht zu verlängern. Das war zwar sicher ein harter Schlag, allerdings auch eine hervorragende Verhandlungsbasis, denn die Los Angeles Lakers machten absolut keinen Hehl aus ihrem Interesse an Davis und standen diesbezüglich mächtig unter Druck. LeBron James konnte das junge und verletzungsanfällige Team nicht im Alleingang in die Playoffs führen, ein zweiter Superstar musste also her. Die Wahl auf den Wechsel-willigen Davis, der vom gleichen Agenten wie LeBron James vertreten wird, war absehbar. So wurde schon während der Saison an einem Deal mit den Pelicans gearbeitet, dabei kam es aber zu keiner Einigung. Erst nach der Saison knickten die Pels ein und lassen Davis wohl für Lonzo Ball, Josh Hart, Brandon Ingram und drei Erstrundenpicks nach L.A. ziehen. Dabei besonders wichtig: Der vierte Pick 2019. 
Der Trade von Anthony Davis zu den Los Angeles Lakers: Ein weiterer Pelicans-Erfolg
Der Trade von Anthony Davis war nur eine Frage der Zeit. Der Big Man hatte schon frühzeitig angekündigt, nicht noch ein weiteres Jahr in New Orleans bleiben zu wollen und seinen 2020 auslaufenden Vertrag damit nicht zu verlängern. Das war zwar sicher ein harter Schlag, allerdings auch eine hervorragende Verhandlungsbasis, denn die Los Angeles Lakers machten absolut keinen Hehl aus ihrem Interesse an Davis und standen diesbezüglich mächtig unter Druck. LeBron James konnte das junge und verletzungsanfällige Team nicht im Alleingang in die Playoffs führen, ein zweiter Superstar musste also her. Die Wahl auf den Wechsel-willigen Davis, der vom gleichen Agenten wie LeBron James vertreten wird, war absehbar. So wurde schon während der Saison an einem Deal mit den Pelicans gearbeitet, dabei kam es aber zu keiner Einigung. Erst nach der Saison knickten die Pels ein und lassen Davis wohl für Lonzo Ball, Josh Hart, Brandon Ingram und drei Erstrundenpicks nach L.A. ziehen. Dabei besonders wichtig: Der vierte Pick 2019. 
© 2019 Getty Images

                <strong>Kluge Verhandlungen: Aus einem Pick werden vier</strong><br>
                Der Draft 2019 lebte in der Anfangsphase nicht von der Spannung. Die ersten drei Picks standen im Grunde schon im Vorfeld fest. Die Pelicans picken Williamson, die Grizzlies schnappen sich Ja Morant und Williamsons College-Kollege RJ Barret geht zu den Knicks. Die Prognose, der Draft würde erst mit dem vierten Pick richtig losgehen, ging auf. Ab dem vierten Pick war das Draft-Feld relativ offen, kein Team konnte sich mehr sicher sein, den gewünschten Spieler auf der eigenen Position zu bekommen und so waren die Pelicans in der günstigen Position, den heiß-umworbenen Lakers-Pick für viel Gegenwert weiter zu verteilen. Am Ende ging der Zuschlag an die Atlanta Hawks, die dafür die eigenen Picks #8, #17,#35 und einen zukünftigen Erstrundenpick der momentan äußerst schwachen Cleveland Cavaliers an die Pels abgaben. General Manager Trajan Langdon verwandelte also einen Pick, den die Pelicans eigentlich nie hatten, in drei andere Picks 2019 und einen weiteren 2020. Für die Hawks-Picks wählte Langdon schließlich Jaxson Hayes (#8), einen Center mit hohem Defensiv-Potenzial, der Davis als Rim-Protector ersetzen könnte und die beiden Shooting Guards Nickeil Alexander-Walker (#17) und Marcos Louzada Silva (#35) aus. Besser geht es eigentlich nicht. Oder doch?
Kluge Verhandlungen: Aus einem Pick werden vier
Der Draft 2019 lebte in der Anfangsphase nicht von der Spannung. Die ersten drei Picks standen im Grunde schon im Vorfeld fest. Die Pelicans picken Williamson, die Grizzlies schnappen sich Ja Morant und Williamsons College-Kollege RJ Barret geht zu den Knicks. Die Prognose, der Draft würde erst mit dem vierten Pick richtig losgehen, ging auf. Ab dem vierten Pick war das Draft-Feld relativ offen, kein Team konnte sich mehr sicher sein, den gewünschten Spieler auf der eigenen Position zu bekommen und so waren die Pelicans in der günstigen Position, den heiß-umworbenen Lakers-Pick für viel Gegenwert weiter zu verteilen. Am Ende ging der Zuschlag an die Atlanta Hawks, die dafür die eigenen Picks #8, #17,#35 und einen zukünftigen Erstrundenpick der momentan äußerst schwachen Cleveland Cavaliers an die Pels abgaben. General Manager Trajan Langdon verwandelte also einen Pick, den die Pelicans eigentlich nie hatten, in drei andere Picks 2019 und einen weiteren 2020. Für die Hawks-Picks wählte Langdon schließlich Jaxson Hayes (#8), einen Center mit hohem Defensiv-Potenzial, der Davis als Rim-Protector ersetzen könnte und die beiden Shooting Guards Nickeil Alexander-Walker (#17) und Marcos Louzada Silva (#35) aus. Besser geht es eigentlich nicht. Oder doch?
© 2019 Getty Images

                <strong>Solomon Hill schafft Platz für einen Max-Slot</strong><br>
                Die Hawks bedankten sich für den vierten Lakers-Pick nicht nur mit den Draft-Assets, sondern nahmen den Pels auch noch den dicken Vertrag von Solomon Hill ab. Der Small Forward verdient ein jährliches Gehalt von zwölf Millionen Dollar und nahm damit viel Platz im Salary Cap ein. Nun haben die Pelicans Raum für einen Max-Slot und können in der Free Agency ordentlich zuschlagen. Ob es am Ende ein Superstar wird oder in die Breite des Kaders mit mehreren Spielern investiert wird, bleibt abzuwarten. Die Voraussetzungen für eine rosige Zukunft sind jedoch geschaffen. Dank der Lottery und einer magischen Draft-Nacht. 
Solomon Hill schafft Platz für einen Max-Slot
Die Hawks bedankten sich für den vierten Lakers-Pick nicht nur mit den Draft-Assets, sondern nahmen den Pels auch noch den dicken Vertrag von Solomon Hill ab. Der Small Forward verdient ein jährliches Gehalt von zwölf Millionen Dollar und nahm damit viel Platz im Salary Cap ein. Nun haben die Pelicans Raum für einen Max-Slot und können in der Free Agency ordentlich zuschlagen. Ob es am Ende ein Superstar wird oder in die Breite des Kaders mit mehreren Spielern investiert wird, bleibt abzuwarten. Die Voraussetzungen für eine rosige Zukunft sind jedoch geschaffen. Dank der Lottery und einer magischen Draft-Nacht. 
© 2018 Getty Images

                <strong>NBA Draft 2019: Der Sieger des Abends kommt aus New Orleans</strong><br>
                Der NBA Draft 2019 ist Geschichte, 60 Basketball-Talente haben ihren Weg in die Liga gefunden und werden bald ihre ersten Profi-Verträge unterschreiben. Neben den 60 Spielern dürfen sich vor allem die New Orleans Pelicans über den Abend freuen. Die Franchise muss sich zwar von ihrem Superstar mit der weltberühmten Monobraue verabschieden, wurde dafür aber fürstlich von den Los Angeles Lakers entlohnt und konnte die Ausbeute beim Draft sogar noch weiter ausbauen. Dabei wurde der neue Franchise-Player - dank der Draft Lottery - ohnehin längst gefunden. Mit Zion Williamson haben sich die Pelicans eines der größten Talente der letzten Jahre gesichert. So viel Hype bekam zuletzt LeBron James, als dieser 2003 in die Liga kam. Der Draft hätte also nicht besser laufen können. ran.de fasst für euch die wichtigste Nacht der Franchise-Geschichte zusammen. 

                <strong>Pech in der Liebe - Glück im Spiel </strong><br>
                Der große Draft-Erfolg der Pelicans, die einige Monate vorher von der Trade-Anfrage ihres Franchise-Superstars Anthony Davis geschockt wurden, findet seinen Ursprung natürlich - genau wie das Schicksal des Zion Williamson - in der Draft Lottery. Mit einer Wahrscheinlichkeit von sechs Prozent bekamen die Pelicans den ersten Pick im Draft 2019 zugelost und schoben sich damit vor sechs Teams mit schlechterer Saison-Bilanz und damit höheren Wahrscheinlichkeiten. Unter dem Lottery-Erfolg litten vor allem die gebeutelten Traditions-Franchises aus New York und Chicago, die sich aufgrund ihrer Wahrscheinlichkeiten von 14 und zwölf Prozent berechtigte Hoffnungen auf Zion machen konnten. Doch das war noch nicht alles. Wie sich später herausstellen sollte, wurde auch das große Losglück der Los Angeles Lakers zum Erfolg der Pels. So hatten die Lakers lediglich eine 2,8-prozentige Chance auf den vierten Pick, aber das Glück auf ihrer Seite und erhielten somit den Zuschlag vor zehn anderen Franchises mit besseren Voraussetzungen. 

                <strong>Die offensichtliche Wahl - Zion Williamson </strong><br>
                In der Draft-Lottery der NBA wird in der Regel die Frage beantwortet, welches Team den ersten Pick zugelost bekommt. Was das Team beim Draft dann damit anstellt, sollte eigentlich ein gut gehütetes Geheimnis sein. Das war dieses Jahr etwas anders. Zwar wurde die Frage nach dem Team mit dem ersten Pick beantwortet, jedoch waren wir noch einen Schritt weiter. Diesmal wusste die komplette Liga, was die Pelicans mit ihrem Pick anstellen würden. Nämlich das, was jedes Team an ihrer Stelle gemacht hätte: Zion Williamson. Der Hype um den erst 18-Jährigen war immens, der Freshman von den Duke Blue Devils lockte während der NCAA-Saison sogar Ex-US-Präsident Barack Obama in die Halle und überzeugte das ganze Jahr über mit wahnsinniger Athletik, hoher Spiel-Intelligenz und einer Effizienz, die sich jeder Coach wünscht. In 33 Spielen legte er 22 Punkte, fast neun Rebounds, zwei Assists, zwei Steals und zwei Blocks auf. Das alles bei einer unglaublichen Wurfquote von 68 Prozent und einer Dreier-Quote von fast 34 Prozent. Mit Zion bekommen die Pelicans nicht nur einen neuen Franchise-Player, sondern auch jede Menge mediale Aufmerksamkeit, die ein Team aus einem kleineren Markt wie New Orleans nur zu gut gebrauchen kann. 

                <strong>Der Trade von Anthony Davis zu den Los Angeles Lakers: Ein weiterer Pelicans-Erfolg</strong><br>
                Der Trade von Anthony Davis war nur eine Frage der Zeit. Der Big Man hatte schon frühzeitig angekündigt, nicht noch ein weiteres Jahr in New Orleans bleiben zu wollen und seinen 2020 auslaufenden Vertrag damit nicht zu verlängern. Das war zwar sicher ein harter Schlag, allerdings auch eine hervorragende Verhandlungsbasis, denn die Los Angeles Lakers machten absolut keinen Hehl aus ihrem Interesse an Davis und standen diesbezüglich mächtig unter Druck. LeBron James konnte das junge und verletzungsanfällige Team nicht im Alleingang in die Playoffs führen, ein zweiter Superstar musste also her. Die Wahl auf den Wechsel-willigen Davis, der vom gleichen Agenten wie LeBron James vertreten wird, war absehbar. So wurde schon während der Saison an einem Deal mit den Pelicans gearbeitet, dabei kam es aber zu keiner Einigung. Erst nach der Saison knickten die Pels ein und lassen Davis wohl für Lonzo Ball, Josh Hart, Brandon Ingram und drei Erstrundenpicks nach L.A. ziehen. Dabei besonders wichtig: Der vierte Pick 2019. 

                <strong>Kluge Verhandlungen: Aus einem Pick werden vier</strong><br>
                Der Draft 2019 lebte in der Anfangsphase nicht von der Spannung. Die ersten drei Picks standen im Grunde schon im Vorfeld fest. Die Pelicans picken Williamson, die Grizzlies schnappen sich Ja Morant und Williamsons College-Kollege RJ Barret geht zu den Knicks. Die Prognose, der Draft würde erst mit dem vierten Pick richtig losgehen, ging auf. Ab dem vierten Pick war das Draft-Feld relativ offen, kein Team konnte sich mehr sicher sein, den gewünschten Spieler auf der eigenen Position zu bekommen und so waren die Pelicans in der günstigen Position, den heiß-umworbenen Lakers-Pick für viel Gegenwert weiter zu verteilen. Am Ende ging der Zuschlag an die Atlanta Hawks, die dafür die eigenen Picks #8, #17,#35 und einen zukünftigen Erstrundenpick der momentan äußerst schwachen Cleveland Cavaliers an die Pels abgaben. General Manager Trajan Langdon verwandelte also einen Pick, den die Pelicans eigentlich nie hatten, in drei andere Picks 2019 und einen weiteren 2020. Für die Hawks-Picks wählte Langdon schließlich Jaxson Hayes (#8), einen Center mit hohem Defensiv-Potenzial, der Davis als Rim-Protector ersetzen könnte und die beiden Shooting Guards Nickeil Alexander-Walker (#17) und Marcos Louzada Silva (#35) aus. Besser geht es eigentlich nicht. Oder doch?

                <strong>Solomon Hill schafft Platz für einen Max-Slot</strong><br>
                Die Hawks bedankten sich für den vierten Lakers-Pick nicht nur mit den Draft-Assets, sondern nahmen den Pels auch noch den dicken Vertrag von Solomon Hill ab. Der Small Forward verdient ein jährliches Gehalt von zwölf Millionen Dollar und nahm damit viel Platz im Salary Cap ein. Nun haben die Pelicans Raum für einen Max-Slot und können in der Free Agency ordentlich zuschlagen. Ob es am Ende ein Superstar wird oder in die Breite des Kaders mit mehreren Spielern investiert wird, bleibt abzuwarten. Die Voraussetzungen für eine rosige Zukunft sind jedoch geschaffen. Dank der Lottery und einer magischen Draft-Nacht. 

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