NBA entwirft offenbar ersten Plan für einen Neustart

München - Auch in der größten Basketball-Liga der Welt ruht der Spielbetrieb. Trotz der Coronavirus-Pandemie, die die USA besonders hart getroffen hat, hofft die NBA noch darauf, die Saison zu einem späteren Zeitpunkt fortzusetzen.

Laut NBA-Insider Brian Windhorst arbeitet die Liga an einem ersten Plan für ein mögliches Comeback. Ab dem Zeitpunkt, an dem sich die NBA zu einem Neustart entschließt, sollen die Teams eine Vorbereitungszeit von 25 Tagen bekommen, um sich auf den Wiederbeginn vorzubereiten.

NBA-Boss Silver: Keine Entscheidung vor Mai

In den ersten elf Tagen der Vorbereitungsperiode sollen die Spieler individuell trainieren und weiterhin Social Distancing praktizieren. Die weiteren 14 Tage sollen die Teams dann für ein Trainingscamp nutzen können. Allerdings bräuchte die Liga für diesen Plan die Genehmigung der Politik und der Gesundheitsbehörden.

Ein genauer Zeitpunkt, ab dem der Spielbetrieb wieder möglich sein wird, ist laut NBA Commissioner Adam Silver noch nicht abzusehen. Die Liga müsse "mindestens" bis zum 1. Mai warten, um die Situation neu zu bewerten. Frühestens dann könne über einen zeitlichen Rahmen nachgedacht werden, sagte der NBA-Boss in einem Interview mit "TNT"-Kommentator Ernie Johnson.

NBA prüft Corona-Schnelltests

Laut einem "ESPN"-Bericht prüft die NBA die Möglichkeit, Bluttests für die Spieler durchzuführen, die innerhalb von 15 Minuten Auskunft über eine Coronavirus-Infektion geben können. Allerdings seien diese Tests aktuell noch nicht massentauglich verfügbar.