Anzeige

Rekord: Jordan-Sneakers für 2,2 Millionen Dollar versteigert

  • Aktualisiert: 12.04.2023
  • 06:45 Uhr
  • SID
Article Image Media
© AFP/SID/TIMOTHY A. CLARY

Für die Rekordsumme von 2,2 Millionen Dollar ist ein Paar getragener Basketball-Sneakers der US-Ikone Michael "Air" Jordan versteigert worden.

Für die Rekordsumme von 2,2 Millionen Dollar (umgerechnet 2,02 Millionen Euro) ist ein Paar getragener Basketball-Sneakers der US-Ikone Michael "Air" Jordan versteigert worden. Das gab das New Yorker Auktionshaus Sotheby's bekannt. Der Auktionspreis liegt 700.000 Dollar über dem bisherigen Höchstbetrag für Jordan-Schuhe aus einem Spiel.

Der abermalige Rekordpreis für die handsignierten Schuhe des US-Sportartikelriesen Nike bestätigt die Stellung von Jordan-Memorabilia als Top-Objekte bei Versteigerungen von getragenen Sportler-Utensilien. Als das teuerste Sammlerstück in der Geschichte der Auktionen von in Wettkämpfen benutzten Sportler-Kleidungsstücken wechselte im vergangenen Jahr ein Trikot des Idols für 10,1 Millionen Dollar den Besitzer. Zuvor war das Trikot von Argentiniens verstorbenem Fußball-Idol Diego Maradona durch einen Auktionserlös von 9,3 Millionen Dollar in die Rekordbücher eingegangen.

"Das Rekordergebnis dieser Auktion beweist, dass die Nachfrage nach seinen Sport-Memorabilia alle Erwartungen übertrifft und in neue Bereiche vorstößt", sagte der zuständige Sotheby's-Manager Brahm Wachter der französischen Nachrichtenagentur AFP: "Nostalgische Gefühle für eine andere Zeit haben erheblich zur Popularität von Jordans Memorabilia beigetragen. Wir haben Kunden in allen Bereichen, die sich für diesen aufstrebenden Markt interessieren." Die Erwartungen seines Hauses von einem Auktionserlös von bis zu vier Millionen Dollar blieben gleichwohl unerfüllt. 

In den versteigerten Schuhen hatte Jordan vor 25 Jahren im zweiten Spiel der Finalserie seiner Chicago Bulls gegen Utah Jazz 37 Punkte zum 93:88-Erfolg beigesteuert. Nach dem Spiel hatte der inzwischen 60 Jahre alte Superstar das Schuhwerk einem Balljungen geschenkt. Ob das damalige Glückskind die Schuhe nun ein Vierteljahrhundert später zu Geld machte oder bereits ein anderer Besitzer, ließ Sotheby's aus juristischen Gründen offen.

Anzeige
Anzeige