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Bamberg fürchtet finanzstarke Bayern: "Schwer, mitzuhalten"

  • Aktualisiert: 04.10.2017
  • 13:04 Uhr
  • SID
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© BROSE BAMBERGBROSE BAMBERGSID

Brose Bamberg fürchtet, seinen Status als Nummer eins im deutschen Basketball an den finanzkräftigen Konkurrenten Bayern München zu verlieren.

Bamberg (SID) - Serienmeister Brose Bamberg fürchtet, seinen Status als Nummer eins im deutschen Basketball an den finanzkräftigen Konkurrenten Bayern München zu verlieren. "Es wird sehr schwer für uns, bei den Mitteln, die München zur Verfügung stehen, mitzuhalten", sagte Bambergs Aufsichtsratsvorsitzender Michael Stoschek der Sport Bild.

"Herr Hoeneß (FCB-Präsident Uli Hoeneß, d. Red.) sagt mir, er verpflichtet jetzt seine Wunschspieler und kümmert sich wie beim Fußball erst danach um deren Finanzierung", führte Stoschek aus: "Nun ist das mit dem Hintergrund der großen Fußballsponsoren sicherlich einfacher als für uns, die wir diesen finanziellen und organisatorischen Background nicht haben."

Grundsätzlich sei das Verhältnis zwischen den Klubs von gegenseitigem Respekt geprägt, meinte der 69-Jährige: "Schließlich haben wir das gemeinsame Interesse, den Basketball in Deutschland populärer zu machen und vor allen Dingen medial besser zu vermarkten. Wir beide wollen uns nicht damit abfinden, dass der Fußball den Sport in Deutschland so einseitig dominiert."

Nach zwei Spieltagen hat Bamberg bereits eine Niederlage kassiert und ist Zehnter, die Bayern führen die Tabelle nach zwei Kantersiegen an. Bamberg ist die dominierende Mannschaft der vergangenen Jahre - seit 2005 holten die Franken neun Meistertitel. Die Bayern wurden dagegen nur 2014 Champion.

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