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ratiopharm Ulm vs. Hapoel Jerusalem 103:77

EuroCup: ratiopharm Ulm überrollt Amar’e Stoudemire und Co.

  • Aktualisiert: 09.11.2016
  • 21:53 Uhr
  • ran.de/Andreas Reiners
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© imago/Eibner

Aus dem mit Spannung erwarteten Auftritt des früheren NBA-Superstars Amar'e Stoudemire in Ulm wurde eine klare Angelegenheit: ratiopharm Ulm ließ Hapoel Jerusalem mit dem sechsmaligen Allstar am vierten EuroCup-Spieltag keine Chance.

Ulm - ratiopharm Ulm hat am vierten EuroCup-Spieltag Hapoel Jerusalem um den früheren NBA-Superstar Amar'e Stoudemire entzaubert und damit einen wichtigen Schritt in Richtung zweiter Gruppenphase gemacht.

Die Ulmer setzten sich am Mittwoch am Ende nach einer starken Leistung mit 103:77 (53:37) durch. Mit dem dritten Sieg im vierten Spiel bleiben die Ulmer auch weiter auf Tuchfühlung zur Spitze in der Gruppe D. Aufgrund des Korbverhältnisses führt Jerusalem vor Valencia Basket und Ulm, alle drei Mannschaften haben jeweils drei Siege aus vier Spielen.

Bei den Ulmern war Per Günther mit 19 Punkten bester Werfer, bei den Israelis Curtis Jerrells mit 23 Punkten. Stoudemire kam am Ende auf zehn Punkte. "Wir haben überhaupt nicht gut gespielt, wir haben nichts richtig gemacht. Respekt an Ulm, sie haben ein gutes Spiel gemacht", sagte der 33-Jährige nach dem Spiel.

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Ulmer Selbstvertrauen

Der Auftritt Stoudemires in den Reihen der Gäste war in Ulm mit Spannung erwartet worden. Doch der sechsfache NBA-Allstar fand genau wie seine Teamkollegen trotz eines vielversprechenden Starts zunächst nicht wirklich in die Partie.

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Das ist Amar'e Stoudemire

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Ganz anders die Hausherren. Ihnen war das Selbstvertrauen aus acht Siegen in bislang acht Bundesliga-Spielen deutlich anzumerken. Die Ulmer gingen hohes Risiko, feuerten aus allen Lagen und konnten Jerusalem mit starken Offensivaktionen unter Druck setzen. Stoudemire und Co. konnten das Spiel in den ersten zehn Minuten jedoch noch halbwegs offen gestalten und gingen mit einem 19:25-Rückstand aus dem ersten Viertel.

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Ulm konsequent und effizient

Das zweite Viertel begannen die Ulmer furios. Den Gastgebern gelang fast alles, den Gästen nur noch wenig, so dass Ulm davonziehen konnte. Das Team von Trainer Thorsten Leibenath blieb die spielbestimmende und bessere Mannschaft, die die Fehler der Gäste-Defense konsequent ausnutzte, den Ball laufen ließ und eine hohe Trefferquote an den Tag legte.

Immerhin: Stoudemire konnte seine Ausbeute durch einen Dreier auf sechs Punkte ausbauen. Den 37:53-Rückstand konnte aber auch er nicht verhindern.

Jerusalem statisch und ideenlos

In der Halbzeitpause fiel den Gästen nichts Erhellendes ein. Ulm blieb am Drücker, machte das Spiel schnell, blieb in der Defense konzentriert. Jerusalem hingegen blieb in der Offense statisch, ideenlos und ohne entscheidende Impulse. Ulm konnte den Vorsprung so locker auf 24 Punkte ausbauen.

Die Führung ließen sich die Ulmer nicht mehr nehmen, wer auf ein Aufbäumen der Gäste gewartet oder gehofft hatte, wurde enttäuscht. Im Gegenteil: Die Hausherren hatten ihren Spaß an dem Spiel und zerlegten den Gegner regelrecht. "Oh wie ist das schön", sangen die Ulmer Fans in den letzten Minuten des Spiels, das die Hausherren konsequent bis zum Ende spielten.

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