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Federgewicht: Warrington behält weiße Weste
- Aktualisiert: 17.04.2016
- 12:52 Uhr
- ran.de
Josh Warrington übersteht den Härtetest gegen Hisashi Amagasa und sichert sich seine Chance auf einen WM-Kampf gegen Federgewichts-Champion Lee Selby.
München - Der Brite Josh Warrington hat einen großen Schritt in Richtung WM-Kampf gemacht. Der Federgewichtler aus Leeds besiegte vor heimischen Publikum den Japaner Hisashi Amagasa einstimmig nach Punkten.
117:111, 118:111 und 121:107 werteten die Punktrichter den Kampf, der jedoch nicht so einseitig war, wie es das Ergebnis vermuten lässt.
Warrington kämpft mit Reichweitennachteil
Warrington kam zunächst gut in den Kampf, hatte im Verlauf jedoch immer wieder Probleme mit seinem Größennachteil.
Der neun Zentimeter größere Japaner, der das erste Mal außerhalb seiner Heimat kämpfte, traf den 25-Jährigen immer wieder mit krachenden Aufwärtshaken und ließ auch hin und wieder aufblitzen, warum er Guillermo Rigondoeaux im Dezember 2014 erhebliche Probleme bereitet hatte.
Showdown mit Selby wahrscheinlich
Bei "Sky Sports 1" gab sich Warrington, der im 23. Profikampf seiner Karriere ungeschlagen blieb, selbstkritisch: "Ich muss schon noch ein paar Dinge lernen."
Zu einem möglichen Showdown mit IBF-Champ Lee Selby sagte er: "Die Fans wollen den Kampf, ich will den Kampf. Und ich glaube, dass ich das Zeug dazu habe, ihn zu schlagen."
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Hall kämpft Guerrero nieder
Auf der Undercard landete Stuart Hall im Bantamgewicht einen einstimmigen Punktsieg (drei Mal 117:111) gegen den Mexikaner Rodrigo Guerrero. Auch hier war der Kampf deutlich enger, als das Punkturteil vermittelt. Beide Boxer schenkten sich nichts.
Der 36-jährige Hall sicherte sich mit dem Erfolg eine Titelchance gegen IBF-Weltmeister Lee Haskins, gegen den er 2012 schon einmal verlor.