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Sport Allgemein

Golowkin neuer Präsident von World Boxing

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© IMAGO/SID/Adrian Macias

Der frühere Weltmeister Gennadi Golowkin ist zum neuen Präsidenten von World Boxing gewählt worden. Der Kasache wurde am Sonntag beim Jahreskongress des Weltverbands in Rom per Akklamation ins Amt gehoben und soll dabei helfen, den olympischen Boxsport nachhaltig zu rehabilitieren. Er war der einzige verbliebene Kandidat.

"Es ist ein Privileg, als neuer Präsident von World Boxing gewählt zu werden. Aber das ist erst der Anfang", sagte der 43-jährige Golowkin, der in seiner Laufbahn zweifach vereinigter Weltmeister im Mittelgewicht war und bei Olympia 2004 die Silbermedaille gewonnen hatte. "Auf dem Weg zu LA28 werden wir das Vertrauen in den olympischen Boxsport wiederherstellen, um unseren Platz in Brisbane auch darüber hinaus zu sichern. Jetzt ist es an der Zeit, als eine vereinte Boxfamilie voranzuschreiten."

Golowkin folgt auf Boris van der Vorst, der als Gründungspräsident nach zwei Jahren nicht erneut kandidierte. Unter der Führung des Niederländers hatte World Boxing zwar die Anerkennung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) für die anstehenden Sommerspiele 2028 in Los Angeles erhalten. Allerdings waren die ersten Weltmeisterschaften unter dem Dach des Verbands Anfang September von Nebengeräuschen um die kurzfristig eingeführten Geschlechtertests begleitet worden.

Der Verband World Boxing wurde im April 2023 mit dem Ziel ins Leben gerufen, die olympische Zukunft des Boxens zu sichern, nachdem die aus Russland gelenkte Föderation IBA vom IOC wegen zahlreicher Skandale ausgeschlossen worden war.

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