Boxen
"Idiot!": Tyson Fury sagt "Battle of Britain" gegen Anthony Joshua ab
- Aktualisiert: 27.09.2022
- 16:56 Uhr
- ran.de
Nach Ablauf seines Ultimatums hat Box-Weltmeister Tyson Fury den "Battle of Britain" gegen Ex-Champion Anthony Joshua platzen lassen. Das letzte Wort dürfte aber noch nicht gesprochen sein.
München - Am 3. Dezember sollte der "Battle of Britain" zwischen Tyson Fury und Anthony Joshua stattfinden, doch der Kampf der Schwergewichts-Giganten ist abgesagt. Obwohl sich beide Parteien mündlich bereits geeinigt hatten.
"Leute, es ist offiziell. D-Day ist da und vorbei. Es ist nach fünf Uhr, der Vertrag ist nicht unterschrieben. Das war's für Joshua", verkündete Fury via Social Media am Montag. Der ungeschlagene Weltmeister hatte seinem Landsmann ein Ultimatum gestellt. Wenn Joshua den Vertrag nicht bis Montag fünf Uhr unterzeichne, würde sich Fury einen anderen Gegner suchen.
Fury machte seinem Frust in den sozialen Medien Luft. "Idiot, Feigling, Scheiß-Bodybuilder. Ich habe es immer gewusst, dass du nicht die Eier für den Gypsy King hast."
Charr statt Joshua?
Statt Joshua soll nun Mahmoud (ehemals Manuel) Charr Furys neuer Gegner werden. Das bestätigte der Ex-WBA-Champions persönlich. Er hätte mit Furys Promoter Frank Warren einen Vertrag für drei Kämpfe unterzeichnet. Gegen Daniel Dubois, Joe Joyce und eben den "Gypsy King".
Endgültig dürfte Furys Absage an Joshua aber wohl nicht sein. Schließlich ist der 34-Jährige bekannt dafür, seine Meinung nahezu jede Woche zu ändern. Im April hatte er noch sein Karriereende verkündet, nur um wenig später AJ bzw. dessen Bezwinger Oleksandr Usyk herauszufordern.
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Fury vs. Joshua: Verhandlungen laufen weiter
Ein weiteres Zeichen, dass es sich nur um eine Kurzschlusshandlung des "Gypsy King" handelt, ist auch die Tatsache, dass hinter den Kulissen weiter fleißig verhandelt wird.
"Die einzige Person, die den Kampf verhindern kann, ist Anthony Joshua, um ehrlich zu sein", sagte Fury-Manager Warren bei britischen Radiosender "talksport". Und AJs Promoter Hearn berichtete von "positiven Telefonaten am Montag". Demnach seien beide Lager und die übertragenden Broadcaster im Begriff, den Deal auf die Zielgerade zu bringen.
Das letzte Wort ist also noch lange nicht gesprochen.
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