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Schulz exklusiv zu Klitschko-Zukunft: "Wladimir wirkt sehr klar"
- Aktualisiert: 03.05.2017
- 15:40 Uhr
- ran.de
Nach dem sensationellen WM-Kampf zwischen Anthony Joshua und Wladimir Klitschko rätselt die Box-Welt: Wie geht es mit Klitschko weiter – Rückkampf oder Rücktritt? Dazu äußert sich nun auch ranBoxen-Experte Axel Schulz exklusiv auf ran.de.
München – Die denkwürdige Ringschlacht von Wladimir Klitschko und dem unbesiegten Weltmeister Anthony Joshua ist erst einige Tage alt. Dennoch will jetzt jeder wissen, was die Zukunft für Klitschko bereithält. Die einen legen ihm einen Rücktritt nahe, die anderen sind davon überzeugt, dass es zu einem Rückkampf kommen muss.
Klitschko selbst hüllt sich noch in Schweigen. Am Dienstag (2. Mai 2017) postete er einen kurzen Gruß auf seinen Twitter- und Facebook-Profilen:
"Ich verlasse London mit dem Gefühl, dass am Samstag jeder gewonnen hat: der Sport, die Fans und ich selbst an Respekt. Tschüss & ich werde zurückkehren!"
Wird Klitschko "nur" nach London oder auch in den Ring zurückkehren? Das lässt sich aus seinem Kommentar nicht wirklich herauslesen.
Axel Schulz über Klitschkos Zukunft
Auf seinem Facebook-Profil schrieb ranBoxen-Experte Axel Schulz, er habe nach einem Telefonat mit Klitschko das Gefühl, dass der Ex-Weltmeister schon weiß, wie es weitergehen wird. Das bekräftigte er nochmals im Gespräch mit ran.de.
"Ich habe mit Wladimir telefoniert und er macht einen unglaublich klaren Eindruck, weiß genau, was er machen will – egal, wo seine Reise auch hingehen mag", sagte Schulz exklusiv gegenüber ran.de. "Ich war von seiner klaren Verfassung total beeindruckt. Vor allem nach so einem unglaublichen Kampf, wo man eigentlich lange Zeit danach erst einmal nicht so genau weiß, wie es weitergehen soll."
"Natürlich hat er mir nicht verraten, was er jetzt vorhat", fügte Schulz hinzu. "Das wird er auch niemandem erzählen, außer vielleicht seinem engsten Kreis. Wladimir wird das jetzt erst mal mit sich selbst ausmachen."
Schulz rät Klitschko zu Hinhalte-Taktik
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Egal wie sich Klitschko entscheidet – an Gegnern mangelt es Anthony Joshua nicht. WBC-Champion Deontay Wilder und Ex-Weltmeister Tyson Fury haben den ungeschlagenen Briten bereits mit markigen Sprüchen herausgefordert.
Der Rückkampf gegen Joshua ist Klitschko vertraglich zugesichert. Es liegt an ihm, ob er von dieser Klausel Gebrauch macht. Sollte Klitschko den Rückkampf anstreben, rät Schulz ihm, mit der Ankündigung noch eine Weile zu warten.
"Er wird sich die Zeit nehmen, die er braucht und die ihm auch zusteht", sagte Schulz. "Wenn ich Wladimir wäre, würde ich einen Rückkampf so spät wie möglich bekanntgeben, damit Joshua nicht so viel Zeit hat, sich auf mich vorzubereiten. Denn vielleicht hat er ja jetzt schon einen ganz anderen Gegner für sich im Kopf. Aber das wäre meine Taktik. Wie Wladimir damit umgeht, müssen wir alle abwarten."
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