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21-Jähriger schlug in Runde 3 Nathan Aspinall

Darts-WM 2023: Josh Rock - Aufstieg eines Darts-"Küken"

  • Aktualisiert: 28.12.2022
  • 17:51 Uhr
  • SID
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© IMAGO/Pro Sports Images

Debütant Josh Rock begeistert bei der Darts-WM mit Ansage - und gilt nun sogar als Kandidat für den Titel. Sein Achtelfinal-Gegner, Jonny Clayton, gilt nach Rocks-Sieg gegen Nathan Aspinall gar als Außenseiter. 

Vor einem Jahr war die größte Dartsbühne der Welt für Josh Rock allenfalls ein vager Zukunftstraum.

In einer Hühnerfabrik half der Nordire winzigen Küken beim Schlüpfen. Nach einem kometenhaften Aufstieg begeistert der 21-Jährige nun selbst als "Küken" im Ally Pally - und darf plötzlich vom ganz großen Wurf träumen.

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Bei der Darts-WM 2023 wird vom 15. Dezember 2022 bis 3. Januar 2023 der neue Weltmeister gekürt. ran zeigt euch, wie ihr das Turnier im Ally Pally live im TV und Livestream verfolgen könnt.

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Darts-WM 2023: Josh Rock schlägt Nathan Aspinall in Runde drei 

Spätestens seit dem 4:3-Spektakel im hochklassigen Drittrunden-Duell mit dem Weltranglistenzehnten Nathan Aspinall zählt der Debütant zu den ernsthaften Titelkandidaten.

Zu cool, zu selbstbewusst, zu nervenstark tritt Rock auf, als dass ein Ende seines Märchens absehbar scheint. Achtelfinalgegner Jonny Clayton, Siebter des Rankings, gilt am Freitag (13.40 Uhr/im Liveticker bei ran.de) gar als Außenseiter.

Was "Rocky", wie ihn die Fans mit Sprechchören feiern, nach seinem bislang größten Sieg ankündigte, glich einer Warnung an die Konkurrenz. "Ich habe noch längst nicht mein Spiel gezeigt", sagte er grinsend: "Es geht noch deutlich besser."

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Darts-WM 2023: Debütant Josh Rock spielt im "Ally Pally" groß auf 

Noch besser als ohnehin schon in seinem Premierenjahr auf der Tour.

Im Januar sicherte sich Rock seine Spielberechtigung, im Oktober seinen ersten Titel. Auf das EM-Achtelfinale folgte beim "Grand Slam of Darts" gegen den dreimaligen Weltmeister Michael van Gerwen sein erster TV-Neundarter.

Ach ja, und Weltmeister ist der neue Publikumsliebling auch schon.

Bislang aber "nur" bei den Junioren, dank eines Rekord-Averages von 104,13 im Finale. Natürliche Grenzen kennt der Weltranglisten-47. offenbar nicht, nach dem Turnier wird er mindestens auf Rang 36 stehen. Erinnerungen an Rob Cross, der vor fünf Jahren in seiner Debütsaison sensationell zum WM-Champion aufstieg, werden wach.

Rekordweltmeister Phil Taylor hatte Rock schon vor dem Saisonhöhepunkt "ein Zeichen im Ally Pally" zugetraut.

Dass dem Geheimfavoriten die Zukunft gehört, darüber herrscht Einigkeit. Wenn das "Küken" weiter so spielt wie ein alter Hase, könnte alles viel schneller gehen.