Ingolstadt wieder in Play-off-Zone - neue Spannung im Keller
- Aktualisiert: 13.03.2022
- 19:40 Uhr
- SID
Im Dreikampf DEL um den sechsten und letzten Direktplatz in den Play-offs geht das Bäumchen-wechsel-Dich-Spiel weiter.
Köln (SID) - Im Dreikampf in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) um den sechsten und letzten Direktplatz in den Play-offs geht das Bäumchen-wechsel-Dich-Spiel weiter. Der ERC Ingolstadt kehrte nach gleich sechs Niederlagen in Serie durch ein 4:1 (0:0, 0:1, 4:0) gegen Abstiegskandidat Iserlohn Roosters in die Erfolgsspur zurück und kletterte zugleich vom achten auf den sechsten Rang.
Die Bayern profitierten dabei besonders von der unerwarteten 4:6 (1:2, 1:1, 2:3)-Niederlage des bisherigen Tabellensechsten Fischtown Pinguins Bremerhaven beim Schlusslicht Krefelder EV. Anders als Ingolstadt ließen die Nürnberg Ice Tigers ihre Chance zum Sprung in die Play-off-Zone durch eine 1:2 (0:1, 0:1, 1:0)-Heimpleite gegen Seriensieger Düsseldorfer EG ungenutzt. Die Rheinländer festigten durch ihren vierten Erfolg nacheinander ihren Pre-Play-offs-Platz und könnten im Idealfall sogar noch in den Endspurt um Rang sechs eingreifen.
Durch Krefelds Lebenszeichen nach den Niederlagen des Ex-Meisters in den beiden vorangegangenen Derbys gegen die Kölner Haie und Düsseldorf ist auch neue Spannung in den Kampf um den Klassenerhalt gekommen. Der KEV verkürzte seinen Rückstand erheblich und kann sich aufgrund der Niederlagen seiner Abstiegsrivalen Iserlohn und Schwenninger Wild Wings, die Spitzenreiter und Meister Eisbären Berlin beim 2:3 (0:1, 1:1, 1:1) bis zur Schlusssirene viel abverlangten, wieder größere Hoffnungen auf den Verbleib in der Eliteklasse machen.
An der Spitze rückte hinter Titelverteidiger Berlin Ex-Titelträger Red Bull München etwas näher an den zweitplatzierten Vizemeister Grizzlys Wolfsburg heran. Während Wolfsburg gegen Köln erst nach Penaltyschießen 4:3 (1:1, 2:1, 0:1, 0:0, 1:0) gewann, siegte München im Verfolgerduell mit Adler Mannheim 5:2 (1:0, 1:1, 3:1) und feierte damit seinen achten Sieg in den vergangenen neun Spielen. Mannheim hingegen verlor durch seine zweite Niederlage binnen drei Tagen vorerst den Anschluss zur Spitzengruppe. Hinter den Kurpfälzern rangieren die Straubing Tigers nach ihrem 3:1 (0:0, 1:0, 2:1) gegen die Augsburg Panther unverändert auf dem fünften Platz.
SID dk mh