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Draisaitl knackt deutschen Rekord in der NHL

  • Aktualisiert: 17.03.2017
  • 08:59 Uhr
  • SID
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© pixathlonpixathlonSIDIcon Sports Media

Leon Draisaitl hat einen deutschen Rekord in der NHL geknackt: Der 21-Jährige erzielte in der bisherigen Saison 61 Scorerpunkte und überholte damit den heutigen Bundestrainer Marco Sturm.

Edmonton - Leon Draisaitl hat den deutschen NHL-Rekord geknackt und die Bestmarke des heutigen Bundestrainers Marco Sturm übertroffen. Der 21-jährige Eishockey-Nationalspieler steuerte ein Tor und zwei Assists zum 7:4-Sieg seiner Edmonton Oilers über die Boston Bruins bei.

In der laufenden Saison schraubte Draisaitl seine Scorerpunkte in der nordamerikanischen Profiliga damit auf 61, Sturm war in der Spielzeit 2005/06 an 59 Treffern (29 Tore/30 Assists) direkt beteiligt gewesen.

"Ich freue mich sehr über diese Marke", sagte Draisaitl: "Der Vergleich mit Marco Sturm ehrt mich natürlich, aber er hat ungeachtet der Scorerpunkte über Jahre hinweg überragende Leistungen in der NHL gebracht. So weit bin ich noch nicht."

Sturm sprach seinem Schützling ein großes Kompliment aus: "Das war nur eine Frage der Zeit. Er hat es sich absolut verdient. Er ist der geborene Scorer. Es macht Spaß, ihm zuzusehen", sagte der Bundestrainer.

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Anderen Deutschen mit weniger Erfolg

Draisaitl erzielte beim zweiten Sieg hintereinander der Oilers im zweiten Drittel seinen 24. Saisontreffer, hinzu kamen seine Vorlagen Nummer 36 und 37. Edmonton ist Fünfter der Western Conference und damit weiter auf Playoff-Kurs.

Weniger erfolgreich verliefen die weiteren Partien mit deutscher Beteiligung: Goalie Thomas Greiss und Verteidiger Dennis Seidenberg verloren mit den New York Islanders mit 2:4 gegen die Winnipeg Jets und mussten einen Rückschlag im Play-off-Rennen hinnehmen.

Nationalstürmer Tobias Rieder schaffte für die Arizona Coyotes gegen die Detroit Red Wings zwar seinen 18. Assist in dieser Spielzeit, musste am Ende mit seinem Team aber eine 4:5-Pleite nach Penaltyschießen verdauen. Die Coyotes sind im Westen Vorletzter.

Torhüter Philipp Grubauer kam bei der 1:2-Niederlage der Washington Capitals nach Verlängerung gegen die Nashville Predators nicht zum Einsatz.

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