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Eishockey WM - Deutschland gegen USA: DEB-Team muss diesen Makel fixen

  • Aktualisiert: 12.05.2024
  • 13:52 Uhr
  • Sebastian Kratzer
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Das DEB-Team kommt gegen die USA deutlich unter die Räder. Sechs Gegentore sprechen hierbei eine klare Sprache, aber das eigentliche Problem liegt auf der anderen Seite. Will Deutschland bei diesem Turnier auch gegen die Top-Nationen mithalten, muss eine große Schwachstelle behoben werden.

Aus Ostrava berichtet Sebastian Kratzer

Mit gesenktem Haupt trottete die deutsche Eishockeynationalmannschaft nach der 1:6-Abreibung gegen die USA in die Mixed Zone, wo die Pressevertreter bereitstanden.

Den DEB-Jungs war dabei anzumerken, wie groß die Enttäuschung über die Niederlage in diesem Moment war. Denn auch sie wissen: Gegen diese USA war mehr drin, als es das deutliche Ergebnis am Ende vermuten lässt.

"Die Scheibe wollte heute einfach nicht reingehen", stellte auch NHL-Star J.J. Peterka nach dem Spiel am ran-Mikrofon fest. Dabei sprach er die schlechte Chancenverwertung des DEB-Teams an, die sich als großer Nachteil gegenüber den Amerikanern erwies.

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DEB-Team: Chancenverwertung muss besser werden

Während die US-Stürmer jeden Fehler der deutschen Mannschaft gnadenlos bestraften, taten sich diese umso schwerer im eigenen Abschluss. Das Team von Bundestrainer Harold Kreis ließ dabei mehrere Top-Chancen in Überzahl als auch Alleingänge auf den US-Goalie liegen.

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"Die Chancenverwertung war offensichtlich nicht gut", erklärte Peterka weiter: "Wir konnten uns öfters bei denen im Drittel festspielen und gute Chancen kreieren, daran lag es nicht." Bedeutet: Die Chancen waren da, aber die nötige Abgezocktheit eben nicht.

Ein Makel, der behoben werden muss. Denn gerade diese Coolness vor dem Tor war im vergangenen Jahr ein Schlüssel zum Erfolg - vor allem gegen die auf dem Papier deutlich besser besetzten Nationen.

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DEB-Team: Nur so können Top-Nationen geschlagen werden

"Das vierte Tor hat uns so ein bisschen das Leben genommen", erklärte DEB-Stürmer Marc Michaelis bei ran über das späte 1:4 wenige Sekunden vor Ende des zweiten Drittels. 

Und trotzdem war die Partie bis dato alles andere als einseitig. "Unterschied bisher: Schussqualität und Effizienz", ordnete auch ran-Experte Rick Goldmann das Spiel nach zwei Dritteln ein. 

Um Top-Nationen wie die USA schlagen zu können, braucht man - neben dem nötigen Scheibenglück - eben jene Effizienz im eigenen Abschluss. Erst wenn es hinten ein bis zwei Mal klingelt und die Führung wankt, kommen auch die NHL-Superstars ins Grübeln und lassen nach.

Deutschland vs. Schweden: Darauf kann das deutsche Team aufbauen

Dass im letzten Drittel dann etwas der "Kampfgeist" fehlte, wie Peterka es beschrieb, ist angesichts des harten Auftaktprogramms des deutschen Teams nachzuvollziehen. Vor dem nächsten Kracher-Duell gegen die Schweden am Montag (ab 19:55 Uhr live auf ProSieben, Joyn und ran.de) muss sich das deutsche Team dann wieder auf die eigenen Stärken besinnen.

Beim starken 6:4-Auftaktsieg gegen die Slowakei wies das DEB-Team noch eine Schusseffizienz von über 27 Prozent auf. Heißt übersetzt: Jeder vierte Schuss, den Peterka und Co. auf das slowakische Tor abfeuerten, fand seinen Weg ins Ziel. 

Um diese Stärke weiß auch das deutsche Team. "Spiel abhaken und bereit machen für die Schweden", so Peterka abschließend.

Dann klappt es auch sicher wieder mit der Chancenverwertung.

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