eSport: Erster ran-Cup-Sieger im Interview
EXKLUSIV: Interview mit ran-Cup-Gewinner Denis Tenschert
- Aktualisiert: 03.02.2017
- 10:11 Uhr
- eSport Studio / Holm Kräusche
Am ersten FIFA-17-Cup auf ran.de nahmen gleich mal 183 Spieler teil. Durchgesetzt hat sich Denis "maravillaa" Tenschert. In einem furiosen Finale, das deutlich knapper als das Endergebnis ausfiel, schlug er den zuvor ebenso dominant aufspielenden "Benji_Austria" knapp mit 1:0.
Unterföhring - Durch seinen Sieg beim ersten ran-Cup hat sich Denis "maravillaa" Tenschert ein exklusives Interview auf ran.de gesichert. Der Champion ist 19 Jahre alt und kommt aus Günzburg (zwischen München und Ulm).
ran.de: Denis, Glückwunsch zum gewonnenen ran-Cup! Wie fühlt man sich als erster FIFA-17-Champion auf ran.de?
Denis "maravillaa" Tenschert: Vielen Dank erstmal. Es fühlt sich sehr gut an; vor allem, weil die Gegner sehr stark waren und es nicht selbstverständlich war, sich gegen sie durchzusetzen.
ran.de: Abgesehen vom FIFA-Zocken - spielst du eigentlich auch selbst Fußball?
Tenschert: Damit habe ich etwa vor 1,5 Jahren aufgehört, bin da leider nicht so gut wie auf der Konsole. FIFA spiele ich allerdings schon sehr lange. Wenn ich mich recht erinnere, war FIFA 06 das Erste. Damals noch auf der PlayStation 2 im Alter von 8 Jahren.
ran.de: Was war für dich der Grund, beim ran-Cup mitzumachen?
Tenschert: Der Reiz für mich lag darin, mich gegen gute Gegner durchzusetzen. Ich wollte diese Herausforderung, weil ich auch plane, bei den diesjährigen Offline-Events der Virtuellen Bundesliga (VBL) mitzumachen und mir so einen Platz fürs große Finale zu sichern.
ran.de: Auf welche Teams hast du gesetzt?
Tenschert: "Ich habe ausschließlich mit dem FC Chelsea gespielt, weil diese Mannschaft auf jeder Position top besetzt ist. Mit Spielern wie Willian, Hazard, Kante und Diego Costa spiele ich auch viel im Ultimate-Team-Modus, von daher kannte ich die Spieler schon relativ gut."
ran.de: Hast du für das Team auch eine Stammformation?
Tenschert: Ich spiele gerne mit 4-3-3 (Offensiv). Mit den entsprechenden Spieleranweisungen funktioniert diese Aufstellung für mich überragend. Es kann aber durchaus sein, dass ich die Formation wechsle, wenn ich bemerke, dass ich offensiv nichts zustande bringe. Dann probiere ich es gerne mit der 4-2-3-1.
ran.de: Der Cup war nicht einfach, hast du gesagt. Welche Szene ist dir besonders in Erinnerung geblieben?
Tenschert: Ein Tor: Es war im Halbfinale, da habe ich mir mit Pedro durch ein Dribbling ein wenig Platz verschafft, dann noch den Berba-Spin eingesetzt und den Ball flach genau ins Eck geschossen. Das Tor wurde besonders wichtig, weil ich am Ende nur knapp gewinnen konnte.
ran.de: Welches Spiel war beim ran-Cup für dich am härtesten?
Tenschert: Das schwerste Spiel war für mich eindeutig das Finale. Die Spiele davor waren auch nicht einfach, aber das war "another Level". Kurz vor Spielende hatte "Benji_Austria" beim Stand von 1:0 eine Riesenchance, die Courtois vereitelt hat. Da hat mein Herz kurz 'nen Schlag ausgesetzt.
ran.de: Solche Momente kennt jeder. Wie sah es denn mit der Konkurrenz insgesamt aus?
Tenschert: Ich muss sagen, dass die Gegner sehr stark waren. Wenn man sich die Resultate so anschaut, sieht das teilweise relativ deutlich aus. Die meisten Tore sind aber in der zweiten Halbzeit gefallen, durch viel Geduld.
ran.de: Und wer hat dir das Leben am schwersten gemacht?
Tenschert: Mein stärkster Gegner war "Benji_Austria" im Finale. Da war 100 Prozent Konzentration erforderlich. Er weiß, wie man Druck auf seinen Gegner ausübt und ich glaube, dass das Spiel keinen Verlierer verdient gehabt hätte.
ran.de: Vielen Dank für das Interview, Denis!