Die Spielmodi im neuen Spiel von EA Sports
Madden 18: Story-Modus bringt neuen Schwung ins Spiel
- Aktualisiert: 30.08.2017
- 12:47 Uhr
- eSport Studio/Christian Mittweg
Ein neues Jahr, ein neuer Madden-Teil. Am 25. August ist Madden NFL 18 erschienen. Entwickler EA SPORTS hat dabei vor allem an der Grafik geschraubt und den neuen Story-Modus "Longshot" implementiert.
Hamburg - Schon beim Start von Madden NFL 18 zeigt EA, worauf sie in diesem Jahr besonderen Wert gelegt haben: Die Modi-Vielfalt. Ihr könnt euch entscheiden zwischen Arcade, Simulation und kompetitiv. Je nach Einstellung ändert sich die Gameplay-Ausrichtung im Offline-Modus.
Arcade ist dabei für Spieler, die atemberaubende Spielzüge und Pässe sehen wollen - auch wenn darunter der Realismus leidet. Bei der Simulation sieht das hingegen anders aus. Der Fokus liegt auf einem sehr authentischen Spielerlebnis – Strafen und Verletzungen inbegriffen. Entscheidet ihr euch für kompetitiv, verlangt Madden einiges von euch ab und setzt darauf, dass ihr bereits wisst, wie ihr eure Stars zu lenken habt. Dieser Modus ist somit nur für echte Experten gedacht.
Neue Ultimate Team Features
Doch die Modi-Vielfalt geht darüber hinaus. Zum einen wäre da Madden Ultimate Team (MUT). Hier könnt ihr ein eigenes Fantasy-Team zusammenzustellen und damit gegen andere Spieler antreten. Neu in Madden 18 ist dabei die Squad-Option. Ihr habt dadurch die Möglichkeit, euer Team mit zwei Freunden zusammenzuschließen, um eine möglichst starke Mannschaft aufzustellen.
In einer Partie übernimmt dann jeder eine bestimmte Rolle: Verteidigung, Angriff oder Head Coach. Ein Großteil des Spielerlebnisses in MUT wird aber weiterhin solo stattfinden. Dafür hat EA aber auch eine Neuerung parat: MUT-Champions. Wie bereits bei FIFA 17 könnt ihr über den Modus einen ersten Schritt in Richtung eSport-Karriere starten oder einfach nur für Münzen und Packs spielen.
Franchise-Modus: Anfängerfreundlich aber nicht innovativ
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Für Spieler, die dem Multiplayer lieber fernbleiben, ist der Franchise-Modus immer noch die erste Wahl. Dabei wird vor allem neuen Spielern ein gutes Gefühl vermittelt. Trainingssessions verbessern nicht nur die Werte eurer Stars, auch euch selbst werden spielerische Grundzüge und einige taktische Finessen nähergebracht. Wer allerdings mit großen Neurungen gerechnet hat, wird dieses Jahr enttäuscht. Bis auf einige kosmetische Aspekte lassen sich kaum Veränderungen feststellen.
Story-Modus und Grafik überzeugen
Für Madden völlig neu ist dagegen der Story-Modus "Longshot". Ihr verfolgt die Karriere von Quarterback Devin Wade, der sich durch den Draft kämpft, um seinem Traum von der NFL näherzukommen. Das Gameplay ist dabei von Minispielen und Entscheidungen geprägt.
Diese beeinflussen den Verlauf der Geschichte allerdings kaum. Viel mehr ändert sich euer Ruf vor dem Draft und entscheidet letztendlich darüber, auf welcher Position ihr gepickt werdet. "Longshot" ist somit eine starke Abgrenzung von den anderen Modi in Madden und erlaubt ein neues Spielgefühl. Auch grafisch hat die Story einiges zu bieten und unterstreicht damit den deutlich besseren Eindruck, den das Spiel im Vergleich zu Madden NFL 17 macht.
Fazit:
Einen gigantischen Sprung hat Madden 18 im Vergleich zum Vorgänger nicht gemacht. Franchise-Modus und Gameplay sind größtenteils unverändert geblieben und auch MUT strotzt nicht vor Innovation. "Longshot" bietet dagegen Abwechslung zwischen den vielen Modi in Madden 18 und ist eine gute Basis, auf der kommende Teile aufbauen können.