Werder Bremen gegen Hamburger SV: Die brisantesten Nordderbys der vergangenen Jahre
Bremen empfängt Hamburg: Die heißesten Nordderbys der vergangenen Jahre
Am Samstag (ab 20:30 Uhr im Liveticker auf ran.de) kommt es zum 109. Nordderby zwischen Werder Bremen und dem Hamburger SV. Es ist das erste Duell der beiden Traditionsvereine in der zweiten Liga. Egal ob die legendäre Papierkugel oder "Kung-Fu-Wiese" - ran blickt auf die heißesten Nordderbys der jüngeren Vergangenheit zurück. © imago
Am Samstag (ab 20:30 Uhr im Liveticker auf ran.de) kommt es zum 109. Nordderby zwischen Werder Bremen und dem Hamburger SV. Es ist das erste Duell der beiden Traditionsvereine in der zweiten Liga. Egal ob die legendäre Papierkugel oder "Kung-Fu-Wiese" - ran blickt auf die heißesten Nordderbys der jüngeren Vergangenheit zurück. © imago
24. Februar 2018: Bremen - Hamburg 1:0 (0:0)
Im Februar 2018 fand das 108. und bislang letzte Pflichtspiel-Derby der beiden Rivalen statt. Die Begegnung stand bereits damals unter dem Motto "Abstiegskampf" und durch den 1:0-Erfolg gelang den Bremern ein wichtiger Befreiungsschlag. Wie es der Zufall wollte, sorgte ausgerechnet ein Eigentor von Rick van Drongelen wenige Minuten vor Schluss für den Bremer Jubelsturm. Die Grün-Weißen retteten sich zu Saisonende sogar noch auf den elften Tabellenplatz, während der HSV als Vorletzter den Gang in die zweite Liga antreten musste. © imago
Im Februar 2018 fand das 108. und bislang letzte Pflichtspiel-Derby der beiden Rivalen statt. Die Begegnung stand bereits damals unter dem Motto "Abstiegskampf" und durch den 1:0-Erfolg gelang den Bremern ein wichtiger Befreiungsschlag. Wie es der Zufall wollte, sorgte ausgerechnet ein Eigentor von Rick van Drongelen wenige Minuten vor Schluss für den Bremer Jubelsturm. Die Grün-Weißen retteten sich zu Saisonende sogar noch auf den elften Tabellenplatz, während der HSV als Vorletzter den Gang in die zweite Liga antreten musste. © imago
22. April 2016: Hamburg - Bremen 2:1 (2:0)
Den 22. April 2016 werden sich viele HSV-Fans bis heute im Kalender markiert haben. Damals gelang den Hanseaten ein sehr seltenes Kunststück. Erstmals seit der Saison 1967/1968 schaffte es der HSV beide Bundesliga-Spiele in einer Saison gegen Werder zu gewinnen. Doppeltorschütze und damaliger Shooting-Star Pierre Michel Lasogga (Bild) versenkte die Bremer im Alleingang. Auch aus Tabellensicht war damals noch die Welt in Ordnung: Mit 41 Punkten schloss der HSV die Saison als Zehntplatzierter ab. © imago
Den 22. April 2016 werden sich viele HSV-Fans bis heute im Kalender markiert haben. Damals gelang den Hanseaten ein sehr seltenes Kunststück. Erstmals seit der Saison 1967/1968 schaffte es der HSV beide Bundesliga-Spiele in einer Saison gegen Werder zu gewinnen. Doppeltorschütze und damaliger Shooting-Star Pierre Michel Lasogga (Bild) versenkte die Bremer im Alleingang. Auch aus Tabellensicht war damals noch die Welt in Ordnung: Mit 41 Punkten schloss der HSV die Saison als Zehntplatzierter ab. © imago
1. März 2014: Bremen - Hamburg 1:0 (1:0)
Der 1. April 2014 stellte eine besondere Marke in der Geschichte dieses traditionsreichen Duells dar. Es war das 100. Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften in der Bundesliga. Damals konnte sich der SV Werder Bremen in einem hitzigen Duell im 1:0 durchsetzen. Torschütze war der österreichische Nationalspieler Zlatko Junuzovic. © imago
Der 1. April 2014 stellte eine besondere Marke in der Geschichte dieses traditionsreichen Duells dar. Es war das 100. Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften in der Bundesliga. Damals konnte sich der SV Werder Bremen in einem hitzigen Duell im 1:0 durchsetzen. Torschütze war der österreichische Nationalspieler Zlatko Junuzovic. © imago
22. April 2009: Hamburg - Bremen 2:4 n.E.
Im Frühjahr 2009 kamen die Fans so richtig auf ihre Kosten und konnten innerhalb von 18 Tagen gleich vier Nordderbys bestaunen. Im ersten der vier Partien ging es im DFB-Pokal-Halbfinale zur Sache. In einer hitzigen Partie, in der es unter anderem einen Platzverweis für HSV-Legende David Jarolim gab, warfen beide Teams alles in die Waagschale. Auch die Verlängerung brachte keinen Sieger hervor, sodass die Entscheidung im Elfmeterschießen gefällt werden musste. Hier wurde Werder-Keeper Tim Wiese zum Helden und parierte gleich drei Elfmeter. Bremen zog ins Finale ein und konnte sich schließlich zum DFB-Pokal-Sieger krönen. © imago
Im Frühjahr 2009 kamen die Fans so richtig auf ihre Kosten und konnten innerhalb von 18 Tagen gleich vier Nordderbys bestaunen. Im ersten der vier Partien ging es im DFB-Pokal-Halbfinale zur Sache. In einer hitzigen Partie, in der es unter anderem einen Platzverweis für HSV-Legende David Jarolim gab, warfen beide Teams alles in die Waagschale. Auch die Verlängerung brachte keinen Sieger hervor, sodass die Entscheidung im Elfmeterschießen gefällt werden musste. Hier wurde Werder-Keeper Tim Wiese zum Helden und parierte gleich drei Elfmeter. Bremen zog ins Finale ein und konnte sich schließlich zum DFB-Pokal-Sieger krönen. © imago
7. Mai 2009: Hamburg - Bremen 2:3
Auch wenige Tage später im Halbfinal-Rückspiel des UEFA Cups zogen die Hamburger nach langem Kampf den Kürzeren. Im Hinspiel entführten sie noch einen 1:0-Sieg aus Bremen, doch dank der Auswärtstorregel setzten sich die Werderaner mit 3:2 in Hamburg durch. Zwar kamen die Hamburger durch Ivica Olic kurz vor Schluss nochmal ran, mussten jedoch die zweite von am Ende drei Derbypleiten in kurzer Zeit einstecken (auch das Bundesligaspiel kurz darauf ging in Bremen verloren). Der große Aufreger und bis heute Gesprächsthema: Vor dem entscheidenden 3:1 für Werder sprang der Ball von einer Papierkugel aus dem HSV-Fanblock ins Toraus und verursachte die Ecke, die zum Tor führte. Ein bitterer Moment für alle HSV-Fans. © imago
Auch wenige Tage später im Halbfinal-Rückspiel des UEFA Cups zogen die Hamburger nach langem Kampf den Kürzeren. Im Hinspiel entführten sie noch einen 1:0-Sieg aus Bremen, doch dank der Auswärtstorregel setzten sich die Werderaner mit 3:2 in Hamburg durch. Zwar kamen die Hamburger durch Ivica Olic kurz vor Schluss nochmal ran, mussten jedoch die zweite von am Ende drei Derbypleiten in kurzer Zeit einstecken (auch das Bundesligaspiel kurz darauf ging in Bremen verloren). Der große Aufreger und bis heute Gesprächsthema: Vor dem entscheidenden 3:1 für Werder sprang der Ball von einer Papierkugel aus dem HSV-Fanblock ins Toraus und verursachte die Ecke, die zum Tor führte. Ein bitterer Moment für alle HSV-Fans. © imago
7. Mai 2008: Hamburg - Bremen 0:1
Das Nordderby im Mai 2008 ging als eines der härtesten in die Geschichte ein. Dass sich Werder am Ende trotz zwei Mann weniger durchsetzen konnte, geriet schnell in den Hintergrund. Schiedsrichter Lutz Wagner hatte an diesem Nachmittag alle Hände voll zu tun und wurde nach der Partie für seine inkonsequente Linie stark kritisiert. Während die Platzverweise für Frank Baumann und Jurica Vranjes schmeichelhaft waren, ließ er den roten Karton bei der deutlichsten Szene stecken. Kurz vor der Halbzeit stürmte Werder-Keeper Tim Wiese wie verrückt aus dem Kasten und streckte Ivica Olic mit einem Kick an den Kopf nieder. Hier zeigte der Unparteiische zum Unverständnis aller Beteiligten lediglich die gelbe Karte. Die neutralen Fans dürften sicher nichts dagegen haben, wenn es am Samstagabend (ab 20:30 Uhr im Liveticker auf ran.de) ähnlich zur Sache geht. © imago
Das Nordderby im Mai 2008 ging als eines der härtesten in die Geschichte ein. Dass sich Werder am Ende trotz zwei Mann weniger durchsetzen konnte, geriet schnell in den Hintergrund. Schiedsrichter Lutz Wagner hatte an diesem Nachmittag alle Hände voll zu tun und wurde nach der Partie für seine inkonsequente Linie stark kritisiert. Während die Platzverweise für Frank Baumann und Jurica Vranjes schmeichelhaft waren, ließ er den roten Karton bei der deutlichsten Szene stecken. Kurz vor der Halbzeit stürmte Werder-Keeper Tim Wiese wie verrückt aus dem Kasten und streckte Ivica Olic mit einem Kick an den Kopf nieder. Hier zeigte der Unparteiische zum Unverständnis aller Beteiligten lediglich die gelbe Karte. Die neutralen Fans dürften sicher nichts dagegen haben, wenn es am Samstagabend (ab 20:30 Uhr im Liveticker auf ran.de) ähnlich zur Sache geht. © imago