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Dörner sorgt sich um Dynamo Dresden

  • Aktualisiert: 01.10.2013
  • 13:20 Uhr
  • SID
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© Getty
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Die Alarmglocken läuten bei der Legende des Traditionsvereins. Dörner attackiert besonders den Manager und will sich selbst engagieren.

Dresden - Die Sorgenfalten werden von Spiel zu Spiel groß: Nach der neunten Partie ohne Sieg für Dynamo Dresden in der 2. Liga schlägt Klub-Ikone Hans-Jürgen "Dixie" Dörner Alarm. "Wir konnten erst in der letzten Saison knapp den Abstieg verhindern, und jetzt stehen wir wieder unten drin. Das wird ganz schwierig, da macht man sich natürlich Sorgen", sagte der 100-malige DDR-Auswahlspieler und kritisierte indirekt die sportliche Leitung um Manager Steffen Menze: "Fakt ist, dass die Qualität im Kader nicht gut ist."

Durch die deftige 0:4-Niederlage am Montag bei Spitzenreiter SpVgg Greuther Fürth bleibt Dynamo die einzige Mannschaft der Liga ohne Sieg, auch der Trainerwechsel von Peter Pacult zu Olaf Janßen brachte bislang wenig Zählbares. Der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz ist für den Tabellen-17. bereits auf fünf Punkte angewachsen. "Dass es in Fürth so krass kommt, hatte ich nicht erwartet. Das war ein weiterer Rückschlag", sagte Dörner.

Der Olympiasieger von 1976, der in seiner aktiven Karriere 558 Spiele für Dynamo bestritten und fünfmal die DDR-Meisterschaft gewonnen hatte, ist bereit, selbst Verantwortung beim kriselnden Traditionsklub zu übernehmen. Der 62-Jährige stellt sich auf der Mitgliederversammlung am 16. November als einer von 15 Kandidaten für einen Platz im Aufsichtsrat zur Wahl. "Wenn es so kommt, werde ich die Probleme ansprechen", versprach Dörner.


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