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Löwen setzen Talfahrt unbeirrt fort

  • Aktualisiert: 27.10.2013
  • 16:46 Uhr
  • SID
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© SID-FIRO

Durch die Pleite in Karlsruhe findet sich 1860 München plötzlich im Abstiegskampf wieder. Dabei haben die Gäste zweimal großes Pech.

Karlsruhe - Nächste Pleite für den selbsternannten Aufstiegskandidaten: 1860 München bleibt weiter hinter seinen hohen Ansprüchen zurück und muss sich nach dem vierten Spiel ohne Sieg nun sogar in Richtung Tabellenkeller orientieren. Die Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel unterlag bei Zweitliga-Aufsteiger Karlsruher SC mit 1:2 (0:2). Während die Badener sich in die obere Hälfte der Tabelle schoben, hat Funkel seit seinem Amtsantritt im September nur einen Dreier erreicht.

Nach starkem, aber fast schon gewohnt wenig effektivem Beginn der Löwen legte der KSC bei Funkels Elf defensive Schwächen offen. Zwei Mal ließen sich die Sechziger über die linke Abwehrseite düpieren. Erst versenkte Selcuk Alibaz (15.) einen Querpass per Direktabnahme, dann landete in der 22. Minute Guillermo Valoris Rettungsversuch im eigenen Tor. Moritz Stoppelkamps (85.) Anschlusstor kam zu spät.

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Zweimal Pech für 1860

Die Münchner besaßen zwar Feldvorteile, es mangelte aber am nötigen Tempo. Karlsruhe geriet vor der Pause nur selten in Bedrängnis, einzig bei einem Freistoß von Daniel Adlung wurde Torhüter Dirk Orlishausen ernsthaft geprüft (29.). Es war ein Auftritt, in dem 1860 offenbarte, warum es in dieser Saison nur zu nicht einmal einem Tor pro Spiel reichte.

Nach Wiederbeginn nahm der Druck der Münchener zu. Glück hatten die Badener, als ein Schuss von Yannick Stark (51.) an den Pfosten klatschte. Stoppelkamp trieb die Löwen nach vorne, die nochmals Pech hatten, als einem Tor von Rob Friend (72.) wegen angeblichen Foulspiels die Anerkennung verwehrt wurde.

Bei der Elf von Markus Kauczinski überzeugte neben Orlishausen vor allem Manuel Torres. Bei den Löwen fielen Stoppelkamp und der eingewechselte Friend positiv auf.

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