Siebte Heimpleite: Bochum muss weiter zittern
- Aktualisiert: 21.03.2014
- 20:29 Uhr
- SID
Beim VfL Bochum geht weiter die Abstiegsangst um. Gegen den SV Sandhausen setzt es die nächste Heimpleite - der Abstand zur "roten Zone" ist nach wie vor beunruhigend.
Bochum - Seine eklatante Heimschwäche bringt den VfL Bochum in der 2. Bundesliga immer mehr in Bedrängnis. Die Mannschaft von Trainer Peter Neururer kassierte zum Auftakt des 26. Spieltages mit 0:1 (0:1) gegen den SV Sandhausen bereits die siebte Niederlage im eigenen Stadion. Der Vorsprung vor dem Abstiegs-Relegationsplatz beträgt nur fünf Punkte.
Der letzte Heimsieg der Bochumer liegt vier Monate zurück: Am 22. November bezwang der Ex-Bundesligist ausgerechnet den Spitzenreiter 1. FC Köln. Sandhausen, schon im Hinspiel 1:0-Sieger, kletterte nach dem vierten Auswärtserfolg durch ein frühes Tor von Manuel Stiefler (7.) auf den achten Rang und hat mit der Abstiegsfrage nichts mehr zu tun.
Sandhausen mit vielen guten Chancen
Die nur 11.332 Zuschauer erlebten eine ganz schwache erste Halbzeit der Bochumer, die mit dem knappen Rückstand noch gut bedient waren. Den Führungstreffer präsentierten sie den Gästen auf dem silbernen Tablett: Florian Jungwirth verlor im Spielaufbau den Ball, Stiefler nahm das Geschenk dankend an und traf aus 27 Metern in den Winkel.
Danach ließen Julian Schauerte (29.) und Nicky Adler (32., 41.) hochkarätige Chancen für die gefährlich konternden Sandhausener aus. Zur zweiten Hälfte brachte Neururer in Richard Sukuta-Pasu einen zweiten Stürmer. Immerhin sprang eine erste Torchance durch Christian Tiffert heraus (53.). Gefährlicher blieben aber die Gäste mit ihren Kontern.
Bei den enttäuschenden Westfalen verhinderte Torhüter Andreas Luthe eine höhere Niederlage. Sandhausen hatte in Schauerte und Adler seine stärksten Kräfte.