Enis Alushi drohen Konsequenzen
Wegen Kosovo-Einsatz: Club stinksauer auf Alushi
- Aktualisiert: 15.11.2016
- 11:08 Uhr
- SID
Enis Alushi von Zweitligist 1. FC Nürnberg hat wegen eines Länderspieleinsatzes für den Kosovo Ärger bei seinem Verein.
Nürnberg - Enis Alushi von Zweitligist 1. FC Nürnberg hat wegen eines Länderspieleinsatzes für den Kosovo Ärger bei seinem Verein. Nach einer längeren Verletzungspause hatten die Franken dem 30-Jährigen, der gerade erst ins Training zurückgekehrt war, auch aus medizinischer Sicht von der Reise abgeraten. Alushi fuhr dennoch und spielte in der WM-Qualifikation beim 0:2 gegen die Türkei über 90 Minuten.
FCN-Sportvorstand Andreas Bornemann bestellte Alushi nun zum Rapport ein. "Er braucht uns nichts mehr erklären. Er kannte unsere Haltung und ist trotzdem abgereist", sagte Bornemann der "Bild"-Zeitung: "Bei allem Verständnis für den Nationalstolz, jetzt muss er auch mit den möglichen Konsequenzen leben. Wir werden uns mit ihm und seinem Berater zusammensetzen und die weitere Zusammenarbeit besprechen."
Alushi war erst kürzlich ins Mannschaftstraining zurückgekehrt
Alushi, erst im Sommer vom Club verpflichtet, hatte sich im September einen Innenbandanriss im Knie zugezogen und nach seiner kürzlichen Genesung lediglich zwei Einheiten mit der Mannschaft trainiert, bevor er zum Nationalteam abreiste.
"Er hatte noch kein Spiel mit der Mannschaft gemacht und war noch nicht richtig in den Trainingsbetrieb integriert", sagte Club-Trainer Alois Schwartz den "Nürnberger Nachrichten".
Du willst die wichtigsten Fußball-News direkt auf dein Smartphone bekommen? Dann trage dich für unseren WhatsApp-Service ein.