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Bayer 04 Leverkusen: Die beste Werkself seit dem Jahr 2000


                <strong>Bayer 04 Leverkusen: Die beste Werkself seit dem Jahr 2000</strong><br>
                Bayer 04 Leverkusen dürfte mit Sicherheit eine der Mannschaften sein, die in den letzten beiden zwei Jahrzehnten den mitunter ansehnlichsten Fußball in der Bundesliga boten. Zahlreiche Stars streiften sich das Trikot der Werkself über, die mehr ist, als nur "Vizekusen" und für viele Spieler das Sprungbrett für eine großartige Karriere war. ran.de zeigt die beste Elf, die in diesem Jahrtausend für Leverkusen aufgelaufen ist.
Bayer 04 Leverkusen: Die beste Werkself seit dem Jahr 2000
Bayer 04 Leverkusen dürfte mit Sicherheit eine der Mannschaften sein, die in den letzten beiden zwei Jahrzehnten den mitunter ansehnlichsten Fußball in der Bundesliga boten. Zahlreiche Stars streiften sich das Trikot der Werkself über, die mehr ist, als nur "Vizekusen" und für viele Spieler das Sprungbrett für eine großartige Karriere war. ran.de zeigt die beste Elf, die in diesem Jahrtausend für Leverkusen aufgelaufen ist.
© Getty Images

                <strong>Torwart: Hans-Jörg Butt</strong><br>
                Der Keeper wechselte im Sommer 2001 vom HSV zu Bayer Leverkusen und entwickelte sich beim Werksteam zum Dauerbrenner. Vom 3. August 1997 bis 10. Februar 2007 verpasste Butt nur vier Ligaspiele. Nach einer Roten Karte gegen Eintracht Frankfurt, wurde Butt für zwei Spiele gesperrt und wurde danach durch René Adler im Tor verdrängt. In die Herzen der Fans spielte sich Butt nicht nur durch seine Paraden, sondern auch durch seine "Torgefährlichkeit". In seiner Zeit bei Leverkusen erzielte Butt insgesamt acht Treffer, alle vom Elfmeterpunkt. Pfiff der Schiri auf Strafstoß für Bayer, hallte es "Butt, Butt, Butt"-Rufe von den Rängen. Unvergessen das Spiel gegen Schalke 04 am 17. April 2004. In der 75. Spielminute tritt der Keeper erneut zum Elfer an, verwandelt diesen sicher und lässt sich danach von seinen Mitspielern feiern. Allerdings zu lang, denn MIke Hanke reagiert blitzschnell, führt mit Ebbe Sand den Anstoss aus und trifft direkt aus dem Mittelkreis über Butt hinweg zum Anschlusstreffer.
Torwart: Hans-Jörg Butt
Der Keeper wechselte im Sommer 2001 vom HSV zu Bayer Leverkusen und entwickelte sich beim Werksteam zum Dauerbrenner. Vom 3. August 1997 bis 10. Februar 2007 verpasste Butt nur vier Ligaspiele. Nach einer Roten Karte gegen Eintracht Frankfurt, wurde Butt für zwei Spiele gesperrt und wurde danach durch René Adler im Tor verdrängt. In die Herzen der Fans spielte sich Butt nicht nur durch seine Paraden, sondern auch durch seine "Torgefährlichkeit". In seiner Zeit bei Leverkusen erzielte Butt insgesamt acht Treffer, alle vom Elfmeterpunkt. Pfiff der Schiri auf Strafstoß für Bayer, hallte es "Butt, Butt, Butt"-Rufe von den Rängen. Unvergessen das Spiel gegen Schalke 04 am 17. April 2004. In der 75. Spielminute tritt der Keeper erneut zum Elfer an, verwandelt diesen sicher und lässt sich danach von seinen Mitspielern feiern. Allerdings zu lang, denn MIke Hanke reagiert blitzschnell, führt mit Ebbe Sand den Anstoss aus und trifft direkt aus dem Mittelkreis über Butt hinweg zum Anschlusstreffer.
© Bongarts

                <strong>Rechtsverteidiger: Lars Bender</strong><br>
                Lars Bender zog es im Sommer 2009 von den Münchner Löwen zu Bayer Leverkusen. Mittlerweile ist der 30-Jährige dienstältester Profi der Werkself und eine Identifikationsfigur des Klubs. Mitspieler und Fans lieben die Malocher-Qualität des Rechtsverteidigers, der zudem über eine feine Technik verfügt. Zu Beginn der Saison 2015/16 wurde Bender von Ex-Trainer Roger Schmidt zum Nachfolger von Simon Rolfes als Mannschaftskapitän ernannt. 
Rechtsverteidiger: Lars Bender
Lars Bender zog es im Sommer 2009 von den Münchner Löwen zu Bayer Leverkusen. Mittlerweile ist der 30-Jährige dienstältester Profi der Werkself und eine Identifikationsfigur des Klubs. Mitspieler und Fans lieben die Malocher-Qualität des Rechtsverteidigers, der zudem über eine feine Technik verfügt. Zu Beginn der Saison 2015/16 wurde Bender von Ex-Trainer Roger Schmidt zum Nachfolger von Simon Rolfes als Mannschaftskapitän ernannt. 
© 2012 Getty Images

                <strong>Innenverteidiger: Lucio</strong><br>
                Lucimar da Silva Ferreira kurz Lucio stieß im Januar 2001 vom brasilianischen Klub SC Internacional Porto Alegra zur Werkself. Der gläubige Innenverteidiger fiel des Öfteren durch seine offensiven Sturmläufe auf. In insgesamt 122 Spielen für Leverkusen erzielte Lucio 21 Treffer und bereitete fünd weitere vor - und das als Innenverteidiger. Lucio gehörte in der Saison 2001/02 zum Team, welches nach jeweils drei zweiten Plätzen in Meisterschaft, DFB-Pokal und Champions-League mit wenig schmeichelhaften Titel "Vizekusen" verpasst bekam. Trösten konnte er sich wenig später, als er mit der brasilianischen Nationalmannschaft den WM-Titel erringen konnte. 2004 wechselte Lucio zum Ligarivalen Bayern München.
Innenverteidiger: Lucio
Lucimar da Silva Ferreira kurz Lucio stieß im Januar 2001 vom brasilianischen Klub SC Internacional Porto Alegra zur Werkself. Der gläubige Innenverteidiger fiel des Öfteren durch seine offensiven Sturmläufe auf. In insgesamt 122 Spielen für Leverkusen erzielte Lucio 21 Treffer und bereitete fünd weitere vor - und das als Innenverteidiger. Lucio gehörte in der Saison 2001/02 zum Team, welches nach jeweils drei zweiten Plätzen in Meisterschaft, DFB-Pokal und Champions-League mit wenig schmeichelhaften Titel "Vizekusen" verpasst bekam. Trösten konnte er sich wenig später, als er mit der brasilianischen Nationalmannschaft den WM-Titel erringen konnte. 2004 wechselte Lucio zum Ligarivalen Bayern München.
© Bongarts

                <strong>Innenverteidiger: Juan</strong><br>
                Juan Silveira dos Santos kam im Sommer 2002 nach Leverkusen, wo er auf seine Landsmänner Lucio und Franca traf. Der kopfballstarke Brasilianer spielte sich auf Anhieb in die Startelf und bildet mit Lucio zwei Jahre lang ein starkes Innenverteidiger-Duo. Nach 176 Spielen und 16 Treffern (bei sieben Vorlagen) war für Juan nach fünf Jahren in Leverkusen Schluss, er wechselte für kolportierte 6,3 Millionen Euro in die Serie A zum AS Rom.
Innenverteidiger: Juan
Juan Silveira dos Santos kam im Sommer 2002 nach Leverkusen, wo er auf seine Landsmänner Lucio und Franca traf. Der kopfballstarke Brasilianer spielte sich auf Anhieb in die Startelf und bildet mit Lucio zwei Jahre lang ein starkes Innenverteidiger-Duo. Nach 176 Spielen und 16 Treffern (bei sieben Vorlagen) war für Juan nach fünf Jahren in Leverkusen Schluss, er wechselte für kolportierte 6,3 Millionen Euro in die Serie A zum AS Rom.
© 2005 Getty Images

                <strong>Linksverteidiger: Wendell</strong><br>
                Seit Sommer 2014 steht Wendell Nascimento Borges bei Leverkusen unter Vertrag. Der Linksverteidiger wechselte von Gremio Porto Alegre zur Werkself. Mit aktuell 159 Spielen ist Wendell der Brasilianer mit den meisten Bundesliga-Einsätzen für Leverkusen. Seine Dynamik und sein Offensivdrang sorgten dafür, dass der 26-Jährige auf der linken Abwehrseite meistens gesetzt ist. Aber nicht nur sein fußballerisches Können, auch seine erfrischende Art und seine Humor machen ihn bei Team und Anhängern äußerst beliebt. Sein Vertrag geht noch bis 30. Juni 2021.
Linksverteidiger: Wendell
Seit Sommer 2014 steht Wendell Nascimento Borges bei Leverkusen unter Vertrag. Der Linksverteidiger wechselte von Gremio Porto Alegre zur Werkself. Mit aktuell 159 Spielen ist Wendell der Brasilianer mit den meisten Bundesliga-Einsätzen für Leverkusen. Seine Dynamik und sein Offensivdrang sorgten dafür, dass der 26-Jährige auf der linken Abwehrseite meistens gesetzt ist. Aber nicht nur sein fußballerisches Können, auch seine erfrischende Art und seine Humor machen ihn bei Team und Anhängern äußerst beliebt. Sein Vertrag geht noch bis 30. Juni 2021.
© 2018 Getty Images

                <strong>Defensives Mittelfeld: Arturo Vidal</strong><br>
                Bayer Leverkusen war der erste Klub in Europa in der langjährigen Karriere von Arturo Vidal. Im Sommer 2007 kam der Chilene von CSD Colo Colo zur Werkself. Mit seinem Kampfgeist und defensiven Zweikampfverhalten holte sich Vidal recht früh einen Stammplatz und machte auch international auf sich aufmerksam. Nach 144 Spielen (21 Tore/21 Vorlagen) wechselte Vidal zum italienischen Spitzenklub Juventus Turin. Nach einem dreijährigen Gastspiel bei Bayern München, steht Arturo Vidal aktuell im Kader des FC Barcelona.
Defensives Mittelfeld: Arturo Vidal
Bayer Leverkusen war der erste Klub in Europa in der langjährigen Karriere von Arturo Vidal. Im Sommer 2007 kam der Chilene von CSD Colo Colo zur Werkself. Mit seinem Kampfgeist und defensiven Zweikampfverhalten holte sich Vidal recht früh einen Stammplatz und machte auch international auf sich aufmerksam. Nach 144 Spielen (21 Tore/21 Vorlagen) wechselte Vidal zum italienischen Spitzenklub Juventus Turin. Nach einem dreijährigen Gastspiel bei Bayern München, steht Arturo Vidal aktuell im Kader des FC Barcelona.
© 2010 Getty Images

                <strong>Rechtes Mittelfeld: Bernd Schneider</strong><br>
                "Schnix" wie Bernd Schneider liebevoll genannt wird, wurde im Sommer 1999 von Eintracht Frankfurt verpflichtet. Der Rechtsaußen war sowohl offensiv als auch defensiv vielseitig einsetzbar und wurde wegen seiner starken Technik auch als "weißer Brasilianer" bezeichnet. Schneider war ein Teamplayer, der selten selbst den Abschluss suchte, sondern es zu verstehen wusste, seine Mitspieler erfolgreich in Szene zu setzen. In 366 Spielen für Bayer traf "Schnix" zwar selbst auch 52 Mal, aber 80 Mal legte er seinen Kollegen zum Torerfolg auf. Sein Spitzname "Schnix" leitet sich übrigens aus dem Verb "schnixeln" her und bedeutet so viel wie dribbeln, austricksen, anschnibbeln.
Rechtes Mittelfeld: Bernd Schneider
"Schnix" wie Bernd Schneider liebevoll genannt wird, wurde im Sommer 1999 von Eintracht Frankfurt verpflichtet. Der Rechtsaußen war sowohl offensiv als auch defensiv vielseitig einsetzbar und wurde wegen seiner starken Technik auch als "weißer Brasilianer" bezeichnet. Schneider war ein Teamplayer, der selten selbst den Abschluss suchte, sondern es zu verstehen wusste, seine Mitspieler erfolgreich in Szene zu setzen. In 366 Spielen für Bayer traf "Schnix" zwar selbst auch 52 Mal, aber 80 Mal legte er seinen Kollegen zum Torerfolg auf. Sein Spitzname "Schnix" leitet sich übrigens aus dem Verb "schnixeln" her und bedeutet so viel wie dribbeln, austricksen, anschnibbeln.
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                <strong>Zentrales Mittelfeld: Michael Ballack</strong><br>
                Michael "Capitano" Ballack, langjähriger Kapitän der DFB-Elf, wechselte im Sommer 1999 aus Kaiserslautern nach Leverkusen. Unter Christoph Daum und Klaus Toppmöller gelang Ballack sein endgültiger Durchbruch. Ballack war als Spielmacher in der Schaltzentrale bekannt für seine vielseitige und anpassungsfähige Spielweise. Sie ermöglichte ihm sowohl offensiv als auch defensiv ins Spielgeschehen einzugreifen. Seine Beidfüßigkeit und sein hervorragendes Kopfballspiel machten den Capitano zum torgefährlichen Spieler. Das dies auch mal nach hinten losgehen kann, war am letzten Spieltag der Saison 1999/2000 zu sehen. Leverkusen ging als Spitzenreiter in die Partie gegen die SpVgg Unterhaching. Ein Remis hätte der Werkself zum ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte ausgereicht. Durch eine 0:2-Pleite, bei der Ballack ein Eigentor schoss, ging Bayer der schon sicher geglaubte Titel doch noch verloren. 2006 wechselte Ballack zusammen mit Ze Roberto zum FC Bayern. 2010 kam Ballack ein zweites Mal zur Werkself, wo der 99-malige Nationalspieler 2012 nach insgesamt 155 Spielen und 42 Toren seine Fußballschuhe an den Nagel hängte.
Zentrales Mittelfeld: Michael Ballack
Michael "Capitano" Ballack, langjähriger Kapitän der DFB-Elf, wechselte im Sommer 1999 aus Kaiserslautern nach Leverkusen. Unter Christoph Daum und Klaus Toppmöller gelang Ballack sein endgültiger Durchbruch. Ballack war als Spielmacher in der Schaltzentrale bekannt für seine vielseitige und anpassungsfähige Spielweise. Sie ermöglichte ihm sowohl offensiv als auch defensiv ins Spielgeschehen einzugreifen. Seine Beidfüßigkeit und sein hervorragendes Kopfballspiel machten den Capitano zum torgefährlichen Spieler. Das dies auch mal nach hinten losgehen kann, war am letzten Spieltag der Saison 1999/2000 zu sehen. Leverkusen ging als Spitzenreiter in die Partie gegen die SpVgg Unterhaching. Ein Remis hätte der Werkself zum ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte ausgereicht. Durch eine 0:2-Pleite, bei der Ballack ein Eigentor schoss, ging Bayer der schon sicher geglaubte Titel doch noch verloren. 2006 wechselte Ballack zusammen mit Ze Roberto zum FC Bayern. 2010 kam Ballack ein zweites Mal zur Werkself, wo der 99-malige Nationalspieler 2012 nach insgesamt 155 Spielen und 42 Toren seine Fußballschuhe an den Nagel hängte.
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                <strong>Linkes Mittelfeld: Ze Roberto</strong><br>
                Nach einem kurzen Gastspiel bei Real Madrid und einer Rückkehr in die brasilianische Heimat, war Bayer Leverkusen der zweite Versuch für Ze Roberto, in Europa Fuß zu fassen. 150 Spiele wirbelte Ze Roberto, der im Vergleich zu vielen seiner brasilianischen Landsleute, sehr diszipliniert war, für die Werkself auf der linken Außenbahn und steuerte 19 Treffer und 42 Vorlagen bei. Obwohl er vier Jahre bei Leverkusen unter Vertrag stand, weigerte sich der gläubige Brasilianer die ganze Zeit, Deutsch zu lernen. Erst nach seinem Wechsel zum FC Bayern 2002 (zusammen mit Teamkollege Michael Ballack) fing Ze Roberto an Deutsch zu erlernen, da sich Giovane Elber weigerte, mit ihm Portugisisch zu reden. 
Linkes Mittelfeld: Ze Roberto
Nach einem kurzen Gastspiel bei Real Madrid und einer Rückkehr in die brasilianische Heimat, war Bayer Leverkusen der zweite Versuch für Ze Roberto, in Europa Fuß zu fassen. 150 Spiele wirbelte Ze Roberto, der im Vergleich zu vielen seiner brasilianischen Landsleute, sehr diszipliniert war, für die Werkself auf der linken Außenbahn und steuerte 19 Treffer und 42 Vorlagen bei. Obwohl er vier Jahre bei Leverkusen unter Vertrag stand, weigerte sich der gläubige Brasilianer die ganze Zeit, Deutsch zu lernen. Erst nach seinem Wechsel zum FC Bayern 2002 (zusammen mit Teamkollege Michael Ballack) fing Ze Roberto an Deutsch zu erlernen, da sich Giovane Elber weigerte, mit ihm Portugisisch zu reden. 
© 2002 Getty Images

                <strong>Sturm: Dimitar Berbatov</strong><br>
                Dimitar Berbatov kam im Januar 2001 aus seiner bulgarischen Heimat von ZSKA Sofia nach Leverkusen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten arbeitete sich Berbatov in der Saison 2001/02 langsam an die erste Elf heran. In seinen fünfeinhalb Jahren bei Leverkusen mauserte sich der Bulgare zu einem hervorragenden Stürmer und erzielte für die Werkself 91 Treffer. (Nach Ulf Kirsten hat Berbatov mit 0,45 die zweitbeste Torquote aller Bayer-Spieler). Berbatov trug zunächst die Trikotnummer 12, nach dem Karriereende von Ulf Kirsten übernahm er dessen Trikotnummer 9. In der Saison 2004/05 erzielte Berbatov 20 Saisontreffer und bildete mit seinem Sturmpartner Andrij Woronin das beste Stürmerduo der Liga (35 Treffer). 2006 nahm Berbatov Abschied von Leverkusen und wechselte in die Premier League zu Tottenham Hotspur.
Sturm: Dimitar Berbatov
Dimitar Berbatov kam im Januar 2001 aus seiner bulgarischen Heimat von ZSKA Sofia nach Leverkusen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten arbeitete sich Berbatov in der Saison 2001/02 langsam an die erste Elf heran. In seinen fünfeinhalb Jahren bei Leverkusen mauserte sich der Bulgare zu einem hervorragenden Stürmer und erzielte für die Werkself 91 Treffer. (Nach Ulf Kirsten hat Berbatov mit 0,45 die zweitbeste Torquote aller Bayer-Spieler). Berbatov trug zunächst die Trikotnummer 12, nach dem Karriereende von Ulf Kirsten übernahm er dessen Trikotnummer 9. In der Saison 2004/05 erzielte Berbatov 20 Saisontreffer und bildete mit seinem Sturmpartner Andrij Woronin das beste Stürmerduo der Liga (35 Treffer). 2006 nahm Berbatov Abschied von Leverkusen und wechselte in die Premier League zu Tottenham Hotspur.
© 2005 Getty Images

                <strong>Sturm: Stefan Kießling</strong><br>
                Stefan Kießling wechselte 2006 vom 1. FC Nürnberg zur Werkself und sollte Leverkusen bis zu seinem Karriereende zwölf Jahre treu bleiben. In dieser Zeit spielte sich "Kies" in die Herzen der Fans und avancierte zur Identifikationsfigur des Klubs. In 444 Spielen erzielte der Stürmer 162 Tore und legte 75 Treffer vor. Sein berühmtestes Tor war eigentlich keines. Am 9. Spieltag der Saison 2013/14 erzielte Kießling gegen Hoffenheim ein "Phantomtor". Sein Kopfball ging am Tor vorbei, der Ball flog aber hinter der Torauslinie durch ein Loch im Außennetz ins Tor, welches Schiedsrichter Felix Brych als korrekt anerkannte. Mit 131 Bundesliga-Treffern in 344 Ligaspielen ist Stefan Kießling nach Ulf Kirsten der zweiterfolgreichste Torschütze der Werkself. Neben dem "Schwatten" war Kießling der einzige Spieler der Werkself, der die Torjägerkanonen gewinnen konnte. Obwohl sich "Kies" äußert treffsicher zeigte, machte er nur sechs Länderspiele. Nach dem Ende seiner aktiven Karriere blieb Kießling Leverkusen treu und arbeitet derzeit als Assistent der Geschäftsführung des Vereins.
Sturm: Stefan Kießling
Stefan Kießling wechselte 2006 vom 1. FC Nürnberg zur Werkself und sollte Leverkusen bis zu seinem Karriereende zwölf Jahre treu bleiben. In dieser Zeit spielte sich "Kies" in die Herzen der Fans und avancierte zur Identifikationsfigur des Klubs. In 444 Spielen erzielte der Stürmer 162 Tore und legte 75 Treffer vor. Sein berühmtestes Tor war eigentlich keines. Am 9. Spieltag der Saison 2013/14 erzielte Kießling gegen Hoffenheim ein "Phantomtor". Sein Kopfball ging am Tor vorbei, der Ball flog aber hinter der Torauslinie durch ein Loch im Außennetz ins Tor, welches Schiedsrichter Felix Brych als korrekt anerkannte. Mit 131 Bundesliga-Treffern in 344 Ligaspielen ist Stefan Kießling nach Ulf Kirsten der zweiterfolgreichste Torschütze der Werkself. Neben dem "Schwatten" war Kießling der einzige Spieler der Werkself, der die Torjägerkanonen gewinnen konnte. Obwohl sich "Kies" äußert treffsicher zeigte, machte er nur sechs Länderspiele. Nach dem Ende seiner aktiven Karriere blieb Kießling Leverkusen treu und arbeitet derzeit als Assistent der Geschäftsführung des Vereins.
© 2015 Getty Images

                <strong>Bayer 04 Leverkusen: Die beste Werkself seit dem Jahr 2000</strong><br>
                Bayer 04 Leverkusen dürfte mit Sicherheit eine der Mannschaften sein, die in den letzten beiden zwei Jahrzehnten den mitunter ansehnlichsten Fußball in der Bundesliga boten. Zahlreiche Stars streiften sich das Trikot der Werkself über, die mehr ist, als nur "Vizekusen" und für viele Spieler das Sprungbrett für eine großartige Karriere war. ran.de zeigt die beste Elf, die in diesem Jahrtausend für Leverkusen aufgelaufen ist.

                <strong>Torwart: Hans-Jörg Butt</strong><br>
                Der Keeper wechselte im Sommer 2001 vom HSV zu Bayer Leverkusen und entwickelte sich beim Werksteam zum Dauerbrenner. Vom 3. August 1997 bis 10. Februar 2007 verpasste Butt nur vier Ligaspiele. Nach einer Roten Karte gegen Eintracht Frankfurt, wurde Butt für zwei Spiele gesperrt und wurde danach durch René Adler im Tor verdrängt. In die Herzen der Fans spielte sich Butt nicht nur durch seine Paraden, sondern auch durch seine "Torgefährlichkeit". In seiner Zeit bei Leverkusen erzielte Butt insgesamt acht Treffer, alle vom Elfmeterpunkt. Pfiff der Schiri auf Strafstoß für Bayer, hallte es "Butt, Butt, Butt"-Rufe von den Rängen. Unvergessen das Spiel gegen Schalke 04 am 17. April 2004. In der 75. Spielminute tritt der Keeper erneut zum Elfer an, verwandelt diesen sicher und lässt sich danach von seinen Mitspielern feiern. Allerdings zu lang, denn MIke Hanke reagiert blitzschnell, führt mit Ebbe Sand den Anstoss aus und trifft direkt aus dem Mittelkreis über Butt hinweg zum Anschlusstreffer.

                <strong>Rechtsverteidiger: Lars Bender</strong><br>
                Lars Bender zog es im Sommer 2009 von den Münchner Löwen zu Bayer Leverkusen. Mittlerweile ist der 30-Jährige dienstältester Profi der Werkself und eine Identifikationsfigur des Klubs. Mitspieler und Fans lieben die Malocher-Qualität des Rechtsverteidigers, der zudem über eine feine Technik verfügt. Zu Beginn der Saison 2015/16 wurde Bender von Ex-Trainer Roger Schmidt zum Nachfolger von Simon Rolfes als Mannschaftskapitän ernannt. 

                <strong>Innenverteidiger: Lucio</strong><br>
                Lucimar da Silva Ferreira kurz Lucio stieß im Januar 2001 vom brasilianischen Klub SC Internacional Porto Alegra zur Werkself. Der gläubige Innenverteidiger fiel des Öfteren durch seine offensiven Sturmläufe auf. In insgesamt 122 Spielen für Leverkusen erzielte Lucio 21 Treffer und bereitete fünd weitere vor - und das als Innenverteidiger. Lucio gehörte in der Saison 2001/02 zum Team, welches nach jeweils drei zweiten Plätzen in Meisterschaft, DFB-Pokal und Champions-League mit wenig schmeichelhaften Titel "Vizekusen" verpasst bekam. Trösten konnte er sich wenig später, als er mit der brasilianischen Nationalmannschaft den WM-Titel erringen konnte. 2004 wechselte Lucio zum Ligarivalen Bayern München.

                <strong>Innenverteidiger: Juan</strong><br>
                Juan Silveira dos Santos kam im Sommer 2002 nach Leverkusen, wo er auf seine Landsmänner Lucio und Franca traf. Der kopfballstarke Brasilianer spielte sich auf Anhieb in die Startelf und bildet mit Lucio zwei Jahre lang ein starkes Innenverteidiger-Duo. Nach 176 Spielen und 16 Treffern (bei sieben Vorlagen) war für Juan nach fünf Jahren in Leverkusen Schluss, er wechselte für kolportierte 6,3 Millionen Euro in die Serie A zum AS Rom.

                <strong>Linksverteidiger: Wendell</strong><br>
                Seit Sommer 2014 steht Wendell Nascimento Borges bei Leverkusen unter Vertrag. Der Linksverteidiger wechselte von Gremio Porto Alegre zur Werkself. Mit aktuell 159 Spielen ist Wendell der Brasilianer mit den meisten Bundesliga-Einsätzen für Leverkusen. Seine Dynamik und sein Offensivdrang sorgten dafür, dass der 26-Jährige auf der linken Abwehrseite meistens gesetzt ist. Aber nicht nur sein fußballerisches Können, auch seine erfrischende Art und seine Humor machen ihn bei Team und Anhängern äußerst beliebt. Sein Vertrag geht noch bis 30. Juni 2021.

                <strong>Defensives Mittelfeld: Arturo Vidal</strong><br>
                Bayer Leverkusen war der erste Klub in Europa in der langjährigen Karriere von Arturo Vidal. Im Sommer 2007 kam der Chilene von CSD Colo Colo zur Werkself. Mit seinem Kampfgeist und defensiven Zweikampfverhalten holte sich Vidal recht früh einen Stammplatz und machte auch international auf sich aufmerksam. Nach 144 Spielen (21 Tore/21 Vorlagen) wechselte Vidal zum italienischen Spitzenklub Juventus Turin. Nach einem dreijährigen Gastspiel bei Bayern München, steht Arturo Vidal aktuell im Kader des FC Barcelona.

                <strong>Rechtes Mittelfeld: Bernd Schneider</strong><br>
                "Schnix" wie Bernd Schneider liebevoll genannt wird, wurde im Sommer 1999 von Eintracht Frankfurt verpflichtet. Der Rechtsaußen war sowohl offensiv als auch defensiv vielseitig einsetzbar und wurde wegen seiner starken Technik auch als "weißer Brasilianer" bezeichnet. Schneider war ein Teamplayer, der selten selbst den Abschluss suchte, sondern es zu verstehen wusste, seine Mitspieler erfolgreich in Szene zu setzen. In 366 Spielen für Bayer traf "Schnix" zwar selbst auch 52 Mal, aber 80 Mal legte er seinen Kollegen zum Torerfolg auf. Sein Spitzname "Schnix" leitet sich übrigens aus dem Verb "schnixeln" her und bedeutet so viel wie dribbeln, austricksen, anschnibbeln.

                <strong>Zentrales Mittelfeld: Michael Ballack</strong><br>
                Michael "Capitano" Ballack, langjähriger Kapitän der DFB-Elf, wechselte im Sommer 1999 aus Kaiserslautern nach Leverkusen. Unter Christoph Daum und Klaus Toppmöller gelang Ballack sein endgültiger Durchbruch. Ballack war als Spielmacher in der Schaltzentrale bekannt für seine vielseitige und anpassungsfähige Spielweise. Sie ermöglichte ihm sowohl offensiv als auch defensiv ins Spielgeschehen einzugreifen. Seine Beidfüßigkeit und sein hervorragendes Kopfballspiel machten den Capitano zum torgefährlichen Spieler. Das dies auch mal nach hinten losgehen kann, war am letzten Spieltag der Saison 1999/2000 zu sehen. Leverkusen ging als Spitzenreiter in die Partie gegen die SpVgg Unterhaching. Ein Remis hätte der Werkself zum ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte ausgereicht. Durch eine 0:2-Pleite, bei der Ballack ein Eigentor schoss, ging Bayer der schon sicher geglaubte Titel doch noch verloren. 2006 wechselte Ballack zusammen mit Ze Roberto zum FC Bayern. 2010 kam Ballack ein zweites Mal zur Werkself, wo der 99-malige Nationalspieler 2012 nach insgesamt 155 Spielen und 42 Toren seine Fußballschuhe an den Nagel hängte.

                <strong>Linkes Mittelfeld: Ze Roberto</strong><br>
                Nach einem kurzen Gastspiel bei Real Madrid und einer Rückkehr in die brasilianische Heimat, war Bayer Leverkusen der zweite Versuch für Ze Roberto, in Europa Fuß zu fassen. 150 Spiele wirbelte Ze Roberto, der im Vergleich zu vielen seiner brasilianischen Landsleute, sehr diszipliniert war, für die Werkself auf der linken Außenbahn und steuerte 19 Treffer und 42 Vorlagen bei. Obwohl er vier Jahre bei Leverkusen unter Vertrag stand, weigerte sich der gläubige Brasilianer die ganze Zeit, Deutsch zu lernen. Erst nach seinem Wechsel zum FC Bayern 2002 (zusammen mit Teamkollege Michael Ballack) fing Ze Roberto an Deutsch zu erlernen, da sich Giovane Elber weigerte, mit ihm Portugisisch zu reden. 

                <strong>Sturm: Dimitar Berbatov</strong><br>
                Dimitar Berbatov kam im Januar 2001 aus seiner bulgarischen Heimat von ZSKA Sofia nach Leverkusen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten arbeitete sich Berbatov in der Saison 2001/02 langsam an die erste Elf heran. In seinen fünfeinhalb Jahren bei Leverkusen mauserte sich der Bulgare zu einem hervorragenden Stürmer und erzielte für die Werkself 91 Treffer. (Nach Ulf Kirsten hat Berbatov mit 0,45 die zweitbeste Torquote aller Bayer-Spieler). Berbatov trug zunächst die Trikotnummer 12, nach dem Karriereende von Ulf Kirsten übernahm er dessen Trikotnummer 9. In der Saison 2004/05 erzielte Berbatov 20 Saisontreffer und bildete mit seinem Sturmpartner Andrij Woronin das beste Stürmerduo der Liga (35 Treffer). 2006 nahm Berbatov Abschied von Leverkusen und wechselte in die Premier League zu Tottenham Hotspur.

                <strong>Sturm: Stefan Kießling</strong><br>
                Stefan Kießling wechselte 2006 vom 1. FC Nürnberg zur Werkself und sollte Leverkusen bis zu seinem Karriereende zwölf Jahre treu bleiben. In dieser Zeit spielte sich "Kies" in die Herzen der Fans und avancierte zur Identifikationsfigur des Klubs. In 444 Spielen erzielte der Stürmer 162 Tore und legte 75 Treffer vor. Sein berühmtestes Tor war eigentlich keines. Am 9. Spieltag der Saison 2013/14 erzielte Kießling gegen Hoffenheim ein "Phantomtor". Sein Kopfball ging am Tor vorbei, der Ball flog aber hinter der Torauslinie durch ein Loch im Außennetz ins Tor, welches Schiedsrichter Felix Brych als korrekt anerkannte. Mit 131 Bundesliga-Treffern in 344 Ligaspielen ist Stefan Kießling nach Ulf Kirsten der zweiterfolgreichste Torschütze der Werkself. Neben dem "Schwatten" war Kießling der einzige Spieler der Werkself, der die Torjägerkanonen gewinnen konnte. Obwohl sich "Kies" äußert treffsicher zeigte, machte er nur sechs Länderspiele. Nach dem Ende seiner aktiven Karriere blieb Kießling Leverkusen treu und arbeitet derzeit als Assistent der Geschäftsführung des Vereins.

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