• Tennis
  • Darts
  • Alle Sportarten

Borussia Dortmund: Gewinner und Verlierer des BVB-Aufschwungs zum Rückrundenauftakt 2023


                <strong>Borussia Dortmund: Gewinner und Verlierer des Aufschwungs im Jahr 2023</strong><br>
                Borussia Dortmund ist bestens ins Jahr 2023 gestartet. Mit dem Sieg im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den VfL Bochum gewann der BVB das fünfte Spiel in Folge. Bei den Liga-Erfolgen gegen Bayer Leverkusen und den SC Freiburg spielten sich die Schwarz-Gelben gar in einen Rausch und zeigten die spielerische Klasse, die in der Mannschaft steckt. ran stellt die Gesichter des Aufschwungs vor und nennt auch Verlierer des starken Jahresauftakts.
Borussia Dortmund: Gewinner und Verlierer des Aufschwungs im Jahr 2023
Borussia Dortmund ist bestens ins Jahr 2023 gestartet. Mit dem Sieg im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den VfL Bochum gewann der BVB das fünfte Spiel in Folge. Bei den Liga-Erfolgen gegen Bayer Leverkusen und den SC Freiburg spielten sich die Schwarz-Gelben gar in einen Rausch und zeigten die spielerische Klasse, die in der Mannschaft steckt. ran stellt die Gesichter des Aufschwungs vor und nennt auch Verlierer des starken Jahresauftakts.
© Imago Images

                <strong>Gewinner: Julian Brandt</strong><br>
                Der Offensivspieler feiert in dieser Saison die lang ersehnte Leistungsexplosion: Sechs Tore und fünf Vorlagen in 26 Spielen konnte der 26-Jährige wettbewerbsübergreifend schon für sich verbuchen. Nachdem es zu Saisonbeginn für Brandt noch schleppend lief, hat sich der deutsche Nationalspieler mittlerweile auch nach der Winterpause in der Startelf der Dortmunder festgespielt. In 16 von 19 bislang möglichen Ligaspielen stand Brandt bislang in der Startelf des BVB. Er setzt seine Mitspieler gut ein und ist gleichzeitig mit eigenen Dribblings ein wichtiger Bestandteil des schwarz-gelben Offensiv-Konzepts.  
Gewinner: Julian Brandt
Der Offensivspieler feiert in dieser Saison die lang ersehnte Leistungsexplosion: Sechs Tore und fünf Vorlagen in 26 Spielen konnte der 26-Jährige wettbewerbsübergreifend schon für sich verbuchen. Nachdem es zu Saisonbeginn für Brandt noch schleppend lief, hat sich der deutsche Nationalspieler mittlerweile auch nach der Winterpause in der Startelf der Dortmunder festgespielt. In 16 von 19 bislang möglichen Ligaspielen stand Brandt bislang in der Startelf des BVB. Er setzt seine Mitspieler gut ein und ist gleichzeitig mit eigenen Dribblings ein wichtiger Bestandteil des schwarz-gelben Offensiv-Konzepts.  
© IMAGO/HMB-Media

                <strong>Gewinner: Julian Ryerson</strong><br>
                Als Ersatz für den verletzten Thomas Meunier geholt übertraf der Norweger die Erwartungen der BVB-Bosse. Ryerson ist sofort Stammspieler in der Abwehr der Schwarz-Gelben und besticht dort durch seine Variabilität und Konstanz: Je zwei Mal als Rechts- und Linksverteidiger ließ BVB-Trainer Edin Terzic den 25-Jährigen schon ran. Die kurze Anlaufzeit ist derweil nicht verwunderlich: Als (jetzt) Ex-Spieler von Union Berlin kennt Ryerson die Bundesliga bereits. Nun zeigt er seine Qualitäten auch bei einem Champions-League-Team.
Gewinner: Julian Ryerson
Als Ersatz für den verletzten Thomas Meunier geholt übertraf der Norweger die Erwartungen der BVB-Bosse. Ryerson ist sofort Stammspieler in der Abwehr der Schwarz-Gelben und besticht dort durch seine Variabilität und Konstanz: Je zwei Mal als Rechts- und Linksverteidiger ließ BVB-Trainer Edin Terzic den 25-Jährigen schon ran. Die kurze Anlaufzeit ist derweil nicht verwunderlich: Als (jetzt) Ex-Spieler von Union Berlin kennt Ryerson die Bundesliga bereits. Nun zeigt er seine Qualitäten auch bei einem Champions-League-Team.
© IMAGO/Kirchner-Media

                <strong>Gewinner: Karim Adeyemi</strong><br>
                Adeyemi kam vor der Saison mit ordentlich Vorschuss-Lorbeeren aus Salzburg nach Dortmund und sollte einer der Nachfolger von Top-Stürmer Erling Haaland werden. Eine Fußverletzung am 1. Spieltag verhinderte den frühen Durchbruch des Jung-Nationalspielers, der danach in den Liga-Spielen vor der Winterpause nie mehr als 70 Minuten auf dem Feld stand. Nach der WM-Pause setzte BVB-Trainer Terzic den 21-Jährigen vermehrt auf der linken oder rechten Außenbahn statt als Mittelstürmer ein, was Adeyemi gut zu tun scheint – zwei Tore in den beiden ersten Rückrundenspielen sprechen für den Positionswechsel.
Gewinner: Karim Adeyemi
Adeyemi kam vor der Saison mit ordentlich Vorschuss-Lorbeeren aus Salzburg nach Dortmund und sollte einer der Nachfolger von Top-Stürmer Erling Haaland werden. Eine Fußverletzung am 1. Spieltag verhinderte den frühen Durchbruch des Jung-Nationalspielers, der danach in den Liga-Spielen vor der Winterpause nie mehr als 70 Minuten auf dem Feld stand. Nach der WM-Pause setzte BVB-Trainer Terzic den 21-Jährigen vermehrt auf der linken oder rechten Außenbahn statt als Mittelstürmer ein, was Adeyemi gut zu tun scheint – zwei Tore in den beiden ersten Rückrundenspielen sprechen für den Positionswechsel.
© IMAGO/Sven Simon

                <strong>Gewinner: Gregor Kobel </strong><br>
                Die Nummer eins des BVB zeigt Woche für Woche starke Leistungen. So gut, dass zuletzt immer wieder Gerüchte um einen Sommer-Wechsel Kobels zum FC Bayern München aufkamen. Diesen trat der Schweizer mit einer klaren Ansage entgegen und stellte klar, dass er sich nicht mit einem Wechsel weg aus Dortmund beschäftige: "Ich stehe beim BVB unter Vertrag und habe mit diesem Klub und dieser Mannschaft Ziele, auf die ich mich voll fokussiere. Ich spiele schon bei einem Verein, mit dem ich Titel gewinnen kann", so der 26-Jährige zu den Gerüchten. In 15 Bundesligaspielen blieb Kobel sechs Mal ohne Gegentor. Sein Vertrag in Dortmund läuft ohnehin noch bis 2026.
Gewinner: Gregor Kobel
Die Nummer eins des BVB zeigt Woche für Woche starke Leistungen. So gut, dass zuletzt immer wieder Gerüchte um einen Sommer-Wechsel Kobels zum FC Bayern München aufkamen. Diesen trat der Schweizer mit einer klaren Ansage entgegen und stellte klar, dass er sich nicht mit einem Wechsel weg aus Dortmund beschäftige: "Ich stehe beim BVB unter Vertrag und habe mit diesem Klub und dieser Mannschaft Ziele, auf die ich mich voll fokussiere. Ich spiele schon bei einem Verein, mit dem ich Titel gewinnen kann", so der 26-Jährige zu den Gerüchten. In 15 Bundesligaspielen blieb Kobel sechs Mal ohne Gegentor. Sein Vertrag in Dortmund läuft ohnehin noch bis 2026.
© IMAGO/Uwe Kraft

                <strong>Gewinner: Sebastien Haller</strong><br>
                Sebastien Hallers Comeback klingt bislang wie ein Märchen: Nach Krebsdiagnose und anschließender Chemotherapie und zwei Operationen fehlte der Ex-Frankfurter den Schwarz-Gelben das komplette zweite Halbjahr 2022. Nach der Schockdiagnose kämpfte sich Haller zurück auf den Platz – und wurde belohnt! Nach gewonnenem Kampf gegen den Krebs flog er mit dem BVB ins Wintertrainingslager und feierte sein Pflichtspiel-Comeback im Profifußball pünktlich zum Restart. Für BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke war die Rückkehr Hallers "ein Wunder". Seitdem kam der 28-Jährige in allen Spielen der Bundesliga zum Einsatz und vergoldete seine Geschichte mit einem Treffer gegen den SC Freiburg am 19. Spieltag.
Gewinner: Sebastien Haller
Sebastien Hallers Comeback klingt bislang wie ein Märchen: Nach Krebsdiagnose und anschließender Chemotherapie und zwei Operationen fehlte der Ex-Frankfurter den Schwarz-Gelben das komplette zweite Halbjahr 2022. Nach der Schockdiagnose kämpfte sich Haller zurück auf den Platz – und wurde belohnt! Nach gewonnenem Kampf gegen den Krebs flog er mit dem BVB ins Wintertrainingslager und feierte sein Pflichtspiel-Comeback im Profifußball pünktlich zum Restart. Für BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke war die Rückkehr Hallers "ein Wunder". Seitdem kam der 28-Jährige in allen Spielen der Bundesliga zum Einsatz und vergoldete seine Geschichte mit einem Treffer gegen den SC Freiburg am 19. Spieltag.
© IMAGO/RHR-Foto

                <strong>Gewinner: Emre Can</strong><br>
                Emre Can sammelt fleißig Argumente für einen Stammplatz im Mittelfeld von Borussia Dortmund. Mit seinem Treffer aus 50 Metern im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den VfL-Bochum brachte er die Schwarz-Gelben auf Viertelfinalkurs. In der Bundesliga durfte Can in den beiden Rückrundenspielen gegen Bayer Leverkusen und Freiburg über die vollen 90 Minuten im Dortmunder Mittelfeld das Spiel dirigieren. Als Sechser scheint Can der neue Liebling von BVB-Trainer Terzic zu sein.  
Gewinner: Emre Can
Emre Can sammelt fleißig Argumente für einen Stammplatz im Mittelfeld von Borussia Dortmund. Mit seinem Treffer aus 50 Metern im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den VfL-Bochum brachte er die Schwarz-Gelben auf Viertelfinalkurs. In der Bundesliga durfte Can in den beiden Rückrundenspielen gegen Bayer Leverkusen und Freiburg über die vollen 90 Minuten im Dortmunder Mittelfeld das Spiel dirigieren. Als Sechser scheint Can der neue Liebling von BVB-Trainer Terzic zu sein.  
© IMAGO/Sven Simon

                <strong>Verlierer: Youssoufa Moukoko</strong><br>
                Die Unruhen rund um seine Vertragsverlängerung scheinen Moukoko im Ansehen von BVB-Trainer Terzic geschadet zu haben: Nachdem der Wunderknabe der Dortmunder vor der Winterpause noch zwei Mal über die vollen 90 Minuten spielen durfte, ist er in der Rückrunde nur noch Teilzeitarbeiter. Auch weil Moukokos Sturm-Rivalen Sebastien Haller und Karim Adeyemi solide ihre Leistung bringen, ist der 18-Jährige oft nur noch Einwechselspieler Stürmer Nummer drei in der Hackordnung des BVB. Jetzt liegt es an ihm, sich wieder nach oben zu spielen.
Verlierer: Youssoufa Moukoko
Die Unruhen rund um seine Vertragsverlängerung scheinen Moukoko im Ansehen von BVB-Trainer Terzic geschadet zu haben: Nachdem der Wunderknabe der Dortmunder vor der Winterpause noch zwei Mal über die vollen 90 Minuten spielen durfte, ist er in der Rückrunde nur noch Teilzeitarbeiter. Auch weil Moukokos Sturm-Rivalen Sebastien Haller und Karim Adeyemi solide ihre Leistung bringen, ist der 18-Jährige oft nur noch Einwechselspieler Stürmer Nummer drei in der Hackordnung des BVB. Jetzt liegt es an ihm, sich wieder nach oben zu spielen.
© IMAGO/Revierfoto

                <strong>Verlierer: Mats Hummels</strong><br>
                Der Routinier muss sich mehr beweisen, denn je: Mit Süle und Schlotterbeck hat Hummels zwei junge Herausforderer auf der Innenverteidiger-Position, gegen die er seinen Stammplatz-Anspruch durchsetzen muss. Zu Beginn der Bundesliga-Rückrunde ließ BVB-Trainer Terzic vermehrt das Duo Süle/Schlotterbeck in der Innenverteidigung der Schwarz-Gelben verteidigen, Hummels blieb oft nur ein Bankplatz. Und obwohl er im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den VfL Bochum wieder über 90 Minuten verteidigen durfte zeigt sich: Die Zeitenwende in der Dortmunder Abwehr ist eingeläutet.
Verlierer: Mats Hummels
Der Routinier muss sich mehr beweisen, denn je: Mit Süle und Schlotterbeck hat Hummels zwei junge Herausforderer auf der Innenverteidiger-Position, gegen die er seinen Stammplatz-Anspruch durchsetzen muss. Zu Beginn der Bundesliga-Rückrunde ließ BVB-Trainer Terzic vermehrt das Duo Süle/Schlotterbeck in der Innenverteidigung der Schwarz-Gelben verteidigen, Hummels blieb oft nur ein Bankplatz. Und obwohl er im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den VfL Bochum wieder über 90 Minuten verteidigen durfte zeigt sich: Die Zeitenwende in der Dortmunder Abwehr ist eingeläutet.
© IMAGO/kolbert-press

                <strong>Verlierer: Donyell Malen </strong><br>
                In einer tief besetzten Offensive bleibt kein Platz für Leistungsabfall. Donyell Malen, 2021 noch für 30 Millionen Euro von der PSV Eindhoven verpflichtet, scheint im Power-Sturm von Borussia Dortmund aber immer mehr auf der Suche nach der Form vergangener Tage. Mit Marco Reus, Giovanni Reyna, oder dem stark aufspielenden Julian Brandt scheint die Konkurrenz auf den Außenpositionen des BVB zu groß für den holländischen Nationalspieler. Im Winter-Transferfenster gab es Gerüchte über eine Rückkehr Malens nach Eindhoven, ein Wechsel kam aber nicht zustande. Fraglich bleibt, ob und wie viel Spielzeit der 24-Jährige ob der starken Konkurrenz im Trikot der Schwarz-Gelben noch sehen wird. In den ersten drei Spielen der Rückrunde (zwei Mal Bundesliga, ein Mal Pokal) durfte Malen nur 19 Minuten spielen (gegen den SC Freiburg am 19. Spieltag) , blieb zwei Mal 90 Minuten auf der Ersatzbank.
Verlierer: Donyell Malen
In einer tief besetzten Offensive bleibt kein Platz für Leistungsabfall. Donyell Malen, 2021 noch für 30 Millionen Euro von der PSV Eindhoven verpflichtet, scheint im Power-Sturm von Borussia Dortmund aber immer mehr auf der Suche nach der Form vergangener Tage. Mit Marco Reus, Giovanni Reyna, oder dem stark aufspielenden Julian Brandt scheint die Konkurrenz auf den Außenpositionen des BVB zu groß für den holländischen Nationalspieler. Im Winter-Transferfenster gab es Gerüchte über eine Rückkehr Malens nach Eindhoven, ein Wechsel kam aber nicht zustande. Fraglich bleibt, ob und wie viel Spielzeit der 24-Jährige ob der starken Konkurrenz im Trikot der Schwarz-Gelben noch sehen wird. In den ersten drei Spielen der Rückrunde (zwei Mal Bundesliga, ein Mal Pokal) durfte Malen nur 19 Minuten spielen (gegen den SC Freiburg am 19. Spieltag) , blieb zwei Mal 90 Minuten auf der Ersatzbank.
© IMAGO/Revierfoto

                <strong>Verlierer: Mahmoud Dahoud </strong><br>
                In der Sommervorbereitung von den Fans noch als heimlicher Gewinner unter Edin Terzi gefeiert, steht Dahoud mittlerweile eher auf dem Abstellgleis. Der 27-Jährige fiel seit dem vierten Bundesliga-Spieltag mit einer Schulterverletzung aus, in der Rückrunden-Vorbereitung hatten andere die Nase vorn. Im Zentrum hat sich zu Beginn der Rückrunde Emre Can mit starken Leistungen den Stammplatz neben Jude Bellingham erarbeitet, dem Ex-Gladbacher bleibt aktuell nur die Bank. Zum Ende des Winter-Transferfensters war sogar ein Wechsel des zweimaligen deutschen Nationalspielers Thema in Dortmund, letztendlich kam der aber nicht zustande. Aktuell ist Dahoud unter Edin Terzic nur Mittelfeldspieler Nummer drei.
Verlierer: Mahmoud Dahoud
In der Sommervorbereitung von den Fans noch als heimlicher Gewinner unter Edin Terzi gefeiert, steht Dahoud mittlerweile eher auf dem Abstellgleis. Der 27-Jährige fiel seit dem vierten Bundesliga-Spieltag mit einer Schulterverletzung aus, in der Rückrunden-Vorbereitung hatten andere die Nase vorn. Im Zentrum hat sich zu Beginn der Rückrunde Emre Can mit starken Leistungen den Stammplatz neben Jude Bellingham erarbeitet, dem Ex-Gladbacher bleibt aktuell nur die Bank. Zum Ende des Winter-Transferfensters war sogar ein Wechsel des zweimaligen deutschen Nationalspielers Thema in Dortmund, letztendlich kam der aber nicht zustande. Aktuell ist Dahoud unter Edin Terzic nur Mittelfeldspieler Nummer drei.
© IMAGO/Kirchner-Media

                <strong>Verlierer: Anthony Modeste</strong><br>
                Anthony Modeste hat seit der Rückkehr von Haller nach dessen Krebsdiagnose einen schweren Stand im Sturm von Borussia Dortmund. Eigentlich als Ersatz für den schwer Erkrankten geholt, ließen sich die Dortmunder Modeste sogar knapp fünf Millionen Euro Ablöse kosten. Beim 1. FC Köln noch treffsicher, wollte es beim BVB in der Arbeitsteilung im Sturmzentrum mit Youngster Youssoufa Moukoko nicht recht klappen. Modeste verpasste die Chance, sich nachhaltig in der Startelf der Schwarz-Gelben festzuspielen, wenn er eingewechselt wurde, wirkte er oft wie ein Fremdkörper im Spiel. Mittlerweile ist er nur noch Stürmer Nummer vier und hat nach Hallers Rückkehr nach der WM-Pause nur eines von vier möglichen Spielen gemacht (gegen Bayer Leverkusen für 29 Minuten).
Verlierer: Anthony Modeste
Anthony Modeste hat seit der Rückkehr von Haller nach dessen Krebsdiagnose einen schweren Stand im Sturm von Borussia Dortmund. Eigentlich als Ersatz für den schwer Erkrankten geholt, ließen sich die Dortmunder Modeste sogar knapp fünf Millionen Euro Ablöse kosten. Beim 1. FC Köln noch treffsicher, wollte es beim BVB in der Arbeitsteilung im Sturmzentrum mit Youngster Youssoufa Moukoko nicht recht klappen. Modeste verpasste die Chance, sich nachhaltig in der Startelf der Schwarz-Gelben festzuspielen, wenn er eingewechselt wurde, wirkte er oft wie ein Fremdkörper im Spiel. Mittlerweile ist er nur noch Stürmer Nummer vier und hat nach Hallers Rückkehr nach der WM-Pause nur eines von vier möglichen Spielen gemacht (gegen Bayer Leverkusen für 29 Minuten).
© IMAGO/Treese

                <strong>Borussia Dortmund: Gewinner und Verlierer des Aufschwungs im Jahr 2023</strong><br>
                Borussia Dortmund ist bestens ins Jahr 2023 gestartet. Mit dem Sieg im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den VfL Bochum gewann der BVB das fünfte Spiel in Folge. Bei den Liga-Erfolgen gegen Bayer Leverkusen und den SC Freiburg spielten sich die Schwarz-Gelben gar in einen Rausch und zeigten die spielerische Klasse, die in der Mannschaft steckt. ran stellt die Gesichter des Aufschwungs vor und nennt auch Verlierer des starken Jahresauftakts.

                <strong>Gewinner: Julian Brandt</strong><br>
                Der Offensivspieler feiert in dieser Saison die lang ersehnte Leistungsexplosion: Sechs Tore und fünf Vorlagen in 26 Spielen konnte der 26-Jährige wettbewerbsübergreifend schon für sich verbuchen. Nachdem es zu Saisonbeginn für Brandt noch schleppend lief, hat sich der deutsche Nationalspieler mittlerweile auch nach der Winterpause in der Startelf der Dortmunder festgespielt. In 16 von 19 bislang möglichen Ligaspielen stand Brandt bislang in der Startelf des BVB. Er setzt seine Mitspieler gut ein und ist gleichzeitig mit eigenen Dribblings ein wichtiger Bestandteil des schwarz-gelben Offensiv-Konzepts.  

                <strong>Gewinner: Julian Ryerson</strong><br>
                Als Ersatz für den verletzten Thomas Meunier geholt übertraf der Norweger die Erwartungen der BVB-Bosse. Ryerson ist sofort Stammspieler in der Abwehr der Schwarz-Gelben und besticht dort durch seine Variabilität und Konstanz: Je zwei Mal als Rechts- und Linksverteidiger ließ BVB-Trainer Edin Terzic den 25-Jährigen schon ran. Die kurze Anlaufzeit ist derweil nicht verwunderlich: Als (jetzt) Ex-Spieler von Union Berlin kennt Ryerson die Bundesliga bereits. Nun zeigt er seine Qualitäten auch bei einem Champions-League-Team.

                <strong>Gewinner: Karim Adeyemi</strong><br>
                Adeyemi kam vor der Saison mit ordentlich Vorschuss-Lorbeeren aus Salzburg nach Dortmund und sollte einer der Nachfolger von Top-Stürmer Erling Haaland werden. Eine Fußverletzung am 1. Spieltag verhinderte den frühen Durchbruch des Jung-Nationalspielers, der danach in den Liga-Spielen vor der Winterpause nie mehr als 70 Minuten auf dem Feld stand. Nach der WM-Pause setzte BVB-Trainer Terzic den 21-Jährigen vermehrt auf der linken oder rechten Außenbahn statt als Mittelstürmer ein, was Adeyemi gut zu tun scheint – zwei Tore in den beiden ersten Rückrundenspielen sprechen für den Positionswechsel.

                <strong>Gewinner: Gregor Kobel </strong><br>
                Die Nummer eins des BVB zeigt Woche für Woche starke Leistungen. So gut, dass zuletzt immer wieder Gerüchte um einen Sommer-Wechsel Kobels zum FC Bayern München aufkamen. Diesen trat der Schweizer mit einer klaren Ansage entgegen und stellte klar, dass er sich nicht mit einem Wechsel weg aus Dortmund beschäftige: "Ich stehe beim BVB unter Vertrag und habe mit diesem Klub und dieser Mannschaft Ziele, auf die ich mich voll fokussiere. Ich spiele schon bei einem Verein, mit dem ich Titel gewinnen kann", so der 26-Jährige zu den Gerüchten. In 15 Bundesligaspielen blieb Kobel sechs Mal ohne Gegentor. Sein Vertrag in Dortmund läuft ohnehin noch bis 2026.

                <strong>Gewinner: Sebastien Haller</strong><br>
                Sebastien Hallers Comeback klingt bislang wie ein Märchen: Nach Krebsdiagnose und anschließender Chemotherapie und zwei Operationen fehlte der Ex-Frankfurter den Schwarz-Gelben das komplette zweite Halbjahr 2022. Nach der Schockdiagnose kämpfte sich Haller zurück auf den Platz – und wurde belohnt! Nach gewonnenem Kampf gegen den Krebs flog er mit dem BVB ins Wintertrainingslager und feierte sein Pflichtspiel-Comeback im Profifußball pünktlich zum Restart. Für BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke war die Rückkehr Hallers "ein Wunder". Seitdem kam der 28-Jährige in allen Spielen der Bundesliga zum Einsatz und vergoldete seine Geschichte mit einem Treffer gegen den SC Freiburg am 19. Spieltag.

                <strong>Gewinner: Emre Can</strong><br>
                Emre Can sammelt fleißig Argumente für einen Stammplatz im Mittelfeld von Borussia Dortmund. Mit seinem Treffer aus 50 Metern im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den VfL-Bochum brachte er die Schwarz-Gelben auf Viertelfinalkurs. In der Bundesliga durfte Can in den beiden Rückrundenspielen gegen Bayer Leverkusen und Freiburg über die vollen 90 Minuten im Dortmunder Mittelfeld das Spiel dirigieren. Als Sechser scheint Can der neue Liebling von BVB-Trainer Terzic zu sein.  

                <strong>Verlierer: Youssoufa Moukoko</strong><br>
                Die Unruhen rund um seine Vertragsverlängerung scheinen Moukoko im Ansehen von BVB-Trainer Terzic geschadet zu haben: Nachdem der Wunderknabe der Dortmunder vor der Winterpause noch zwei Mal über die vollen 90 Minuten spielen durfte, ist er in der Rückrunde nur noch Teilzeitarbeiter. Auch weil Moukokos Sturm-Rivalen Sebastien Haller und Karim Adeyemi solide ihre Leistung bringen, ist der 18-Jährige oft nur noch Einwechselspieler Stürmer Nummer drei in der Hackordnung des BVB. Jetzt liegt es an ihm, sich wieder nach oben zu spielen.

                <strong>Verlierer: Mats Hummels</strong><br>
                Der Routinier muss sich mehr beweisen, denn je: Mit Süle und Schlotterbeck hat Hummels zwei junge Herausforderer auf der Innenverteidiger-Position, gegen die er seinen Stammplatz-Anspruch durchsetzen muss. Zu Beginn der Bundesliga-Rückrunde ließ BVB-Trainer Terzic vermehrt das Duo Süle/Schlotterbeck in der Innenverteidigung der Schwarz-Gelben verteidigen, Hummels blieb oft nur ein Bankplatz. Und obwohl er im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den VfL Bochum wieder über 90 Minuten verteidigen durfte zeigt sich: Die Zeitenwende in der Dortmunder Abwehr ist eingeläutet.

                <strong>Verlierer: Donyell Malen </strong><br>
                In einer tief besetzten Offensive bleibt kein Platz für Leistungsabfall. Donyell Malen, 2021 noch für 30 Millionen Euro von der PSV Eindhoven verpflichtet, scheint im Power-Sturm von Borussia Dortmund aber immer mehr auf der Suche nach der Form vergangener Tage. Mit Marco Reus, Giovanni Reyna, oder dem stark aufspielenden Julian Brandt scheint die Konkurrenz auf den Außenpositionen des BVB zu groß für den holländischen Nationalspieler. Im Winter-Transferfenster gab es Gerüchte über eine Rückkehr Malens nach Eindhoven, ein Wechsel kam aber nicht zustande. Fraglich bleibt, ob und wie viel Spielzeit der 24-Jährige ob der starken Konkurrenz im Trikot der Schwarz-Gelben noch sehen wird. In den ersten drei Spielen der Rückrunde (zwei Mal Bundesliga, ein Mal Pokal) durfte Malen nur 19 Minuten spielen (gegen den SC Freiburg am 19. Spieltag) , blieb zwei Mal 90 Minuten auf der Ersatzbank.

                <strong>Verlierer: Mahmoud Dahoud </strong><br>
                In der Sommervorbereitung von den Fans noch als heimlicher Gewinner unter Edin Terzi gefeiert, steht Dahoud mittlerweile eher auf dem Abstellgleis. Der 27-Jährige fiel seit dem vierten Bundesliga-Spieltag mit einer Schulterverletzung aus, in der Rückrunden-Vorbereitung hatten andere die Nase vorn. Im Zentrum hat sich zu Beginn der Rückrunde Emre Can mit starken Leistungen den Stammplatz neben Jude Bellingham erarbeitet, dem Ex-Gladbacher bleibt aktuell nur die Bank. Zum Ende des Winter-Transferfensters war sogar ein Wechsel des zweimaligen deutschen Nationalspielers Thema in Dortmund, letztendlich kam der aber nicht zustande. Aktuell ist Dahoud unter Edin Terzic nur Mittelfeldspieler Nummer drei.

                <strong>Verlierer: Anthony Modeste</strong><br>
                Anthony Modeste hat seit der Rückkehr von Haller nach dessen Krebsdiagnose einen schweren Stand im Sturm von Borussia Dortmund. Eigentlich als Ersatz für den schwer Erkrankten geholt, ließen sich die Dortmunder Modeste sogar knapp fünf Millionen Euro Ablöse kosten. Beim 1. FC Köln noch treffsicher, wollte es beim BVB in der Arbeitsteilung im Sturmzentrum mit Youngster Youssoufa Moukoko nicht recht klappen. Modeste verpasste die Chance, sich nachhaltig in der Startelf der Schwarz-Gelben festzuspielen, wenn er eingewechselt wurde, wirkte er oft wie ein Fremdkörper im Spiel. Mittlerweile ist er nur noch Stürmer Nummer vier und hat nach Hallers Rückkehr nach der WM-Pause nur eines von vier möglichen Spielen gemacht (gegen Bayer Leverkusen für 29 Minuten).

© 2024 Seven.One Entertainment Group