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Bundesliga: Die Gewinner und Verlierer der Hinrunde 2019/20


                <strong>Gewinner und Verlierer der Bundesliga-Hinrunde 2019/20</strong><br>
                Wer hat in der Hinrunde der Bundesliga-Saison 2019/20 überrascht? Welche Teams oder Spieler haben enttäuscht? ran.de zeigt euch, wer die Gewinner und Verlierer der Hinserie sind.
Gewinner und Verlierer der Bundesliga-Hinrunde 2019/20
Wer hat in der Hinrunde der Bundesliga-Saison 2019/20 überrascht? Welche Teams oder Spieler haben enttäuscht? ran.de zeigt euch, wer die Gewinner und Verlierer der Hinserie sind.
© Getty/ Imago

                <strong>Gewinner: Julian Nagelsmann und RB Leipzig</strong><br>
                Julian Nagelsmann und RB Leipzig - das passt augenscheinlich. Mit dem ehemaligen Trainer der TSG Hoffenheim erreichten die Leipziger nicht nur auf Anhieb das Achtelfinale der Champions League, sie wurden auch erstmals in ihrer noch jungen Vereinsgeschichte Herbstmeister der Bundesliga. In 25 Pflichtspielen verließ Nagelsmann mit seinem Team 16 Mal den Platz als Sieger. Nur dreimal verloren die Leipziger in dieser Zeit und spielten sechsmal remis. Sein Punkteschnitt liegt aktuell bei 2,15 (bei Hoffenheim in 136 Spielen 1,53). Trotz des Erfolges glaubt der Trainer noch nicht an den Titel mit RB. "Wir müssen uns entwickeln. Aktuell sind wir noch nicht gut genug, um Meister zu werden", sagte der 32-Jährige der "Bild".
Gewinner: Julian Nagelsmann und RB Leipzig
Julian Nagelsmann und RB Leipzig - das passt augenscheinlich. Mit dem ehemaligen Trainer der TSG Hoffenheim erreichten die Leipziger nicht nur auf Anhieb das Achtelfinale der Champions League, sie wurden auch erstmals in ihrer noch jungen Vereinsgeschichte Herbstmeister der Bundesliga. In 25 Pflichtspielen verließ Nagelsmann mit seinem Team 16 Mal den Platz als Sieger. Nur dreimal verloren die Leipziger in dieser Zeit und spielten sechsmal remis. Sein Punkteschnitt liegt aktuell bei 2,15 (bei Hoffenheim in 136 Spielen 1,53). Trotz des Erfolges glaubt der Trainer noch nicht an den Titel mit RB. "Wir müssen uns entwickeln. Aktuell sind wir noch nicht gut genug, um Meister zu werden", sagte der 32-Jährige der "Bild".
© imago images/Team 2

                <strong>Gewinner: Amine Harit (FC Schalke 04)</strong><br>
                Amine Harit ist in dieser Saison endgültig auf Schalke angekommen. Der marokkanische Nationalspieler war in der vergangenen Saison - seiner zweiten bei Königsblau - noch das große Sorgenkind der Gelsenkirchner. Sogar eine Trennung stand kurzzeitig im Raum. Aber der talentierte Mittelfeldspieler hat die Kurve gekriegt. Auch dank ihm überwintert die Mannschaft von David Wagner auf einem respektablen fünften Platz. Dem 22-Jährigen gelangen in 17 Ligaspielen sechs Tore und vier Assists. Besonders herausragend: seine Leistung bei 3:1-Auswärtserfolg der "Knappen" in Leipzig mit Tor und Assist.
Gewinner: Amine Harit (FC Schalke 04)
Amine Harit ist in dieser Saison endgültig auf Schalke angekommen. Der marokkanische Nationalspieler war in der vergangenen Saison - seiner zweiten bei Königsblau - noch das große Sorgenkind der Gelsenkirchner. Sogar eine Trennung stand kurzzeitig im Raum. Aber der talentierte Mittelfeldspieler hat die Kurve gekriegt. Auch dank ihm überwintert die Mannschaft von David Wagner auf einem respektablen fünften Platz. Dem 22-Jährigen gelangen in 17 Ligaspielen sechs Tore und vier Assists. Besonders herausragend: seine Leistung bei 3:1-Auswärtserfolg der "Knappen" in Leipzig mit Tor und Assist.
© 2019 Getty Images

                <strong>Gewinner: Alphonso Davies (FC Bayern München)</strong><br>
                Er ist die Neuentdeckung beim deutschen Rekordmeister in dieser Saison: Alphonso Davies. Sportdirektor Hasan Salihamidzic holte den kanadischen Nationalspieler vor einem Jahr aus der US-amerikanischen MLS nach Deutschland. Die Ablöse: zehn Millionen Euro. Und die hat der 19-Jährige jetzt schon wieder reingespielt. Seine Bilanz lässt sich sehen: In 13 Bundesliga-Partien gelangen ihm ein Tor und zwei Assists - wohlgemerkt überwiegend als Linksverteidiger. Dazu legte Davies in drei Champions-League-Spielen zwei Tore vor. Aufgrund seiner Leistungen haben die Bayern auf der linken Seite momentan keinen Grund zur Sorge. 
Gewinner: Alphonso Davies (FC Bayern München)
Er ist die Neuentdeckung beim deutschen Rekordmeister in dieser Saison: Alphonso Davies. Sportdirektor Hasan Salihamidzic holte den kanadischen Nationalspieler vor einem Jahr aus der US-amerikanischen MLS nach Deutschland. Die Ablöse: zehn Millionen Euro. Und die hat der 19-Jährige jetzt schon wieder reingespielt. Seine Bilanz lässt sich sehen: In 13 Bundesliga-Partien gelangen ihm ein Tor und zwei Assists - wohlgemerkt überwiegend als Linksverteidiger. Dazu legte Davies in drei Champions-League-Spielen zwei Tore vor. Aufgrund seiner Leistungen haben die Bayern auf der linken Seite momentan keinen Grund zur Sorge. 
© 2019 Getty Images

                <strong>Gewinner: Florian Niederlechner (FC Augsburg)</strong><br>
                Der Wechsel vom SC Freiburg nach Augsburg hat sich für Florian Niederlechner voll ausgezahlt. Nach einer enttäuschenden Spielzeit im Breisgau (drei Tore und ein Assist in 24 Spielen) dreht der 29-Jährige unter Martin Schmidt bei den bayerischen Schwaben wieder auf. In 17 Bundesligaspielen gelangen ihm acht Tore und acht Assists. Gleich vier Treffer legte Niederlechner beim 4:2-Erfolg seiner Mannschaft gegen die TSG Hoffenheim vor.
Gewinner: Florian Niederlechner (FC Augsburg)
Der Wechsel vom SC Freiburg nach Augsburg hat sich für Florian Niederlechner voll ausgezahlt. Nach einer enttäuschenden Spielzeit im Breisgau (drei Tore und ein Assist in 24 Spielen) dreht der 29-Jährige unter Martin Schmidt bei den bayerischen Schwaben wieder auf. In 17 Bundesligaspielen gelangen ihm acht Tore und acht Assists. Gleich vier Treffer legte Niederlechner beim 4:2-Erfolg seiner Mannschaft gegen die TSG Hoffenheim vor.
© 2019 Getty Images

                <strong>Gewinner: Marcus Thuram (Borussia Mönchengladbach)</strong><br>
                Marcus Thuram kam, sah und siegte. So könnte man die erste Hinrunde des Franzosen in Mönchengladbach beschreiben. Der Sohn von Welt- und Europameister Lilian Thuram hat einen großen Anteil daran, dass die Mannen von Trainer Marco Rose auf Platz zwei überwintern. Im Sommer lotste ihn die Borussia für neun Millionen Euro von EA Guingamp in die Bundesliga. Seither schaffte der 22-Jährige in 17 Ligaspielen sechs Tore und fünf Vorlagen. Hinzu kommen zwei Treffer und ein Assist in der Europa League sowie weitere zwei Tore im DFB-Pokal.
Gewinner: Marcus Thuram (Borussia Mönchengladbach)
Marcus Thuram kam, sah und siegte. So könnte man die erste Hinrunde des Franzosen in Mönchengladbach beschreiben. Der Sohn von Welt- und Europameister Lilian Thuram hat einen großen Anteil daran, dass die Mannen von Trainer Marco Rose auf Platz zwei überwintern. Im Sommer lotste ihn die Borussia für neun Millionen Euro von EA Guingamp in die Bundesliga. Seither schaffte der 22-Jährige in 17 Ligaspielen sechs Tore und fünf Vorlagen. Hinzu kommen zwei Treffer und ein Assist in der Europa League sowie weitere zwei Tore im DFB-Pokal.
© imago images/Revierfoto

                <strong>Verlierer: Florian Kohfeldt und Werder Bremen</strong><br>
                Diese Hinrunde war für Florian Kohfeldt und seinen SV Werder Bremen zum Vergessen. Die Grün-Weißen belegen den vorletzten Platz der Tabelle und haben drei Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Nur drei Siege gelangen den Hanseaten in der ersten Saisonhälfte. Grund für die schlechte Hinserie ist neben den desolaten Leistungen in Partien wie gegen Bayern München (1:6) und den 1. FSV Mainz 05 (0:5) sowie der langen Sieglos-Serie über acht Spieltage auch die Verletzungsmisere. Zum Ende der Hinrunde lichtete sich das Lazarett, aber mit Theodor Gebre Selassie und Niclas Füllkrug fallen weiterhin zwei wichtige Stammkräfte aus. Wenn die Bremer die Klasse halten wollen, müssen sie den Hebel nach vier Pleiten zum Jahresausklang schnellstmöglich umlegen.
Verlierer: Florian Kohfeldt und Werder Bremen
Diese Hinrunde war für Florian Kohfeldt und seinen SV Werder Bremen zum Vergessen. Die Grün-Weißen belegen den vorletzten Platz der Tabelle und haben drei Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Nur drei Siege gelangen den Hanseaten in der ersten Saisonhälfte. Grund für die schlechte Hinserie ist neben den desolaten Leistungen in Partien wie gegen Bayern München (1:6) und den 1. FSV Mainz 05 (0:5) sowie der langen Sieglos-Serie über acht Spieltage auch die Verletzungsmisere. Zum Ende der Hinrunde lichtete sich das Lazarett, aber mit Theodor Gebre Selassie und Niclas Füllkrug fallen weiterhin zwei wichtige Stammkräfte aus. Wenn die Bremer die Klasse halten wollen, müssen sie den Hebel nach vier Pleiten zum Jahresausklang schnellstmöglich umlegen.
© 2019 Getty Images

                <strong>Verlierer: Pablo Alcacer (Borussia Dortmund)</strong><br>
                In der vergangenen Saison war Paco Alcacer noch der gefeierte Held der Dortmunder. Der Spanier schoss in 32 wettbewerbsübergreifenden Partien 19 Tore. Doch in dieser Spielzeit ist der 26-Jährige nur ein Schatten seiner selbst. Auch aufgrund einer Achillessehnenreizung und einer Blessur am Knie kam er nur am Anfang der Saison so richtig auf Touren. Seit dem vierten Spieltag wartet der ehemalige Spieler des FC Barcelona auf einen Torerfolg. Wegen seiner persönlichen Misere fühlten sich die Dortmunder genötigt, in der Winterpause in Form von Erling Haaland einen neuen Stürmer zu holen. Ob Alcacer sich dem Zweikampf stellt, ist nicht klar. Erste Stimmen sprechen schon von einem möglichen Winter-Abgang zu Atletico Madrid.
Verlierer: Pablo Alcacer (Borussia Dortmund)
In der vergangenen Saison war Paco Alcacer noch der gefeierte Held der Dortmunder. Der Spanier schoss in 32 wettbewerbsübergreifenden Partien 19 Tore. Doch in dieser Spielzeit ist der 26-Jährige nur ein Schatten seiner selbst. Auch aufgrund einer Achillessehnenreizung und einer Blessur am Knie kam er nur am Anfang der Saison so richtig auf Touren. Seit dem vierten Spieltag wartet der ehemalige Spieler des FC Barcelona auf einen Torerfolg. Wegen seiner persönlichen Misere fühlten sich die Dortmunder genötigt, in der Winterpause in Form von Erling Haaland einen neuen Stürmer zu holen. Ob Alcacer sich dem Zweikampf stellt, ist nicht klar. Erste Stimmen sprechen schon von einem möglichen Winter-Abgang zu Atletico Madrid.
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                <strong>Verlierer: Anthony Modeste (1. FC Köln)</strong><br>
                Es sollte eine phänomenale Bundesliga-Rückkehr für Anthony Modeste werden. Doch die Realität des Stürmers vom 1. FC Köln ist eine andere. Der Franzose kam in 13 Hinrundenspielen nur auf einen mickrigen Treffer. Zudem konnte er nur eine Torvorlage verbuchen. Zu wenig für die Ansprüche des einstigen 25-Tore-Mannes. Ob sich seine Bilanz in der Rückrunde verbessern wird, ist angesichts des Aufschwungs der "Geißböcke" kurz vor Weihnachten fraglich.
Verlierer: Anthony Modeste (1. FC Köln)
Es sollte eine phänomenale Bundesliga-Rückkehr für Anthony Modeste werden. Doch die Realität des Stürmers vom 1. FC Köln ist eine andere. Der Franzose kam in 13 Hinrundenspielen nur auf einen mickrigen Treffer. Zudem konnte er nur eine Torvorlage verbuchen. Zu wenig für die Ansprüche des einstigen 25-Tore-Mannes. Ob sich seine Bilanz in der Rückrunde verbessern wird, ist angesichts des Aufschwungs der "Geißböcke" kurz vor Weihnachten fraglich.
© 2019 Bongarts/Getty Images

                <strong>Verlierer: VAR</strong><br>
                Einer der größten Verlierer der Hinrunde: der Videobeweis. Immer wieder kam es in der Hinrunde - wie schon in der vergangenen Bundesliga-Saison - zu strittigen Situationen, wenn der VAR eingesetzt wurde. Fazit: Das System hat sich in der Bundesliga noch nicht eingespielt. Oft scheint es zu Komplikationen zwischen dem Schiedsrichter und den Video-Assistenten in Köln zu kommen. Die Leidtragenden sind die Spieler und Trainer auf dem Platz sowie die Zuschauer auf den Rängen und vor TV-Geräten. VAR-Projektleiter Dr. Jochen Drees fordert mehr Gelassenheit, aber ob er die in der Rückrunde bekommen wird, ist mehr als fraglich.
Verlierer: VAR
Einer der größten Verlierer der Hinrunde: der Videobeweis. Immer wieder kam es in der Hinrunde - wie schon in der vergangenen Bundesliga-Saison - zu strittigen Situationen, wenn der VAR eingesetzt wurde. Fazit: Das System hat sich in der Bundesliga noch nicht eingespielt. Oft scheint es zu Komplikationen zwischen dem Schiedsrichter und den Video-Assistenten in Köln zu kommen. Die Leidtragenden sind die Spieler und Trainer auf dem Platz sowie die Zuschauer auf den Rängen und vor TV-Geräten. VAR-Projektleiter Dr. Jochen Drees fordert mehr Gelassenheit, aber ob er die in der Rückrunde bekommen wird, ist mehr als fraglich.
© 2019 Getty Images

                <strong>Verlierer: Clemens Tönnies (FC Schalke 04)</strong><br>
                Schalke-Boss Clemens Tönnies leistete sich im Sommer eine rassistische Entgleisung. In einem Vortrag zum Thema "Unternehmertum mit Verantwortung - Wege in die Zukunft der Lebensmittelerzeugung" kritisierte er die Idee, bestimmte Steuern für den Kampf gegen den Klimawandel zu erhöhen. Der Bundesentwicklungsminister solle stattdessen Kraftwerke in Afrika finanzieren: "Der spendiert dann jedes Jahr 20 große Kraftwerke nach Afrika. Dann hören die auf, die Bäume zu fällen, und sie hören auf, wenn's dunkel ist, wenn wir die nämlich elektrifizieren, Kinder zu produzieren." Nach reichlich Kritik von Fans und Ex-Profis wie Hans Sarpei oder Gerald Asamoah drohte dem mächtigen Unternehmer das Aus auf Schalke. Tönnies aber betonte: Er sei ein "Menschenfreund". Nach einer dreimonatigen Auszeit, die ihm vom Schalker Ehrenrat aufgebrummt - oder eher zugestanden - wurde, meldete sich Tönnies zurück.
Verlierer: Clemens Tönnies (FC Schalke 04)
Schalke-Boss Clemens Tönnies leistete sich im Sommer eine rassistische Entgleisung. In einem Vortrag zum Thema "Unternehmertum mit Verantwortung - Wege in die Zukunft der Lebensmittelerzeugung" kritisierte er die Idee, bestimmte Steuern für den Kampf gegen den Klimawandel zu erhöhen. Der Bundesentwicklungsminister solle stattdessen Kraftwerke in Afrika finanzieren: "Der spendiert dann jedes Jahr 20 große Kraftwerke nach Afrika. Dann hören die auf, die Bäume zu fällen, und sie hören auf, wenn's dunkel ist, wenn wir die nämlich elektrifizieren, Kinder zu produzieren." Nach reichlich Kritik von Fans und Ex-Profis wie Hans Sarpei oder Gerald Asamoah drohte dem mächtigen Unternehmer das Aus auf Schalke. Tönnies aber betonte: Er sei ein "Menschenfreund". Nach einer dreimonatigen Auszeit, die ihm vom Schalker Ehrenrat aufgebrummt - oder eher zugestanden - wurde, meldete sich Tönnies zurück.
© imago images / Revierfoto

                <strong>Gewinner und Verlierer der Bundesliga-Hinrunde 2019/20</strong><br>
                Wer hat in der Hinrunde der Bundesliga-Saison 2019/20 überrascht? Welche Teams oder Spieler haben enttäuscht? ran.de zeigt euch, wer die Gewinner und Verlierer der Hinserie sind.

                <strong>Gewinner: Julian Nagelsmann und RB Leipzig</strong><br>
                Julian Nagelsmann und RB Leipzig - das passt augenscheinlich. Mit dem ehemaligen Trainer der TSG Hoffenheim erreichten die Leipziger nicht nur auf Anhieb das Achtelfinale der Champions League, sie wurden auch erstmals in ihrer noch jungen Vereinsgeschichte Herbstmeister der Bundesliga. In 25 Pflichtspielen verließ Nagelsmann mit seinem Team 16 Mal den Platz als Sieger. Nur dreimal verloren die Leipziger in dieser Zeit und spielten sechsmal remis. Sein Punkteschnitt liegt aktuell bei 2,15 (bei Hoffenheim in 136 Spielen 1,53). Trotz des Erfolges glaubt der Trainer noch nicht an den Titel mit RB. "Wir müssen uns entwickeln. Aktuell sind wir noch nicht gut genug, um Meister zu werden", sagte der 32-Jährige der "Bild".

                <strong>Gewinner: Amine Harit (FC Schalke 04)</strong><br>
                Amine Harit ist in dieser Saison endgültig auf Schalke angekommen. Der marokkanische Nationalspieler war in der vergangenen Saison - seiner zweiten bei Königsblau - noch das große Sorgenkind der Gelsenkirchner. Sogar eine Trennung stand kurzzeitig im Raum. Aber der talentierte Mittelfeldspieler hat die Kurve gekriegt. Auch dank ihm überwintert die Mannschaft von David Wagner auf einem respektablen fünften Platz. Dem 22-Jährigen gelangen in 17 Ligaspielen sechs Tore und vier Assists. Besonders herausragend: seine Leistung bei 3:1-Auswärtserfolg der "Knappen" in Leipzig mit Tor und Assist.

                <strong>Gewinner: Alphonso Davies (FC Bayern München)</strong><br>
                Er ist die Neuentdeckung beim deutschen Rekordmeister in dieser Saison: Alphonso Davies. Sportdirektor Hasan Salihamidzic holte den kanadischen Nationalspieler vor einem Jahr aus der US-amerikanischen MLS nach Deutschland. Die Ablöse: zehn Millionen Euro. Und die hat der 19-Jährige jetzt schon wieder reingespielt. Seine Bilanz lässt sich sehen: In 13 Bundesliga-Partien gelangen ihm ein Tor und zwei Assists - wohlgemerkt überwiegend als Linksverteidiger. Dazu legte Davies in drei Champions-League-Spielen zwei Tore vor. Aufgrund seiner Leistungen haben die Bayern auf der linken Seite momentan keinen Grund zur Sorge. 

                <strong>Gewinner: Florian Niederlechner (FC Augsburg)</strong><br>
                Der Wechsel vom SC Freiburg nach Augsburg hat sich für Florian Niederlechner voll ausgezahlt. Nach einer enttäuschenden Spielzeit im Breisgau (drei Tore und ein Assist in 24 Spielen) dreht der 29-Jährige unter Martin Schmidt bei den bayerischen Schwaben wieder auf. In 17 Bundesligaspielen gelangen ihm acht Tore und acht Assists. Gleich vier Treffer legte Niederlechner beim 4:2-Erfolg seiner Mannschaft gegen die TSG Hoffenheim vor.

                <strong>Gewinner: Marcus Thuram (Borussia Mönchengladbach)</strong><br>
                Marcus Thuram kam, sah und siegte. So könnte man die erste Hinrunde des Franzosen in Mönchengladbach beschreiben. Der Sohn von Welt- und Europameister Lilian Thuram hat einen großen Anteil daran, dass die Mannen von Trainer Marco Rose auf Platz zwei überwintern. Im Sommer lotste ihn die Borussia für neun Millionen Euro von EA Guingamp in die Bundesliga. Seither schaffte der 22-Jährige in 17 Ligaspielen sechs Tore und fünf Vorlagen. Hinzu kommen zwei Treffer und ein Assist in der Europa League sowie weitere zwei Tore im DFB-Pokal.

                <strong>Verlierer: Florian Kohfeldt und Werder Bremen</strong><br>
                Diese Hinrunde war für Florian Kohfeldt und seinen SV Werder Bremen zum Vergessen. Die Grün-Weißen belegen den vorletzten Platz der Tabelle und haben drei Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Nur drei Siege gelangen den Hanseaten in der ersten Saisonhälfte. Grund für die schlechte Hinserie ist neben den desolaten Leistungen in Partien wie gegen Bayern München (1:6) und den 1. FSV Mainz 05 (0:5) sowie der langen Sieglos-Serie über acht Spieltage auch die Verletzungsmisere. Zum Ende der Hinrunde lichtete sich das Lazarett, aber mit Theodor Gebre Selassie und Niclas Füllkrug fallen weiterhin zwei wichtige Stammkräfte aus. Wenn die Bremer die Klasse halten wollen, müssen sie den Hebel nach vier Pleiten zum Jahresausklang schnellstmöglich umlegen.

                <strong>Verlierer: Pablo Alcacer (Borussia Dortmund)</strong><br>
                In der vergangenen Saison war Paco Alcacer noch der gefeierte Held der Dortmunder. Der Spanier schoss in 32 wettbewerbsübergreifenden Partien 19 Tore. Doch in dieser Spielzeit ist der 26-Jährige nur ein Schatten seiner selbst. Auch aufgrund einer Achillessehnenreizung und einer Blessur am Knie kam er nur am Anfang der Saison so richtig auf Touren. Seit dem vierten Spieltag wartet der ehemalige Spieler des FC Barcelona auf einen Torerfolg. Wegen seiner persönlichen Misere fühlten sich die Dortmunder genötigt, in der Winterpause in Form von Erling Haaland einen neuen Stürmer zu holen. Ob Alcacer sich dem Zweikampf stellt, ist nicht klar. Erste Stimmen sprechen schon von einem möglichen Winter-Abgang zu Atletico Madrid.

                <strong>Verlierer: Anthony Modeste (1. FC Köln)</strong><br>
                Es sollte eine phänomenale Bundesliga-Rückkehr für Anthony Modeste werden. Doch die Realität des Stürmers vom 1. FC Köln ist eine andere. Der Franzose kam in 13 Hinrundenspielen nur auf einen mickrigen Treffer. Zudem konnte er nur eine Torvorlage verbuchen. Zu wenig für die Ansprüche des einstigen 25-Tore-Mannes. Ob sich seine Bilanz in der Rückrunde verbessern wird, ist angesichts des Aufschwungs der "Geißböcke" kurz vor Weihnachten fraglich.

                <strong>Verlierer: VAR</strong><br>
                Einer der größten Verlierer der Hinrunde: der Videobeweis. Immer wieder kam es in der Hinrunde - wie schon in der vergangenen Bundesliga-Saison - zu strittigen Situationen, wenn der VAR eingesetzt wurde. Fazit: Das System hat sich in der Bundesliga noch nicht eingespielt. Oft scheint es zu Komplikationen zwischen dem Schiedsrichter und den Video-Assistenten in Köln zu kommen. Die Leidtragenden sind die Spieler und Trainer auf dem Platz sowie die Zuschauer auf den Rängen und vor TV-Geräten. VAR-Projektleiter Dr. Jochen Drees fordert mehr Gelassenheit, aber ob er die in der Rückrunde bekommen wird, ist mehr als fraglich.

                <strong>Verlierer: Clemens Tönnies (FC Schalke 04)</strong><br>
                Schalke-Boss Clemens Tönnies leistete sich im Sommer eine rassistische Entgleisung. In einem Vortrag zum Thema "Unternehmertum mit Verantwortung - Wege in die Zukunft der Lebensmittelerzeugung" kritisierte er die Idee, bestimmte Steuern für den Kampf gegen den Klimawandel zu erhöhen. Der Bundesentwicklungsminister solle stattdessen Kraftwerke in Afrika finanzieren: "Der spendiert dann jedes Jahr 20 große Kraftwerke nach Afrika. Dann hören die auf, die Bäume zu fällen, und sie hören auf, wenn's dunkel ist, wenn wir die nämlich elektrifizieren, Kinder zu produzieren." Nach reichlich Kritik von Fans und Ex-Profis wie Hans Sarpei oder Gerald Asamoah drohte dem mächtigen Unternehmer das Aus auf Schalke. Tönnies aber betonte: Er sei ein "Menschenfreund". Nach einer dreimonatigen Auszeit, die ihm vom Schalker Ehrenrat aufgebrummt - oder eher zugestanden - wurde, meldete sich Tönnies zurück.

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