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Bundesliga: Die Verlierer der bisherigen Saison 2021/22


                <strong>Die Verlierer der bisherigen Bundesliga-Saison 2021/22</strong><br>
                Die Bundesliga-Saison 2021/22 hat gerade erst etwas Fahrt aufgenommen, schon stehen einige Stars im Abseits. Amin Younes (li.) droht bei Eintracht Frankfurt etwa die fristlose Kündigung. ran zeigt die Verlierer der bisherigen Bundesliga-Saison 2021/22. (Stand: 22. Oktober 2021)
Die Verlierer der bisherigen Bundesliga-Saison 2021/22
Die Bundesliga-Saison 2021/22 hat gerade erst etwas Fahrt aufgenommen, schon stehen einige Stars im Abseits. Amin Younes (li.) droht bei Eintracht Frankfurt etwa die fristlose Kündigung. ran zeigt die Verlierer der bisherigen Bundesliga-Saison 2021/22. (Stand: 22. Oktober 2021)
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                <strong>Amin Younes (Eintracht Frankfurt)</strong><br>
                Bei Eintracht Frankfurt ist Amin Younes mal wieder im Fokus, obwohl er sportlich gar keine Rolle mehr spielt. Laut "Bild" steht eine fristlose Kündigung im Raum, weil der 28-Jährige trotz mehrmaliger Aufforderung durch die Hessen dem Training fernbleibt. Angefangen hat das Ganze mit einem gescheiterten Sommertransfer des Offensivspielers nach Saudi-Arabien. Danach kam es zu offenbar unüberbrückbaren Differenzen zwischen der Eintracht und Younes, woraufhin der Ex-Nationalspieler aus dem Kader genommen wurde. Dabei begann die Leihe des eigentlichen Neapel-Spielers in der Vorsaison verheißungsvoll, Younes war zwischendurch sogar Leistungsträger. Jetzt aber könnte die Younes-Ära bei den Frankfurtern bald unschön enden. In Neapel hat Younes noch einen Vertrag bis 2023.
Amin Younes (Eintracht Frankfurt)
Bei Eintracht Frankfurt ist Amin Younes mal wieder im Fokus, obwohl er sportlich gar keine Rolle mehr spielt. Laut "Bild" steht eine fristlose Kündigung im Raum, weil der 28-Jährige trotz mehrmaliger Aufforderung durch die Hessen dem Training fernbleibt. Angefangen hat das Ganze mit einem gescheiterten Sommertransfer des Offensivspielers nach Saudi-Arabien. Danach kam es zu offenbar unüberbrückbaren Differenzen zwischen der Eintracht und Younes, woraufhin der Ex-Nationalspieler aus dem Kader genommen wurde. Dabei begann die Leihe des eigentlichen Neapel-Spielers in der Vorsaison verheißungsvoll, Younes war zwischendurch sogar Leistungsträger. Jetzt aber könnte die Younes-Ära bei den Frankfurtern bald unschön enden. In Neapel hat Younes noch einen Vertrag bis 2023.
© 2021 Getty Images

                <strong>Florian Neuhaus (Borussia Mönchengladbach)</strong><br>
                Bei Borussia Mönchengladbach läuft es unter dem neuen Trainer Adi Hütter noch nicht so rund. Nach acht Spielen liegen die "Fohlen" mit elf Punkten auf Rang 10. Gar nicht rund läuft es hingegen für den langjährigen Leistungsträger Florian Neuhaus. Der 24-Jährige, unter Hütter-Vorgänger Marco Rose noch gesetzt, verlor seinen Stammplatz an Manu Kone bzw. Denis Zakaria. Und ohne Neuhaus lief es in den letzten Wochen dann tatsächlich besser. Aus den drei Spielen, in denen er zwei Mal gar nicht zum Einsatz kam und ein Mal nur als Joker, holte die Borussia sieben Punkte. Somit könnte Neuhaus' Reservistenrolle möglicherweise von längerer Dauer sein. Dabei wurde der Mittelfeldspieler im Sommer 2021 noch mit einem möglichen Transfer zu einem Topklub in Verbindung gebracht.
Florian Neuhaus (Borussia Mönchengladbach)
Bei Borussia Mönchengladbach läuft es unter dem neuen Trainer Adi Hütter noch nicht so rund. Nach acht Spielen liegen die "Fohlen" mit elf Punkten auf Rang 10. Gar nicht rund läuft es hingegen für den langjährigen Leistungsträger Florian Neuhaus. Der 24-Jährige, unter Hütter-Vorgänger Marco Rose noch gesetzt, verlor seinen Stammplatz an Manu Kone bzw. Denis Zakaria. Und ohne Neuhaus lief es in den letzten Wochen dann tatsächlich besser. Aus den drei Spielen, in denen er zwei Mal gar nicht zum Einsatz kam und ein Mal nur als Joker, holte die Borussia sieben Punkte. Somit könnte Neuhaus' Reservistenrolle möglicherweise von längerer Dauer sein. Dabei wurde der Mittelfeldspieler im Sommer 2021 noch mit einem möglichen Transfer zu einem Topklub in Verbindung gebracht.
© imago images/RHR-Foto

                <strong>Marcus Thuram (Borussia Mönchengladbach)</strong><br>
                Neben Neuhaus ist bei den Gladbachern auch der Stern von Marcus Thuram etwas gesunken. Wie Neuhaus, so gehörte der Stürmer in den letzten Jahren eigentlich auch immer zum Stammpersonal, davon ist der 24-Jährige aktuell weit entfernt. Zu Saisonbeginn war der Sohn des französischen Ex-Stars Lilian Thuram nur Joker, danach zog er sich einen Innenbandanriss im Knie zu und fällt seitdem durchgehend aus.
Marcus Thuram (Borussia Mönchengladbach)
Neben Neuhaus ist bei den Gladbachern auch der Stern von Marcus Thuram etwas gesunken. Wie Neuhaus, so gehörte der Stürmer in den letzten Jahren eigentlich auch immer zum Stammpersonal, davon ist der 24-Jährige aktuell weit entfernt. Zu Saisonbeginn war der Sohn des französischen Ex-Stars Lilian Thuram nur Joker, danach zog er sich einen Innenbandanriss im Knie zu und fällt seitdem durchgehend aus.
© imago images/Revierfoto

                <strong>Benjamin Henrichs (RB Leipzig)</strong><br>
                In Leipzig knabbert man am schwachen Bundesliga-Start und der enttäuschenden Performance in der Champions League mit null Punkten nach drei Spielen. Intern gibt es auch Unruhe, für die sorgte der unzufriedene Benjamin Henrichs. Der beschwerte sich öffentlich über die geringen Einsatzzeiten unter dem neuen Trainer Jesse Marsch. Und der US-Amerikaner reagierte gereizt auf die Kritik. "Ich habe viel mit Benni gesprochen. Er hat viel über Social Media und in den Medien gesprochen, zu viel", sagte Marsch und legte nach: "Ich habe ihm vor drei oder vier Wochen gesagt, ganz ehrlich, ich bin nicht sicher, was deine Qualität ist und wie viel du unserer Mannschaft helfen kannst, weil ich ihn nur im Training kenne." Klingt nicht nach deutlich mehr Henrichs-Einsätzen in näherer Zukunft.
Benjamin Henrichs (RB Leipzig)
In Leipzig knabbert man am schwachen Bundesliga-Start und der enttäuschenden Performance in der Champions League mit null Punkten nach drei Spielen. Intern gibt es auch Unruhe, für die sorgte der unzufriedene Benjamin Henrichs. Der beschwerte sich öffentlich über die geringen Einsatzzeiten unter dem neuen Trainer Jesse Marsch. Und der US-Amerikaner reagierte gereizt auf die Kritik. "Ich habe viel mit Benni gesprochen. Er hat viel über Social Media und in den Medien gesprochen, zu viel", sagte Marsch und legte nach: "Ich habe ihm vor drei oder vier Wochen gesagt, ganz ehrlich, ich bin nicht sicher, was deine Qualität ist und wie viel du unserer Mannschaft helfen kannst, weil ich ihn nur im Training kenne." Klingt nicht nach deutlich mehr Henrichs-Einsätzen in näherer Zukunft.
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                <strong>Marc Roca (FC Bayern München)</strong><br>
                Bei den Bayern geht es in der neuen Saison trotz des Trainerwechsels einfach nahtlos weiter mit den Erfolgen. Auch die Spieler, die nur selten berücksichtigt werden, sind unter Neu-Coach Julian Nagelsmann teilweise dieselben, etwa Marc Roca. Der Mittelfeldspieler, der im Sommer 2020 von Espanyol Barcelona an die Isar kam, war schon unter Flick nur Ergänzungsspieler und wollte nach dem Trainerwechsel hin zu Nagelsmann den Durchbruch schaffen. Davon ist der 24-Jährige immer noch weit entfernt. In der Bundesliga schaffte es Roca in der laufenden Saison nur ein Mal in den Kader, wartet wettbewerbsübergreifend noch auf den ersten Einsatz in der Spielzeit 2021/22. Im Sommer soll der FC Sevilla an ihm interessiert gewesen sein, doch der Spanier Roca entschied sich für einen Verbleib bei den Bayern. 
Marc Roca (FC Bayern München)
Bei den Bayern geht es in der neuen Saison trotz des Trainerwechsels einfach nahtlos weiter mit den Erfolgen. Auch die Spieler, die nur selten berücksichtigt werden, sind unter Neu-Coach Julian Nagelsmann teilweise dieselben, etwa Marc Roca. Der Mittelfeldspieler, der im Sommer 2020 von Espanyol Barcelona an die Isar kam, war schon unter Flick nur Ergänzungsspieler und wollte nach dem Trainerwechsel hin zu Nagelsmann den Durchbruch schaffen. Davon ist der 24-Jährige immer noch weit entfernt. In der Bundesliga schaffte es Roca in der laufenden Saison nur ein Mal in den Kader, wartet wettbewerbsübergreifend noch auf den ersten Einsatz in der Spielzeit 2021/22. Im Sommer soll der FC Sevilla an ihm interessiert gewesen sein, doch der Spanier Roca entschied sich für einen Verbleib bei den Bayern. 
© imago images/Sven Simon

                <strong>Reinier (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Auf einen positiven Trainer-Effekt hoffte auch Dortmunds Reinier (re.), nachdem der Brasilianer in der Vorsaison unter den Ex-Coaches Lucien Favre und Edin Terzic nicht so richtig zündete. Der Leihspieler von Real Madrid verpasste aber durch seine Olympia-Teilnahme, bei der er mit Brasilien in Tokio Gold holte, einen Großteil der Vorbereitung unter dem neuen BVB-Trainer Marco Rose. Daher setzte dieser in den ersten Wochen der Saison nicht oft auf den Offensivspieler. Nach acht Spieltagen stehen in der Bundesliga nur 31 Einsatzminuten für den 19-Jährigen zu Buche. Den Hype, der den einst 30 Millionen Euro teuren Real-Neuzugang vor allem in seiner Heimat umgibt, konnte Reinier jedenfalls in Dortmund bislang überhaupt nicht bestätigen, ließ sein Talent zu selten aufblitzen. 
Reinier (Borussia Dortmund)
Auf einen positiven Trainer-Effekt hoffte auch Dortmunds Reinier (re.), nachdem der Brasilianer in der Vorsaison unter den Ex-Coaches Lucien Favre und Edin Terzic nicht so richtig zündete. Der Leihspieler von Real Madrid verpasste aber durch seine Olympia-Teilnahme, bei der er mit Brasilien in Tokio Gold holte, einen Großteil der Vorbereitung unter dem neuen BVB-Trainer Marco Rose. Daher setzte dieser in den ersten Wochen der Saison nicht oft auf den Offensivspieler. Nach acht Spieltagen stehen in der Bundesliga nur 31 Einsatzminuten für den 19-Jährigen zu Buche. Den Hype, der den einst 30 Millionen Euro teuren Real-Neuzugang vor allem in seiner Heimat umgibt, konnte Reinier jedenfalls in Dortmund bislang überhaupt nicht bestätigen, ließ sein Talent zu selten aufblitzen. 
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                <strong>Noah Katterbach (1. FC Köln)</strong><br>
                In einem sportlichen Wellental befindet sich Kölns Talent Noah Katterbach im Herbst 2021. Der 20-Jährige, in der Vorsaison noch 21 Mal für die Rheinländer in der Bundesliga im Einsatz, konnte den neuen Trainer Steffen Baumgart offenbar noch nicht so richtig von seinen Qualitäten überzeugen. Das Eigengewächs kam bislang nur zu 15 Einsatz-Minuten in der Bundesliga-Saison 2021/22, spielt stattdessen regelmäßig bei den FC-Amateuren in der Regionalliga West. Die "Bild" zählte Katterbach bereits während der Saisonvorbereitung zu jenen Spielern, die unter Baumgart kaum Perspektive haben dürften - und lagen damit bislang genau richtig. Der Vertrag des Linksverteidigers läuft noch bis 2024. 
Noah Katterbach (1. FC Köln)
In einem sportlichen Wellental befindet sich Kölns Talent Noah Katterbach im Herbst 2021. Der 20-Jährige, in der Vorsaison noch 21 Mal für die Rheinländer in der Bundesliga im Einsatz, konnte den neuen Trainer Steffen Baumgart offenbar noch nicht so richtig von seinen Qualitäten überzeugen. Das Eigengewächs kam bislang nur zu 15 Einsatz-Minuten in der Bundesliga-Saison 2021/22, spielt stattdessen regelmäßig bei den FC-Amateuren in der Regionalliga West. Die "Bild" zählte Katterbach bereits während der Saisonvorbereitung zu jenen Spielern, die unter Baumgart kaum Perspektive haben dürften - und lagen damit bislang genau richtig. Der Vertrag des Linksverteidigers läuft noch bis 2024. 
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                <strong>Admir Mehmedi (VfL Wolfsburg)</strong><br>
                Für Wolfsburgs Admir Mehmedi gab es in den zurückliegenden Jahren von Saison zu Saison immer etwas weniger Bundesliga-Einsätze. So selten berücksichtigt wie im Herbst 2021, wurde der 30 Jahre alte Offensivspieler in seiner VfL-Ära davor aber noch nie. Lediglich ein dreiminütiger Einsatz steht für Mehmedi in der Bundesliga-Spielzeit 2021/22 nach acht Begegnungen in der Statistik. Und noch schlimmer: Für den Champions-League-Kader der Niedersachsen wurde der Schweizer Ex-Nationalspieler gar nicht nominiert. Da Mehmedis Vertrag nur noch bis 2022 läuft, spekuliert der "Kicker" darüber, dass der frühere Leistungsträger schon im Januar einen Wechsel anstreben könnte.
Admir Mehmedi (VfL Wolfsburg)
Für Wolfsburgs Admir Mehmedi gab es in den zurückliegenden Jahren von Saison zu Saison immer etwas weniger Bundesliga-Einsätze. So selten berücksichtigt wie im Herbst 2021, wurde der 30 Jahre alte Offensivspieler in seiner VfL-Ära davor aber noch nie. Lediglich ein dreiminütiger Einsatz steht für Mehmedi in der Bundesliga-Spielzeit 2021/22 nach acht Begegnungen in der Statistik. Und noch schlimmer: Für den Champions-League-Kader der Niedersachsen wurde der Schweizer Ex-Nationalspieler gar nicht nominiert. Da Mehmedis Vertrag nur noch bis 2022 läuft, spekuliert der "Kicker" darüber, dass der frühere Leistungsträger schon im Januar einen Wechsel anstreben könnte.
© 2021 Getty Images

                <strong>Daniel Ginczek (VfL Wolfsburg)</strong><br>
                Immerhin schon elf Bundesliga-Minuten gewährte Wolfsburgs Trainer Mark van Bommel Stürmer Daniel Ginczek in der Saison 2021/22. Doch wie auch für Mehmedi, so gilt auch für den 30-jährigen Ginczek, dass er beim VfL nicht mehr wirklich gebraucht wird. Entsprechend gibt es auch beim 1,91-Meter-Hünen wohl die Überlegung, in der Januar-Transferperiode die "Wölfe" zu verlassen. Ginzceks Vertrag beim Champions-League-Teilnehmer endet ebenfalls am 30. Juni 2022. Konkrete Anfragen für Ginczek gibt es laut "Kicker" noch nicht.
Daniel Ginczek (VfL Wolfsburg)
Immerhin schon elf Bundesliga-Minuten gewährte Wolfsburgs Trainer Mark van Bommel Stürmer Daniel Ginczek in der Saison 2021/22. Doch wie auch für Mehmedi, so gilt auch für den 30-jährigen Ginczek, dass er beim VfL nicht mehr wirklich gebraucht wird. Entsprechend gibt es auch beim 1,91-Meter-Hünen wohl die Überlegung, in der Januar-Transferperiode die "Wölfe" zu verlassen. Ginzceks Vertrag beim Champions-League-Teilnehmer endet ebenfalls am 30. Juni 2022. Konkrete Anfragen für Ginczek gibt es laut "Kicker" noch nicht.
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                <strong>Dominique Heintz (SC Freiburg)</strong><br>
                34, 28 und 21 Einsätze. So liest sich die Bundesliga-Statistik von Verteidiger Dominique Heintz, seit er 2018 vom 1. FC Köln nach Freiburg wechselte. Das zeigt: Er wurde in den zurückliegenden Jahren bereits immer seltener berücksichtigt, aber im Vergleich zur aktuellen Spielzeit dennoch recht häufig. Denn in der Saison 2021/22 durfte der 28-Jährige für die Breisgauer lediglich in einer Bundesliga-Begegnung ran und selbst da nur für knapp ein halbes Stündchen. Obwohl Freiburg-Trainer Christian Streich in der laufenden Saison oft auf eine Fünferkette in der Defensive setzt und dafür drei Innenverteidiger benötigt, heißt es für Heintz, dass er keine Berücksichtigung für die Startelf findet. 
Dominique Heintz (SC Freiburg)
34, 28 und 21 Einsätze. So liest sich die Bundesliga-Statistik von Verteidiger Dominique Heintz, seit er 2018 vom 1. FC Köln nach Freiburg wechselte. Das zeigt: Er wurde in den zurückliegenden Jahren bereits immer seltener berücksichtigt, aber im Vergleich zur aktuellen Spielzeit dennoch recht häufig. Denn in der Saison 2021/22 durfte der 28-Jährige für die Breisgauer lediglich in einer Bundesliga-Begegnung ran und selbst da nur für knapp ein halbes Stündchen. Obwohl Freiburg-Trainer Christian Streich in der laufenden Saison oft auf eine Fünferkette in der Defensive setzt und dafür drei Innenverteidiger benötigt, heißt es für Heintz, dass er keine Berücksichtigung für die Startelf findet. 
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                <strong>Adrian Fein (SpVgg Greuther Fürth)</strong><br>
                Mit 22 Jahren wäre es an der Zeit für den Bundesliga-Durchbruch. Das hat sich wohl Adrian Fein im Sommer 2021 gedacht, als er sich von den Bayern zu Aufsteiger Fürth ausleihen ließ. Diese Leihe ist bislang für keinen Beteiligten ein Gewinn. Fürths Trainer Stefan Leitl hat Sechser Fein schon öffentlich angezählt. "Wir haben es angesprochen, unterstützen ihn dabei. Adrian muss es auf dem Trainingsplatz hinbekommen. Ich erwarte eine deutliche Leistungssteigerung von ihm", sagte Leitl im September im "Kicker". Verbessert hat sich die Lage für Fein seitdem nicht, ganz im Gegenteil. Nach der Leitl-Ansage stand Fein in keinem der drei darauffolgenden Bundesliga-Spiele im Fürther Kader. Feins enttäuschende Saisonbilanz: zwei Einsätze, 22 Spielminuten - ein Bundesliga-Durchbruch sieht definitiv anders aus.
Adrian Fein (SpVgg Greuther Fürth)
Mit 22 Jahren wäre es an der Zeit für den Bundesliga-Durchbruch. Das hat sich wohl Adrian Fein im Sommer 2021 gedacht, als er sich von den Bayern zu Aufsteiger Fürth ausleihen ließ. Diese Leihe ist bislang für keinen Beteiligten ein Gewinn. Fürths Trainer Stefan Leitl hat Sechser Fein schon öffentlich angezählt. "Wir haben es angesprochen, unterstützen ihn dabei. Adrian muss es auf dem Trainingsplatz hinbekommen. Ich erwarte eine deutliche Leistungssteigerung von ihm", sagte Leitl im September im "Kicker". Verbessert hat sich die Lage für Fein seitdem nicht, ganz im Gegenteil. Nach der Leitl-Ansage stand Fein in keinem der drei darauffolgenden Bundesliga-Spiele im Fürther Kader. Feins enttäuschende Saisonbilanz: zwei Einsätze, 22 Spielminuten - ein Bundesliga-Durchbruch sieht definitiv anders aus.
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                <strong>Die Verlierer der bisherigen Bundesliga-Saison 2021/22</strong><br>
                Die Bundesliga-Saison 2021/22 hat gerade erst etwas Fahrt aufgenommen, schon stehen einige Stars im Abseits. Amin Younes (li.) droht bei Eintracht Frankfurt etwa die fristlose Kündigung. ran zeigt die Verlierer der bisherigen Bundesliga-Saison 2021/22. (Stand: 22. Oktober 2021)

                <strong>Amin Younes (Eintracht Frankfurt)</strong><br>
                Bei Eintracht Frankfurt ist Amin Younes mal wieder im Fokus, obwohl er sportlich gar keine Rolle mehr spielt. Laut "Bild" steht eine fristlose Kündigung im Raum, weil der 28-Jährige trotz mehrmaliger Aufforderung durch die Hessen dem Training fernbleibt. Angefangen hat das Ganze mit einem gescheiterten Sommertransfer des Offensivspielers nach Saudi-Arabien. Danach kam es zu offenbar unüberbrückbaren Differenzen zwischen der Eintracht und Younes, woraufhin der Ex-Nationalspieler aus dem Kader genommen wurde. Dabei begann die Leihe des eigentlichen Neapel-Spielers in der Vorsaison verheißungsvoll, Younes war zwischendurch sogar Leistungsträger. Jetzt aber könnte die Younes-Ära bei den Frankfurtern bald unschön enden. In Neapel hat Younes noch einen Vertrag bis 2023.

                <strong>Florian Neuhaus (Borussia Mönchengladbach)</strong><br>
                Bei Borussia Mönchengladbach läuft es unter dem neuen Trainer Adi Hütter noch nicht so rund. Nach acht Spielen liegen die "Fohlen" mit elf Punkten auf Rang 10. Gar nicht rund läuft es hingegen für den langjährigen Leistungsträger Florian Neuhaus. Der 24-Jährige, unter Hütter-Vorgänger Marco Rose noch gesetzt, verlor seinen Stammplatz an Manu Kone bzw. Denis Zakaria. Und ohne Neuhaus lief es in den letzten Wochen dann tatsächlich besser. Aus den drei Spielen, in denen er zwei Mal gar nicht zum Einsatz kam und ein Mal nur als Joker, holte die Borussia sieben Punkte. Somit könnte Neuhaus' Reservistenrolle möglicherweise von längerer Dauer sein. Dabei wurde der Mittelfeldspieler im Sommer 2021 noch mit einem möglichen Transfer zu einem Topklub in Verbindung gebracht.

                <strong>Marcus Thuram (Borussia Mönchengladbach)</strong><br>
                Neben Neuhaus ist bei den Gladbachern auch der Stern von Marcus Thuram etwas gesunken. Wie Neuhaus, so gehörte der Stürmer in den letzten Jahren eigentlich auch immer zum Stammpersonal, davon ist der 24-Jährige aktuell weit entfernt. Zu Saisonbeginn war der Sohn des französischen Ex-Stars Lilian Thuram nur Joker, danach zog er sich einen Innenbandanriss im Knie zu und fällt seitdem durchgehend aus.

                <strong>Benjamin Henrichs (RB Leipzig)</strong><br>
                In Leipzig knabbert man am schwachen Bundesliga-Start und der enttäuschenden Performance in der Champions League mit null Punkten nach drei Spielen. Intern gibt es auch Unruhe, für die sorgte der unzufriedene Benjamin Henrichs. Der beschwerte sich öffentlich über die geringen Einsatzzeiten unter dem neuen Trainer Jesse Marsch. Und der US-Amerikaner reagierte gereizt auf die Kritik. "Ich habe viel mit Benni gesprochen. Er hat viel über Social Media und in den Medien gesprochen, zu viel", sagte Marsch und legte nach: "Ich habe ihm vor drei oder vier Wochen gesagt, ganz ehrlich, ich bin nicht sicher, was deine Qualität ist und wie viel du unserer Mannschaft helfen kannst, weil ich ihn nur im Training kenne." Klingt nicht nach deutlich mehr Henrichs-Einsätzen in näherer Zukunft.

                <strong>Marc Roca (FC Bayern München)</strong><br>
                Bei den Bayern geht es in der neuen Saison trotz des Trainerwechsels einfach nahtlos weiter mit den Erfolgen. Auch die Spieler, die nur selten berücksichtigt werden, sind unter Neu-Coach Julian Nagelsmann teilweise dieselben, etwa Marc Roca. Der Mittelfeldspieler, der im Sommer 2020 von Espanyol Barcelona an die Isar kam, war schon unter Flick nur Ergänzungsspieler und wollte nach dem Trainerwechsel hin zu Nagelsmann den Durchbruch schaffen. Davon ist der 24-Jährige immer noch weit entfernt. In der Bundesliga schaffte es Roca in der laufenden Saison nur ein Mal in den Kader, wartet wettbewerbsübergreifend noch auf den ersten Einsatz in der Spielzeit 2021/22. Im Sommer soll der FC Sevilla an ihm interessiert gewesen sein, doch der Spanier Roca entschied sich für einen Verbleib bei den Bayern. 

                <strong>Reinier (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Auf einen positiven Trainer-Effekt hoffte auch Dortmunds Reinier (re.), nachdem der Brasilianer in der Vorsaison unter den Ex-Coaches Lucien Favre und Edin Terzic nicht so richtig zündete. Der Leihspieler von Real Madrid verpasste aber durch seine Olympia-Teilnahme, bei der er mit Brasilien in Tokio Gold holte, einen Großteil der Vorbereitung unter dem neuen BVB-Trainer Marco Rose. Daher setzte dieser in den ersten Wochen der Saison nicht oft auf den Offensivspieler. Nach acht Spieltagen stehen in der Bundesliga nur 31 Einsatzminuten für den 19-Jährigen zu Buche. Den Hype, der den einst 30 Millionen Euro teuren Real-Neuzugang vor allem in seiner Heimat umgibt, konnte Reinier jedenfalls in Dortmund bislang überhaupt nicht bestätigen, ließ sein Talent zu selten aufblitzen. 

                <strong>Noah Katterbach (1. FC Köln)</strong><br>
                In einem sportlichen Wellental befindet sich Kölns Talent Noah Katterbach im Herbst 2021. Der 20-Jährige, in der Vorsaison noch 21 Mal für die Rheinländer in der Bundesliga im Einsatz, konnte den neuen Trainer Steffen Baumgart offenbar noch nicht so richtig von seinen Qualitäten überzeugen. Das Eigengewächs kam bislang nur zu 15 Einsatz-Minuten in der Bundesliga-Saison 2021/22, spielt stattdessen regelmäßig bei den FC-Amateuren in der Regionalliga West. Die "Bild" zählte Katterbach bereits während der Saisonvorbereitung zu jenen Spielern, die unter Baumgart kaum Perspektive haben dürften - und lagen damit bislang genau richtig. Der Vertrag des Linksverteidigers läuft noch bis 2024. 

                <strong>Admir Mehmedi (VfL Wolfsburg)</strong><br>
                Für Wolfsburgs Admir Mehmedi gab es in den zurückliegenden Jahren von Saison zu Saison immer etwas weniger Bundesliga-Einsätze. So selten berücksichtigt wie im Herbst 2021, wurde der 30 Jahre alte Offensivspieler in seiner VfL-Ära davor aber noch nie. Lediglich ein dreiminütiger Einsatz steht für Mehmedi in der Bundesliga-Spielzeit 2021/22 nach acht Begegnungen in der Statistik. Und noch schlimmer: Für den Champions-League-Kader der Niedersachsen wurde der Schweizer Ex-Nationalspieler gar nicht nominiert. Da Mehmedis Vertrag nur noch bis 2022 läuft, spekuliert der "Kicker" darüber, dass der frühere Leistungsträger schon im Januar einen Wechsel anstreben könnte.

                <strong>Daniel Ginczek (VfL Wolfsburg)</strong><br>
                Immerhin schon elf Bundesliga-Minuten gewährte Wolfsburgs Trainer Mark van Bommel Stürmer Daniel Ginczek in der Saison 2021/22. Doch wie auch für Mehmedi, so gilt auch für den 30-jährigen Ginczek, dass er beim VfL nicht mehr wirklich gebraucht wird. Entsprechend gibt es auch beim 1,91-Meter-Hünen wohl die Überlegung, in der Januar-Transferperiode die "Wölfe" zu verlassen. Ginzceks Vertrag beim Champions-League-Teilnehmer endet ebenfalls am 30. Juni 2022. Konkrete Anfragen für Ginczek gibt es laut "Kicker" noch nicht.

                <strong>Dominique Heintz (SC Freiburg)</strong><br>
                34, 28 und 21 Einsätze. So liest sich die Bundesliga-Statistik von Verteidiger Dominique Heintz, seit er 2018 vom 1. FC Köln nach Freiburg wechselte. Das zeigt: Er wurde in den zurückliegenden Jahren bereits immer seltener berücksichtigt, aber im Vergleich zur aktuellen Spielzeit dennoch recht häufig. Denn in der Saison 2021/22 durfte der 28-Jährige für die Breisgauer lediglich in einer Bundesliga-Begegnung ran und selbst da nur für knapp ein halbes Stündchen. Obwohl Freiburg-Trainer Christian Streich in der laufenden Saison oft auf eine Fünferkette in der Defensive setzt und dafür drei Innenverteidiger benötigt, heißt es für Heintz, dass er keine Berücksichtigung für die Startelf findet. 

                <strong>Adrian Fein (SpVgg Greuther Fürth)</strong><br>
                Mit 22 Jahren wäre es an der Zeit für den Bundesliga-Durchbruch. Das hat sich wohl Adrian Fein im Sommer 2021 gedacht, als er sich von den Bayern zu Aufsteiger Fürth ausleihen ließ. Diese Leihe ist bislang für keinen Beteiligten ein Gewinn. Fürths Trainer Stefan Leitl hat Sechser Fein schon öffentlich angezählt. "Wir haben es angesprochen, unterstützen ihn dabei. Adrian muss es auf dem Trainingsplatz hinbekommen. Ich erwarte eine deutliche Leistungssteigerung von ihm", sagte Leitl im September im "Kicker". Verbessert hat sich die Lage für Fein seitdem nicht, ganz im Gegenteil. Nach der Leitl-Ansage stand Fein in keinem der drei darauffolgenden Bundesliga-Spiele im Fürther Kader. Feins enttäuschende Saisonbilanz: zwei Einsätze, 22 Spielminuten - ein Bundesliga-Durchbruch sieht definitiv anders aus.

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