• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

Bundesliga 2020/21: Die Feuerwehrmänner löschen nicht


                <strong>Bundesliga 2020/21: Die Feuerwehrmänner löschen nicht mehr</strong><br>
                Es ist eines der ungeschriebenen Gesetze des Fußballs, dass der Trainer entlassen wird, wenn es nicht rund läuft und die Saisonziele in Gefahr geraten. Früher schlug dann die Stunde der Feuerwehrmänner. Jörg Berger, Peter Neururer, Felix Magath, Hans Meyer oder Udo Lattek erarbeiteten sich den Ruf, schnell die Wende schaffen zu können, um die Saisonziele doch noch zu erreichen. Auch in dieser Saison gab es schon einige Trainerwechsel. Es scheint aber so, als wären die Trainerwechsel größtenteils verpufft. Wir haben uns die Trainerwechsel in den einzelnen Vereinen angeschaut, die Bilanzen der Trainer verglichen und ziehen ein Fazit.
Bundesliga 2020/21: Die Feuerwehrmänner löschen nicht mehr
Es ist eines der ungeschriebenen Gesetze des Fußballs, dass der Trainer entlassen wird, wenn es nicht rund läuft und die Saisonziele in Gefahr geraten. Früher schlug dann die Stunde der Feuerwehrmänner. Jörg Berger, Peter Neururer, Felix Magath, Hans Meyer oder Udo Lattek erarbeiteten sich den Ruf, schnell die Wende schaffen zu können, um die Saisonziele doch noch zu erreichen. Auch in dieser Saison gab es schon einige Trainerwechsel. Es scheint aber so, als wären die Trainerwechsel größtenteils verpufft. Wir haben uns die Trainerwechsel in den einzelnen Vereinen angeschaut, die Bilanzen der Trainer verglichen und ziehen ein Fazit.
© imago

                <strong>Borussia Dortmund</strong><br>
                Am 13. Dezember entließ Borussia Dortmund Lucien Favre. Eine Serie mit nur einem Sieg aus fünf Pflichtspielen wurde dem Schweizer zum Verhängnis. So richtig warm wurde der BVB ohnehin nie mit Favre, zu emotionslos kam der Trainer daher, oft wirkten seine Ideen und Ausführungen zu verkopft. Kurz zusammengefasst: er war nicht Jürgen Klopp, dem in Dortmund nach wie vor nachgetrauert wird. Zum Zeitpunkt der Entlassung lag die Borussia auf Platz fünf, der Rückstand auf Platz eins betrug fünf Punkte. Die Verantwortlichen sahen die Qualifikation zur Champions League in Gefahr und handelten.
Borussia Dortmund
Am 13. Dezember entließ Borussia Dortmund Lucien Favre. Eine Serie mit nur einem Sieg aus fünf Pflichtspielen wurde dem Schweizer zum Verhängnis. So richtig warm wurde der BVB ohnehin nie mit Favre, zu emotionslos kam der Trainer daher, oft wirkten seine Ideen und Ausführungen zu verkopft. Kurz zusammengefasst: er war nicht Jürgen Klopp, dem in Dortmund nach wie vor nachgetrauert wird. Zum Zeitpunkt der Entlassung lag die Borussia auf Platz fünf, der Rückstand auf Platz eins betrug fünf Punkte. Die Verantwortlichen sahen die Qualifikation zur Champions League in Gefahr und handelten.
© Pressefoto Baumann / Hansjürgen Britsch / Pool

                <strong>Borussia Dortmund</strong><br>
                Die Lösung kam aus den eigenen Reihen, Co-Trainer Erdin Terzic übernahm. Doch besser wurde es unter dem 38-Jährigen nicht. Mittlerweile beträgt der Rückstand auf einen Champions-League-Platz sechs Punkte, die Tabellenspitze ist 13 Punkte weg. Mit einem Punkteschnitt von 1,55 pro Bundesliga-Partie liegt Terzic hinter Favre (1,73). Der positive Effekt des Trainerwechsels blieb also aus, zur neuen Saison wird Terzic von Marco Rose abgelöst, darf aber als Co-Trainer beim BVB bleiben. Der Borussia droht eine Saison ohne Champions League.
Borussia Dortmund
Die Lösung kam aus den eigenen Reihen, Co-Trainer Erdin Terzic übernahm. Doch besser wurde es unter dem 38-Jährigen nicht. Mittlerweile beträgt der Rückstand auf einen Champions-League-Platz sechs Punkte, die Tabellenspitze ist 13 Punkte weg. Mit einem Punkteschnitt von 1,55 pro Bundesliga-Partie liegt Terzic hinter Favre (1,73). Der positive Effekt des Trainerwechsels blieb also aus, zur neuen Saison wird Terzic von Marco Rose abgelöst, darf aber als Co-Trainer beim BVB bleiben. Der Borussia droht eine Saison ohne Champions League.
© Maik Hölter/TEAM2sportphotoTEAM2sportphoto http://www.team2sportphoto.de

                <strong>Hertha BSC</strong><br>
                Die Ziele bei Hertha BSC waren groß, die Realität heißt trotz großer Investitionen Abstiegskampf. Bruno Labbadia, der selbst seine Fähigkeiten als Feuerwehrmann unter anderem schon in Berlin und Wolfsburg bewiesen hat, wurde das zum Verhängnis. Ende Januar musste der frühere Stürmer gehen, Manager Michael Preetz musste ebenfalls seinen Hut nehmen.
Hertha BSC
Die Ziele bei Hertha BSC waren groß, die Realität heißt trotz großer Investitionen Abstiegskampf. Bruno Labbadia, der selbst seine Fähigkeiten als Feuerwehrmann unter anderem schon in Berlin und Wolfsburg bewiesen hat, wurde das zum Verhängnis. Ende Januar musste der frühere Stürmer gehen, Manager Michael Preetz musste ebenfalls seinen Hut nehmen.
© imago images/Nordphoto

                <strong>Hertha BSC</strong><br>
                Als Nachfolgelösung wurde Pal Dardai präsentiert, was man zumindest als fantasielos bezeichnen kann. Schließlich wurde die Zusammenarbeit mit den Ungarn 2019 beendet, da man ihm nicht zutraute, die Hertha auf die nächste Stufe zu führen. Nun soll Dardai als Feuerwehrmann die "Alte Dame" retten. Aber der positive Effekt des Trainerwechsels blieb aus, in vier Spielen unter Dardai holte die Hertha nur einen Punkt und schoss nur zwei Tore. Die Abstiegsgefahr ist real in der Hauptstadt. Labbadias Punktschnitt von 0,94 Punkten pro Bundesliga-Partie war deutlich besser als der Dardais (0,25), auch wenn dieser nach so kurzer Zeit noch nicht sonderlich aussagekräftig ist.
Hertha BSC
Als Nachfolgelösung wurde Pal Dardai präsentiert, was man zumindest als fantasielos bezeichnen kann. Schließlich wurde die Zusammenarbeit mit den Ungarn 2019 beendet, da man ihm nicht zutraute, die Hertha auf die nächste Stufe zu führen. Nun soll Dardai als Feuerwehrmann die "Alte Dame" retten. Aber der positive Effekt des Trainerwechsels blieb aus, in vier Spielen unter Dardai holte die Hertha nur einen Punkt und schoss nur zwei Tore. Die Abstiegsgefahr ist real in der Hauptstadt. Labbadias Punktschnitt von 0,94 Punkten pro Bundesliga-Partie war deutlich besser als der Dardais (0,25), auch wenn dieser nach so kurzer Zeit noch nicht sonderlich aussagekräftig ist.
© imago images/Contrast

                <strong>FC Schalke 04</strong><br>
                Das große Problem bei Schalke 04 ist sicherlich, dass der Kader von Saisonbeginn an nicht bundesligatauglich war. Es ist keine besonders steile These, dass die Schalker mit David Wagner oder Manuel Baum (im Bild) genau dort stehen würden, wo sie jetzt stehen. Vielleicht würde es sogar ein bisschen besser laufen, viel schlechter geht es ja kaum. Trotzdem kamen und gingen vier Trainer in dieser Saison, immer in der Hoffnung, dass die Wende vielleicht doch noch gelingen könnte. zunächst löste Baum Wagner ab, dann übernahm Huub Stevens interimsmäßig für Baum, bevor Christian Gross der neue Trainer in Gelsenkirchen wurde.
FC Schalke 04
Das große Problem bei Schalke 04 ist sicherlich, dass der Kader von Saisonbeginn an nicht bundesligatauglich war. Es ist keine besonders steile These, dass die Schalker mit David Wagner oder Manuel Baum (im Bild) genau dort stehen würden, wo sie jetzt stehen. Vielleicht würde es sogar ein bisschen besser laufen, viel schlechter geht es ja kaum. Trotzdem kamen und gingen vier Trainer in dieser Saison, immer in der Hoffnung, dass die Wende vielleicht doch noch gelingen könnte. zunächst löste Baum Wagner ab, dann übernahm Huub Stevens interimsmäßig für Baum, bevor Christian Gross der neue Trainer in Gelsenkirchen wurde.
© SVEN SIMON - Juergen Fromme - Firo Sportphoto -Pool

                <strong>Schalke 04</strong><br>
                Auch wenn Schalke kaum noch Chancen auf den Klassenerhalt hat, weist Gross (im Bild) mit 0,56 Punkten immerhin den besten Punkteschnitt der vier Trainer in dieser Saison auf. Was allerdings auch keine große Kunst ist, David Wagner blieb in seinen zwei Spielen ohne Punkt, Huub Stevens verlor sein einziges Bundesligaspiel auch. Manuel Baum holte in zehn Spielen vier Punkte. Für den klassischen Feuerwehrmann-Effekt konnte keiner der Trainer sorgen.
Schalke 04
Auch wenn Schalke kaum noch Chancen auf den Klassenerhalt hat, weist Gross (im Bild) mit 0,56 Punkten immerhin den besten Punkteschnitt der vier Trainer in dieser Saison auf. Was allerdings auch keine große Kunst ist, David Wagner blieb in seinen zwei Spielen ohne Punkt, Huub Stevens verlor sein einziges Bundesligaspiel auch. Manuel Baum holte in zehn Spielen vier Punkte. Für den klassischen Feuerwehrmann-Effekt konnte keiner der Trainer sorgen.
© FOTOAGENTUR SVEN SIMON via David Inderlied/Kirchner-Media

                <strong>FSV Mainz 05</strong><br>
                Vielleicht gibt es den einen Feuerwehrmann in dieser Saison aber doch noch. Seit Bo Svensson in Mainz für Jan-Moritz Lichte (im Bild) übernommen hat, zeigt die Tendenz bei den 05ern klar nach oben. 1,38 Punkte Svenssons stehen 0,55 Durchschnitts-Zählern von Lichte gegenüber. Ob Svensson aber wirklich ein Feuerwehrmann ist, muss er erst noch beweisen. Denn mit 17 Punkten schweben die Rheinhessen weiter in großer Abstiegsgefahr, außerdem könnte der positive Effekt der letzten Wochen damit zusammenhängen, dass mit Sportvorstand Christian Heidel und Sportdirektor Martin Schmidt zwei weitere bekannte Gesichter zurückkehrten. Gemeinsam mit Svensson fädelte das Duo clevere Leihgeschäfte von Spielern wie Danny da Costa, Dominik Kohr oder Robert Glatzel ein, Baustellen wurden geschlossen.
FSV Mainz 05
Vielleicht gibt es den einen Feuerwehrmann in dieser Saison aber doch noch. Seit Bo Svensson in Mainz für Jan-Moritz Lichte (im Bild) übernommen hat, zeigt die Tendenz bei den 05ern klar nach oben. 1,38 Punkte Svenssons stehen 0,55 Durchschnitts-Zählern von Lichte gegenüber. Ob Svensson aber wirklich ein Feuerwehrmann ist, muss er erst noch beweisen. Denn mit 17 Punkten schweben die Rheinhessen weiter in großer Abstiegsgefahr, außerdem könnte der positive Effekt der letzten Wochen damit zusammenhängen, dass mit Sportvorstand Christian Heidel und Sportdirektor Martin Schmidt zwei weitere bekannte Gesichter zurückkehrten. Gemeinsam mit Svensson fädelte das Duo clevere Leihgeschäfte von Spielern wie Danny da Costa, Dominik Kohr oder Robert Glatzel ein, Baustellen wurden geschlossen.
© imago images/Nordphoto

                <strong>Fazit</strong><br>
                An drei von vier Standorten ist der Effekt des Trainerwechsels verpufft, die Feuerwehrmännern löschen bislang nicht. Was damit zusammenhängen könnte, dass der Trainermarkt schwierig war und ist, die typischen Retter waren zum Zeitpunkt der Trainerentlassungen nicht auf dem Markt. Die besten Chancen, zum Feuerwehrmann der Saison zu werden, hat wie gesagt Bo Svensson (im Bild). Und wer weiß, vielleicht zieht im letzten Drittel der Saison ja irgendwo ja noch ein Verein die Notbremse. Mit Bruno Labbadia wäre nun ein Trainer auf dem Markt, der seine Fähigkeiten als Feuerwehrmann schon bewiesen hat.
Fazit
An drei von vier Standorten ist der Effekt des Trainerwechsels verpufft, die Feuerwehrmännern löschen bislang nicht. Was damit zusammenhängen könnte, dass der Trainermarkt schwierig war und ist, die typischen Retter waren zum Zeitpunkt der Trainerentlassungen nicht auf dem Markt. Die besten Chancen, zum Feuerwehrmann der Saison zu werden, hat wie gesagt Bo Svensson (im Bild). Und wer weiß, vielleicht zieht im letzten Drittel der Saison ja irgendwo ja noch ein Verein die Notbremse. Mit Bruno Labbadia wäre nun ein Trainer auf dem Markt, der seine Fähigkeiten als Feuerwehrmann schon bewiesen hat.
© imago images/Laci Perenyi

                <strong>Bundesliga 2020/21: Die Feuerwehrmänner löschen nicht mehr</strong><br>
                Es ist eines der ungeschriebenen Gesetze des Fußballs, dass der Trainer entlassen wird, wenn es nicht rund läuft und die Saisonziele in Gefahr geraten. Früher schlug dann die Stunde der Feuerwehrmänner. Jörg Berger, Peter Neururer, Felix Magath, Hans Meyer oder Udo Lattek erarbeiteten sich den Ruf, schnell die Wende schaffen zu können, um die Saisonziele doch noch zu erreichen. Auch in dieser Saison gab es schon einige Trainerwechsel. Es scheint aber so, als wären die Trainerwechsel größtenteils verpufft. Wir haben uns die Trainerwechsel in den einzelnen Vereinen angeschaut, die Bilanzen der Trainer verglichen und ziehen ein Fazit.

                <strong>Borussia Dortmund</strong><br>
                Am 13. Dezember entließ Borussia Dortmund Lucien Favre. Eine Serie mit nur einem Sieg aus fünf Pflichtspielen wurde dem Schweizer zum Verhängnis. So richtig warm wurde der BVB ohnehin nie mit Favre, zu emotionslos kam der Trainer daher, oft wirkten seine Ideen und Ausführungen zu verkopft. Kurz zusammengefasst: er war nicht Jürgen Klopp, dem in Dortmund nach wie vor nachgetrauert wird. Zum Zeitpunkt der Entlassung lag die Borussia auf Platz fünf, der Rückstand auf Platz eins betrug fünf Punkte. Die Verantwortlichen sahen die Qualifikation zur Champions League in Gefahr und handelten.

                <strong>Borussia Dortmund</strong><br>
                Die Lösung kam aus den eigenen Reihen, Co-Trainer Erdin Terzic übernahm. Doch besser wurde es unter dem 38-Jährigen nicht. Mittlerweile beträgt der Rückstand auf einen Champions-League-Platz sechs Punkte, die Tabellenspitze ist 13 Punkte weg. Mit einem Punkteschnitt von 1,55 pro Bundesliga-Partie liegt Terzic hinter Favre (1,73). Der positive Effekt des Trainerwechsels blieb also aus, zur neuen Saison wird Terzic von Marco Rose abgelöst, darf aber als Co-Trainer beim BVB bleiben. Der Borussia droht eine Saison ohne Champions League.

                <strong>Hertha BSC</strong><br>
                Die Ziele bei Hertha BSC waren groß, die Realität heißt trotz großer Investitionen Abstiegskampf. Bruno Labbadia, der selbst seine Fähigkeiten als Feuerwehrmann unter anderem schon in Berlin und Wolfsburg bewiesen hat, wurde das zum Verhängnis. Ende Januar musste der frühere Stürmer gehen, Manager Michael Preetz musste ebenfalls seinen Hut nehmen.

                <strong>Hertha BSC</strong><br>
                Als Nachfolgelösung wurde Pal Dardai präsentiert, was man zumindest als fantasielos bezeichnen kann. Schließlich wurde die Zusammenarbeit mit den Ungarn 2019 beendet, da man ihm nicht zutraute, die Hertha auf die nächste Stufe zu führen. Nun soll Dardai als Feuerwehrmann die "Alte Dame" retten. Aber der positive Effekt des Trainerwechsels blieb aus, in vier Spielen unter Dardai holte die Hertha nur einen Punkt und schoss nur zwei Tore. Die Abstiegsgefahr ist real in der Hauptstadt. Labbadias Punktschnitt von 0,94 Punkten pro Bundesliga-Partie war deutlich besser als der Dardais (0,25), auch wenn dieser nach so kurzer Zeit noch nicht sonderlich aussagekräftig ist.

                <strong>FC Schalke 04</strong><br>
                Das große Problem bei Schalke 04 ist sicherlich, dass der Kader von Saisonbeginn an nicht bundesligatauglich war. Es ist keine besonders steile These, dass die Schalker mit David Wagner oder Manuel Baum (im Bild) genau dort stehen würden, wo sie jetzt stehen. Vielleicht würde es sogar ein bisschen besser laufen, viel schlechter geht es ja kaum. Trotzdem kamen und gingen vier Trainer in dieser Saison, immer in der Hoffnung, dass die Wende vielleicht doch noch gelingen könnte. zunächst löste Baum Wagner ab, dann übernahm Huub Stevens interimsmäßig für Baum, bevor Christian Gross der neue Trainer in Gelsenkirchen wurde.

                <strong>Schalke 04</strong><br>
                Auch wenn Schalke kaum noch Chancen auf den Klassenerhalt hat, weist Gross (im Bild) mit 0,56 Punkten immerhin den besten Punkteschnitt der vier Trainer in dieser Saison auf. Was allerdings auch keine große Kunst ist, David Wagner blieb in seinen zwei Spielen ohne Punkt, Huub Stevens verlor sein einziges Bundesligaspiel auch. Manuel Baum holte in zehn Spielen vier Punkte. Für den klassischen Feuerwehrmann-Effekt konnte keiner der Trainer sorgen.

                <strong>FSV Mainz 05</strong><br>
                Vielleicht gibt es den einen Feuerwehrmann in dieser Saison aber doch noch. Seit Bo Svensson in Mainz für Jan-Moritz Lichte (im Bild) übernommen hat, zeigt die Tendenz bei den 05ern klar nach oben. 1,38 Punkte Svenssons stehen 0,55 Durchschnitts-Zählern von Lichte gegenüber. Ob Svensson aber wirklich ein Feuerwehrmann ist, muss er erst noch beweisen. Denn mit 17 Punkten schweben die Rheinhessen weiter in großer Abstiegsgefahr, außerdem könnte der positive Effekt der letzten Wochen damit zusammenhängen, dass mit Sportvorstand Christian Heidel und Sportdirektor Martin Schmidt zwei weitere bekannte Gesichter zurückkehrten. Gemeinsam mit Svensson fädelte das Duo clevere Leihgeschäfte von Spielern wie Danny da Costa, Dominik Kohr oder Robert Glatzel ein, Baustellen wurden geschlossen.

                <strong>Fazit</strong><br>
                An drei von vier Standorten ist der Effekt des Trainerwechsels verpufft, die Feuerwehrmännern löschen bislang nicht. Was damit zusammenhängen könnte, dass der Trainermarkt schwierig war und ist, die typischen Retter waren zum Zeitpunkt der Trainerentlassungen nicht auf dem Markt. Die besten Chancen, zum Feuerwehrmann der Saison zu werden, hat wie gesagt Bo Svensson (im Bild). Und wer weiß, vielleicht zieht im letzten Drittel der Saison ja irgendwo ja noch ein Verein die Notbremse. Mit Bruno Labbadia wäre nun ein Trainer auf dem Markt, der seine Fähigkeiten als Feuerwehrmann schon bewiesen hat.

© 2024 Seven.One Entertainment Group