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Darum kann sich die Bundesliga auf Arminia Bielefeld freuen


                <strong>Darum kann sich die Bundesliga auf Arminia Bielefeld freuen</strong><br>
                Nun ist es auch rechnerisch sicher: Arminia Bielefeld steigt in die Bundesliga auf. Die Ostwestfalen mögen als ewiger Underdog nicht die Fanbasis eines HSV oder VfB Stuttgart haben. Doch die Bundesliga kann sich dennoch über den Rückkehrer aus Ostwestfalen freuen. ran.de zeigt, warum.  
Darum kann sich die Bundesliga auf Arminia Bielefeld freuen
Nun ist es auch rechnerisch sicher: Arminia Bielefeld steigt in die Bundesliga auf. Die Ostwestfalen mögen als ewiger Underdog nicht die Fanbasis eines HSV oder VfB Stuttgart haben. Doch die Bundesliga kann sich dennoch über den Rückkehrer aus Ostwestfalen freuen. ran.de zeigt, warum.  
© Getty Images/Imago

                <strong>Die können was! Bielefelds sportlicher Erfolg ist keine Eintagsfliege</strong><br>
                Sicher wird Bielefeld in der Bundesliga krasser Außenseiter sein. Doch der Erfolg der Arminia ist keine kurzfristige Glückssträhne: Schon in der Rückrundentabelle der vergangenen Saison war Bielefeld die Nummer 2, deutlich vor den damaligen Aufsteigern Köln und Union Berlin. Nur Paderborn war besser. Und in dieser Saison ist Bielefeld konstant stark, spielt bislang die beste Zweitligasaison der Vereinsgeschichte. Und das in einer - zumindest den Namen nach - unangenehmen Liga mit dem HSV, VfB Stuttgart, Hannover 96 oder dem 1. FC Nürnberg.
Die können was! Bielefelds sportlicher Erfolg ist keine Eintagsfliege
Sicher wird Bielefeld in der Bundesliga krasser Außenseiter sein. Doch der Erfolg der Arminia ist keine kurzfristige Glückssträhne: Schon in der Rückrundentabelle der vergangenen Saison war Bielefeld die Nummer 2, deutlich vor den damaligen Aufsteigern Köln und Union Berlin. Nur Paderborn war besser. Und in dieser Saison ist Bielefeld konstant stark, spielt bislang die beste Zweitligasaison der Vereinsgeschichte. Und das in einer - zumindest den Namen nach - unangenehmen Liga mit dem HSV, VfB Stuttgart, Hannover 96 oder dem 1. FC Nürnberg.
© 2019 Getty Images

                <strong>Das Stadion: Die Alm in der Innenstadt</strong><br>
                Die Bielefelder Alm – oder offiziell SchücoArena – ist ein Traum für Fans: 114 Jahre alt, aber nach mehreren Tribünenneubauten dennoch modern, steht das Stadion nicht wie viele moderne Arenen in zugigen Gewerbeparks außerhalb der Stadt, sondern mitten in Bielefeld. Vom Hauptbahnhof sind es gerade einmal 15 Minuten zum Stadion – zu Fuß! Mit dem Fassungsvermögen von 26.515 Plätzen sticht Bielefelds Stadion zudem Absteiger und Nachbar Paderborn (15.000) locker aus.
Das Stadion: Die Alm in der Innenstadt
Die Bielefelder Alm – oder offiziell SchücoArena – ist ein Traum für Fans: 114 Jahre alt, aber nach mehreren Tribünenneubauten dennoch modern, steht das Stadion nicht wie viele moderne Arenen in zugigen Gewerbeparks außerhalb der Stadt, sondern mitten in Bielefeld. Vom Hauptbahnhof sind es gerade einmal 15 Minuten zum Stadion – zu Fuß! Mit dem Fassungsvermögen von 26.515 Plätzen sticht Bielefelds Stadion zudem Absteiger und Nachbar Paderborn (15.000) locker aus.
© 2014 Getty Images

                <strong>Der Trainer: Uwe Neuhaus packt endlich den großen Wurf</strong><br>
                Dreimal ist Uwe Neuhaus als Trainer in die 2. Bundesliga aufgestiegen (mit Rot-Weiss Essen, Union Berlin und Dynamo Dresden). Doch den ganz großen Wurf, den Sprung in die Bundesliga, hat er als Cheftrainer nicht gepackt – bis jetzt. Mit 60 Jahren wird Neuhaus erstmals in der Bundesliga trainieren. Immerhin als Co-Trainer hat er dort aber schon seine Spuren hinterlassen: 2002 wurde er als Assistent von Matthias Sammer mit dem BVB Meister. Als Chef wollte ihn aber einfach kein Erstligist. Wenn die Bundesliga nicht zu Neuhaus kommt, muss er halt zur Bundesliga kommen.
Der Trainer: Uwe Neuhaus packt endlich den großen Wurf
Dreimal ist Uwe Neuhaus als Trainer in die 2. Bundesliga aufgestiegen (mit Rot-Weiss Essen, Union Berlin und Dynamo Dresden). Doch den ganz großen Wurf, den Sprung in die Bundesliga, hat er als Cheftrainer nicht gepackt – bis jetzt. Mit 60 Jahren wird Neuhaus erstmals in der Bundesliga trainieren. Immerhin als Co-Trainer hat er dort aber schon seine Spuren hinterlassen: 2002 wurde er als Assistent von Matthias Sammer mit dem BVB Meister. Als Chef wollte ihn aber einfach kein Erstligist. Wenn die Bundesliga nicht zu Neuhaus kommt, muss er halt zur Bundesliga kommen.
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                <strong>Fabian Klos: Von der Niedersachsenliga ins Oberhaus</strong><br>
                Bei Arminia Bielefeld ist Fabian Klos längst eine Ikone. Doch in der Bundesliga kennt ihn keiner: 2011 kam Klos von der zweiten Mannschaft des VfL Wolfsburg zur Arminia. Zwei Jahre zuvor kickte er mit 21 Jahren noch mit dem MTV Gifhorn in der Niedersachsenliga. Inzwischen ist er Bielefelds Rekordtorjäger in der 2. Bundesliga und Identifikationsfigur. Zweimal war Klos Torschützenkönig in der 3. Liga. In der 2. Liga führt er die Torjägerliste derzeit an. Mit 32 geht es für den 1,94-Meter-Mann nun erstmals in die Bundesliga.
Fabian Klos: Von der Niedersachsenliga ins Oberhaus
Bei Arminia Bielefeld ist Fabian Klos längst eine Ikone. Doch in der Bundesliga kennt ihn keiner: 2011 kam Klos von der zweiten Mannschaft des VfL Wolfsburg zur Arminia. Zwei Jahre zuvor kickte er mit 21 Jahren noch mit dem MTV Gifhorn in der Niedersachsenliga. Inzwischen ist er Bielefelds Rekordtorjäger in der 2. Bundesliga und Identifikationsfigur. Zweimal war Klos Torschützenkönig in der 3. Liga. In der 2. Liga führt er die Torjägerliste derzeit an. Mit 32 geht es für den 1,94-Meter-Mann nun erstmals in die Bundesliga.
© 2020 Getty Images

                <strong>Die Liga hat einen Traditionsverein wieder</strong><br>
                Acht Aufstiege in die Bundesliga schaffte sonst nur der 1. FC Nürnberg. Kein Wunder, dass die Arminia ihren Platz in den Geschichtsbüchern der Liga sicher hat: Sei es der aufgeschlitzte Oberschenkel des damaligen Arminen Ewald Lienen gegen Werder Bremen, die zwielichtige Rolle beim großen Bundesliga-Manipulationsskandal 1970/71 oder die in den 90ern spektakulären Transfers von Stefan Kuntz oder Ali Daei. In der ewigen Bundesliga-Tabelle steht Bielefeld auf Rang 23 zwischen dem SC Freiburg und Mainz 05 und noch immer deutlich vor Klubs wie RB Leipzig, der TSG Hoffenheim oder dem FC Augsburg.
Die Liga hat einen Traditionsverein wieder
Acht Aufstiege in die Bundesliga schaffte sonst nur der 1. FC Nürnberg. Kein Wunder, dass die Arminia ihren Platz in den Geschichtsbüchern der Liga sicher hat: Sei es der aufgeschlitzte Oberschenkel des damaligen Arminen Ewald Lienen gegen Werder Bremen, die zwielichtige Rolle beim großen Bundesliga-Manipulationsskandal 1970/71 oder die in den 90ern spektakulären Transfers von Stefan Kuntz oder Ali Daei. In der ewigen Bundesliga-Tabelle steht Bielefeld auf Rang 23 zwischen dem SC Freiburg und Mainz 05 und noch immer deutlich vor Klubs wie RB Leipzig, der TSG Hoffenheim oder dem FC Augsburg.
© imago/Sven Simon

                <strong>Bielefeld erinnert an andere Bundesliga-Zeiten</strong><br>
                2008/2009 waren die Bielefelder zuletzt erstklassig. So ist Bielefelds Rückkehr ein angenehmer Farbtupfer nach über einem Jahrzehnt Bundesliga-Abstinenz. Es waren Zeiten, in denen Bayern noch nicht jährlich Meister wurde, damals holte Wolfsburg den Titel. Die Arminia dagegen wurde zum Chaos-Klub: Nach dem 33. Spieltag wurde Trainer Michael Frontzeck rausgeschmissen. Für den letzten Spieltag kam der legendäre Jörg Berger (Foto) als Feuerwehrmann. Er konnte den Abstieg aber nicht verhindern. Die Partie war die letzte von Berger als Trainer in der Bundesliga. Er verstarb nur etwa ein Jahr später.
Bielefeld erinnert an andere Bundesliga-Zeiten
2008/2009 waren die Bielefelder zuletzt erstklassig. So ist Bielefelds Rückkehr ein angenehmer Farbtupfer nach über einem Jahrzehnt Bundesliga-Abstinenz. Es waren Zeiten, in denen Bayern noch nicht jährlich Meister wurde, damals holte Wolfsburg den Titel. Die Arminia dagegen wurde zum Chaos-Klub: Nach dem 33. Spieltag wurde Trainer Michael Frontzeck rausgeschmissen. Für den letzten Spieltag kam der legendäre Jörg Berger (Foto) als Feuerwehrmann. Er konnte den Abstieg aber nicht verhindern. Die Partie war die letzte von Berger als Trainer in der Bundesliga. Er verstarb nur etwa ein Jahr später.
© imago sportfotodienst

                <strong>Darum kann sich die Bundesliga auf Arminia Bielefeld freuen</strong><br>
                Nun ist es auch rechnerisch sicher: Arminia Bielefeld steigt in die Bundesliga auf. Die Ostwestfalen mögen als ewiger Underdog nicht die Fanbasis eines HSV oder VfB Stuttgart haben. Doch die Bundesliga kann sich dennoch über den Rückkehrer aus Ostwestfalen freuen. ran.de zeigt, warum.  

                <strong>Die können was! Bielefelds sportlicher Erfolg ist keine Eintagsfliege</strong><br>
                Sicher wird Bielefeld in der Bundesliga krasser Außenseiter sein. Doch der Erfolg der Arminia ist keine kurzfristige Glückssträhne: Schon in der Rückrundentabelle der vergangenen Saison war Bielefeld die Nummer 2, deutlich vor den damaligen Aufsteigern Köln und Union Berlin. Nur Paderborn war besser. Und in dieser Saison ist Bielefeld konstant stark, spielt bislang die beste Zweitligasaison der Vereinsgeschichte. Und das in einer - zumindest den Namen nach - unangenehmen Liga mit dem HSV, VfB Stuttgart, Hannover 96 oder dem 1. FC Nürnberg.

                <strong>Das Stadion: Die Alm in der Innenstadt</strong><br>
                Die Bielefelder Alm – oder offiziell SchücoArena – ist ein Traum für Fans: 114 Jahre alt, aber nach mehreren Tribünenneubauten dennoch modern, steht das Stadion nicht wie viele moderne Arenen in zugigen Gewerbeparks außerhalb der Stadt, sondern mitten in Bielefeld. Vom Hauptbahnhof sind es gerade einmal 15 Minuten zum Stadion – zu Fuß! Mit dem Fassungsvermögen von 26.515 Plätzen sticht Bielefelds Stadion zudem Absteiger und Nachbar Paderborn (15.000) locker aus.

                <strong>Der Trainer: Uwe Neuhaus packt endlich den großen Wurf</strong><br>
                Dreimal ist Uwe Neuhaus als Trainer in die 2. Bundesliga aufgestiegen (mit Rot-Weiss Essen, Union Berlin und Dynamo Dresden). Doch den ganz großen Wurf, den Sprung in die Bundesliga, hat er als Cheftrainer nicht gepackt – bis jetzt. Mit 60 Jahren wird Neuhaus erstmals in der Bundesliga trainieren. Immerhin als Co-Trainer hat er dort aber schon seine Spuren hinterlassen: 2002 wurde er als Assistent von Matthias Sammer mit dem BVB Meister. Als Chef wollte ihn aber einfach kein Erstligist. Wenn die Bundesliga nicht zu Neuhaus kommt, muss er halt zur Bundesliga kommen.

                <strong>Fabian Klos: Von der Niedersachsenliga ins Oberhaus</strong><br>
                Bei Arminia Bielefeld ist Fabian Klos längst eine Ikone. Doch in der Bundesliga kennt ihn keiner: 2011 kam Klos von der zweiten Mannschaft des VfL Wolfsburg zur Arminia. Zwei Jahre zuvor kickte er mit 21 Jahren noch mit dem MTV Gifhorn in der Niedersachsenliga. Inzwischen ist er Bielefelds Rekordtorjäger in der 2. Bundesliga und Identifikationsfigur. Zweimal war Klos Torschützenkönig in der 3. Liga. In der 2. Liga führt er die Torjägerliste derzeit an. Mit 32 geht es für den 1,94-Meter-Mann nun erstmals in die Bundesliga.

                <strong>Die Liga hat einen Traditionsverein wieder</strong><br>
                Acht Aufstiege in die Bundesliga schaffte sonst nur der 1. FC Nürnberg. Kein Wunder, dass die Arminia ihren Platz in den Geschichtsbüchern der Liga sicher hat: Sei es der aufgeschlitzte Oberschenkel des damaligen Arminen Ewald Lienen gegen Werder Bremen, die zwielichtige Rolle beim großen Bundesliga-Manipulationsskandal 1970/71 oder die in den 90ern spektakulären Transfers von Stefan Kuntz oder Ali Daei. In der ewigen Bundesliga-Tabelle steht Bielefeld auf Rang 23 zwischen dem SC Freiburg und Mainz 05 und noch immer deutlich vor Klubs wie RB Leipzig, der TSG Hoffenheim oder dem FC Augsburg.

                <strong>Bielefeld erinnert an andere Bundesliga-Zeiten</strong><br>
                2008/2009 waren die Bielefelder zuletzt erstklassig. So ist Bielefelds Rückkehr ein angenehmer Farbtupfer nach über einem Jahrzehnt Bundesliga-Abstinenz. Es waren Zeiten, in denen Bayern noch nicht jährlich Meister wurde, damals holte Wolfsburg den Titel. Die Arminia dagegen wurde zum Chaos-Klub: Nach dem 33. Spieltag wurde Trainer Michael Frontzeck rausgeschmissen. Für den letzten Spieltag kam der legendäre Jörg Berger (Foto) als Feuerwehrmann. Er konnte den Abstieg aber nicht verhindern. Die Partie war die letzte von Berger als Trainer in der Bundesliga. Er verstarb nur etwa ein Jahr später.

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