David Alaba, Jerome Boateng, Javi Martinez: Besondere Momente der Bayern-Legenden
Die Bayern-Meilensteine von Jerome Boateng, David Alaba und Javi Martinez
In David Alaba, Javi Martinez und Jerome Boateng (v.l.n.r.) verlassen gleich drei prägende Bayern-Profis den Klub. Das Trio gewann zwei Mal das Triple und bestritt zusammen über 900 Spiele für den deutschen Rekordmeister. ran.de blickt zurück auf die Meilensteine des Trios. © imago
In David Alaba, Javi Martinez und Jerome Boateng (v.l.n.r.) verlassen gleich drei prägende Bayern-Profis den Klub. Das Trio gewann zwei Mal das Triple und bestritt zusammen über 900 Spiele für den deutschen Rekordmeister. ran.de blickt zurück auf die Meilensteine des Trios. © imago
Jerome Boateng: Daten
• Spiele für den FC Bayern: 362 -
• Tore: 10 -
• Vorlagen: 25 -
• Gelbe Karten: 62 -
• Gelb-Rot/Rote Karten: 7 -
© imago images/Sven Simon
• Spiele für den FC Bayern: 362 -
• Tore: 10 -
• Vorlagen: 25 -
• Gelbe Karten: 62 -
• Gelb-Rot/Rote Karten: 7 -
© imago images/Sven Simon
Jerome Boateng
Für 13,5 Millionen Euro wechselte Boateng 2011 von Manchester City nach München. Der FC Bayern habe sich damals sehr um ihn bemüht und habe ihn trotz Verletzung verpflichtet, berichtet der Innenverteidiger in einem Klub-Video zu seinem Abschied. Diese Investition lohnte sich aus Münchner Sicht, denn Boateng wurde auf Anhieb zum Stammspieler. 2013 leitete er mit einem langen Ball das Münchner Siegtor im Champions-League-Finale gegen Borussia Dortmund durch Arjen Robben ein. © imago images/Philippe Ruiz
Für 13,5 Millionen Euro wechselte Boateng 2011 von Manchester City nach München. Der FC Bayern habe sich damals sehr um ihn bemüht und habe ihn trotz Verletzung verpflichtet, berichtet der Innenverteidiger in einem Klub-Video zu seinem Abschied. Diese Investition lohnte sich aus Münchner Sicht, denn Boateng wurde auf Anhieb zum Stammspieler. 2013 leitete er mit einem langen Ball das Münchner Siegtor im Champions-League-Finale gegen Borussia Dortmund durch Arjen Robben ein. © imago images/Philippe Ruiz
Jerome Boateng
2016 wurde Boateng als Innenverteidiger sogar zum "Fußballer des Jahres" gewählt, nachdem er unter dem damaligen Trainer Pep Guardiola endgültig zu einem der besten Innenverteidiger der Welt wurde. Auch neben dem Platz bezog Boateng immer Position und engagierte sich früh gegen Rassismus, auch aus eigener Erfahrung. Zudem entwarf er eigene Brillen und brachte mit der "Boa" sogar ein eigenes Magazin heraus. © imago images/ULMER Pressebildagentur
2016 wurde Boateng als Innenverteidiger sogar zum "Fußballer des Jahres" gewählt, nachdem er unter dem damaligen Trainer Pep Guardiola endgültig zu einem der besten Innenverteidiger der Welt wurde. Auch neben dem Platz bezog Boateng immer Position und engagierte sich früh gegen Rassismus, auch aus eigener Erfahrung. Zudem entwarf er eigene Brillen und brachte mit der "Boa" sogar ein eigenes Magazin heraus. © imago images/ULMER Pressebildagentur
Jerome Boateng
Ab 2016 wurde Boateng immer wieder von langwierigen Verletzungen ausgebremst und stand im Sommer 2019 vor dem Aus in München. Ein Lustlos-Auftritt bei der Meisterfeier damals kostete ihn viele Sympathien, Bayern-Präsident Uli Hoeneß riet nonchalant zu einem Wechsel. Doch Boateng blieb, kämpfte sich unter Hansi Flick zurück zur Topform und wurde mit dem zweiten Triple 2020 belohnt. Seine Zukunft ist noch komplett offen. © imago images/ULMER Pressebildagentur
Ab 2016 wurde Boateng immer wieder von langwierigen Verletzungen ausgebremst und stand im Sommer 2019 vor dem Aus in München. Ein Lustlos-Auftritt bei der Meisterfeier damals kostete ihn viele Sympathien, Bayern-Präsident Uli Hoeneß riet nonchalant zu einem Wechsel. Doch Boateng blieb, kämpfte sich unter Hansi Flick zurück zur Topform und wurde mit dem zweiten Triple 2020 belohnt. Seine Zukunft ist noch komplett offen. © imago images/ULMER Pressebildagentur
David Alaba: Daten
• Spiele für den FC Bayern: 430 -
• Tore: 33 -
• Vorlagen: 54 -
• Gelbe Karten: 22 -
• Gelb-Rot/Rote Karten: -
© EIBNER/Sascha Walther/POOL
• Spiele für den FC Bayern: 430 -
• Tore: 33 -
• Vorlagen: 54 -
• Gelbe Karten: 22 -
• Gelb-Rot/Rote Karten: -
© EIBNER/Sascha Walther/POOL
David Alaba
Mit gerade einmal 16 Jahren kam der Österreicher 2008 aus dem Nachwuchs seines Heimatklubs Austria Wien an die Isar, er galt damals als Ausnahmetalent. 2010 wurde der Österreicher in Bayerns Profikader berufen, kam aber in der Hinrunde der Saison 2010/11 auf gerade einmal 22 Einsatzminuten. Nach einer Leihe zur TSG Hoffenheim konnte sich Alaba in der darauffolgenden Spielzeit regelmäßige Einsatzzeiten erspielen. Aufgrund einer Gelbsperre verpasste er allerdings das Champions-League-Finale 2012 im heimischen Stadion. © Moritz Müller / Pool via Peter Schatz
Mit gerade einmal 16 Jahren kam der Österreicher 2008 aus dem Nachwuchs seines Heimatklubs Austria Wien an die Isar, er galt damals als Ausnahmetalent. 2010 wurde der Österreicher in Bayerns Profikader berufen, kam aber in der Hinrunde der Saison 2010/11 auf gerade einmal 22 Einsatzminuten. Nach einer Leihe zur TSG Hoffenheim konnte sich Alaba in der darauffolgenden Spielzeit regelmäßige Einsatzzeiten erspielen. Aufgrund einer Gelbsperre verpasste er allerdings das Champions-League-Finale 2012 im heimischen Stadion. © Moritz Müller / Pool via Peter Schatz
David Alaba
Doch im darauffolgenden Jahr gewann er ebenfalls das Triple mit den Münchnern und bildete in der Folge, über Jahre hinweg, ein kongeniales Duo mit Franck Ribery auf dem linken Flügel, das Duo harmonierte auf und neben dem Platz prächtig. Immer wieder aber forderte Alaba eine Verschiebung ins Mittelfeld, dieser Wunsch blieb ihm aber verwehrt. Stattdessen kam er immer öfter in der Innenverteidigung zum Einsatz. © imago images/Sven Simon
Doch im darauffolgenden Jahr gewann er ebenfalls das Triple mit den Münchnern und bildete in der Folge, über Jahre hinweg, ein kongeniales Duo mit Franck Ribery auf dem linken Flügel, das Duo harmonierte auf und neben dem Platz prächtig. Immer wieder aber forderte Alaba eine Verschiebung ins Mittelfeld, dieser Wunsch blieb ihm aber verwehrt. Stattdessen kam er immer öfter in der Innenverteidigung zum Einsatz. © imago images/Sven Simon
David Alaba
Während ihn Pep Guardiola und Carlo Ancelotti nur gelegentlich im Abwehrzentrum einsetzten, beförderte Hansi Flick ihn im November 2020 dauerhaft dort hin. Und auch dort verkörperte Alaba Weltklasse. Er habe sich viel von Jerome Boateng abschauen können, erzählte der Österreicher unlängst. Aufgrund dieser Vielseitigkeit auf höchstem Niveau weckte der Defensivspieler natürlich Begehrlichkeiten bei Europas Topklubs und soll nun vor der Unterschrift bei Real Madrid stehen. Doch Alabas Ära in München wird unvergessen bleiben. © imago images/ULMER Pressebildagentur
Während ihn Pep Guardiola und Carlo Ancelotti nur gelegentlich im Abwehrzentrum einsetzten, beförderte Hansi Flick ihn im November 2020 dauerhaft dort hin. Und auch dort verkörperte Alaba Weltklasse. Er habe sich viel von Jerome Boateng abschauen können, erzählte der Österreicher unlängst. Aufgrund dieser Vielseitigkeit auf höchstem Niveau weckte der Defensivspieler natürlich Begehrlichkeiten bei Europas Topklubs und soll nun vor der Unterschrift bei Real Madrid stehen. Doch Alabas Ära in München wird unvergessen bleiben. © imago images/ULMER Pressebildagentur
Javi Martinez: Daten
• Spiele für den FC Bayern: 267 -
• Tore: 14 -
• Vorlagen: 11 -
• Gelbe Karten: 33 -
• Gelb-Rot/Rote Karten: 2
© imago images/Sven Simon
• Spiele für den FC Bayern: 267 -
• Tore: 14 -
• Vorlagen: 11 -
• Gelbe Karten: 33 -
• Gelb-Rot/Rote Karten: 2
© imago images/Sven Simon
Javi Martinez
Im Sommer 2012 befand sich die Stimmung beim FC Bayern auf dem Tiefpunkt, nachdem man zwei Finals verlor und in der Bundesliga Rang zwei belegt hatte. Nach knallharten Verhandlungen mit Athletic Bilbao kam Javi Martinez für die damalige Rekordablöse von 40 Millionen Euro nach München. Mit seiner kämpferischen Einstellung sollte der Spanier das Münchner Mittelfeld neu beleben. Und dies gelang ihm vor allem durch seine beeindruckende Physis. Gleich in seinem ersten Bayern-Jahr hatte Martinez maßgeblichen Anteil am Triple. © Wagner/Witters/Pool
Im Sommer 2012 befand sich die Stimmung beim FC Bayern auf dem Tiefpunkt, nachdem man zwei Finals verlor und in der Bundesliga Rang zwei belegt hatte. Nach knallharten Verhandlungen mit Athletic Bilbao kam Javi Martinez für die damalige Rekordablöse von 40 Millionen Euro nach München. Mit seiner kämpferischen Einstellung sollte der Spanier das Münchner Mittelfeld neu beleben. Und dies gelang ihm vor allem durch seine beeindruckende Physis. Gleich in seinem ersten Bayern-Jahr hatte Martinez maßgeblichen Anteil am Triple. © Wagner/Witters/Pool
Javi Martinez
Im anschließenden Supercup gegen den FC Chelsea rettete er sein Team in der Verlängerung ins Elfmeterschießen. Sieben Jahre später erzielte er im Supercup gegen den FC Sevilla den Siegtreffer. Nicht umsonst trägt er also den Spitznamen "Mr. Supercup". Jedoch wurde der Spanier immer wieder von Verletzungen gestoppt, die ihn im Lauf der Jahre an Geschwindigkeit einbüßen ließen. © EIBNER/Sascha Walther/POOL
Im anschließenden Supercup gegen den FC Chelsea rettete er sein Team in der Verlängerung ins Elfmeterschießen. Sieben Jahre später erzielte er im Supercup gegen den FC Sevilla den Siegtreffer. Nicht umsonst trägt er also den Spitznamen "Mr. Supercup". Jedoch wurde der Spanier immer wieder von Verletzungen gestoppt, die ihn im Lauf der Jahre an Geschwindigkeit einbüßen ließen. © EIBNER/Sascha Walther/POOL
Javi Martinez
Während er in seiner Anfangszeit vor allem als Sechser auflief, rückte Martinez im Laufe der Jahre in die Innenverteidigung. Vor allem in den Finalspielen lieferte er regelmäßig große Leistungen ab. Im CL-Finale 2013 war es Martinez, der eine verunsicherte Bayern-Mannschaft im Laufe der ersten Halbzeit ins Spiel brachte. Als sein bestes Spiel bezeichnete er im "kicker" das Pokalfinale 2014 gegen Borussia Dortmund. Dort musste er in einer ersatzgeschwächten Bayern-Mannschaft in der defensiven Dreierkette aushelfen und wehrte dort alle Dortmunder Angriffe ab, sodass die Münchner schlussendlich mit 2:0 nach Verlängerung siegten. © imago images/Lackovic
Während er in seiner Anfangszeit vor allem als Sechser auflief, rückte Martinez im Laufe der Jahre in die Innenverteidigung. Vor allem in den Finalspielen lieferte er regelmäßig große Leistungen ab. Im CL-Finale 2013 war es Martinez, der eine verunsicherte Bayern-Mannschaft im Laufe der ersten Halbzeit ins Spiel brachte. Als sein bestes Spiel bezeichnete er im "kicker" das Pokalfinale 2014 gegen Borussia Dortmund. Dort musste er in einer ersatzgeschwächten Bayern-Mannschaft in der defensiven Dreierkette aushelfen und wehrte dort alle Dortmunder Angriffe ab, sodass die Münchner schlussendlich mit 2:0 nach Verlängerung siegten. © imago images/Lackovic