• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

FC Bayern München: Folgt Jan-Christian Dreesen auf Oliver Kahn als Vorstandsboss? Die Nachfolge-Kandidaten


                <strong>Oliver Kahn vor dem Aus? Die möglichen Nachfolger im Check</strong><br>
                Angesichts der sportlichen Krise des FC Bayern München gab es nach dem Ausscheiden in der Champions League gegen Manchester City erste Berichte über eine baldige Amtsenthebung des Vorstandsvorsitzenden Oliver Kahn. Nach ran-Informationen hat sich intern ein Favorit auf die Nachfolge des 53-Jährigen herauskristallisiert. ran nennt mögliche Kandidaten für den Chefposten der Bayern.
Oliver Kahn vor dem Aus? Die möglichen Nachfolger im Check
Angesichts der sportlichen Krise des FC Bayern München gab es nach dem Ausscheiden in der Champions League gegen Manchester City erste Berichte über eine baldige Amtsenthebung des Vorstandsvorsitzenden Oliver Kahn. Nach ran-Informationen hat sich intern ein Favorit auf die Nachfolge des 53-Jährigen herauskristallisiert. ran nennt mögliche Kandidaten für den Chefposten der Bayern.
© imago images

                <strong>Jan-Christian Dreesen (Scheidender Finanzvorstand FC Bayern München)</strong><br>
                ran kann Berichte von "tz" und "Abendzeitung" bestätigen, dass Finanzvorstand Jan-Christian Dreesen der Top-Kandidat auf die Nachfolge von Oliver Kahn als Vorstandsvorsitzender des FC Bayern München ist. Der 55-Jährige hatte eigentlich geplant, den Verein nach der Saison zu verlassen, soll jetzt aber für ein bis zwei Jahre die Führungsposition bei den kriselnden Bayern übernehmen. Somit soll Zeit gewonnen werden, um eine dauerhafte Lösung an der Bayern-Spitze zu finden. Ein Wechsel zur DFL, über den bereits seit längerem verhandelt werden soll, wäre damit vom Tisch. Dreesen ist seit 2013 als Finanzvorstand für die Bayern tätig und wurde 2014 als stellvertretender Vorstandsvorsitzender beim Rekordmeister eingesetzt. Sowohl Uli Hoeneß als auch Karl-Heinz Rummenigge sollen die Übergangslösung mit Dreesen favorisieren.
Jan-Christian Dreesen (Scheidender Finanzvorstand FC Bayern München)
ran kann Berichte von "tz" und "Abendzeitung" bestätigen, dass Finanzvorstand Jan-Christian Dreesen der Top-Kandidat auf die Nachfolge von Oliver Kahn als Vorstandsvorsitzender des FC Bayern München ist. Der 55-Jährige hatte eigentlich geplant, den Verein nach der Saison zu verlassen, soll jetzt aber für ein bis zwei Jahre die Führungsposition bei den kriselnden Bayern übernehmen. Somit soll Zeit gewonnen werden, um eine dauerhafte Lösung an der Bayern-Spitze zu finden. Ein Wechsel zur DFL, über den bereits seit längerem verhandelt werden soll, wäre damit vom Tisch. Dreesen ist seit 2013 als Finanzvorstand für die Bayern tätig und wurde 2014 als stellvertretender Vorstandsvorsitzender beim Rekordmeister eingesetzt. Sowohl Uli Hoeneß als auch Karl-Heinz Rummenigge sollen die Übergangslösung mit Dreesen favorisieren.
© IMAGO/Lackovic

                <strong>Uli Hoeneß (Ehrenpräsident FC Bayern München)</strong><br>
                Wenn es um die Frage nach Macht beim FC Bayern geht, fällt immer der Name Uli Hoeneß. Als Manager und großer Visionär machte er den Klub zur Nummer eins in Deutschland, auch als Präsident und Aufsichtsratschef hatte er maßgeblichen Einfluss auf das Tagesgeschäft und Anteil am weltweiten Erfolg des Vereins. Doch diese Zeiten sind vorbei. Mit seinen 71 Jahren und als Ehrenpräsident redet er intern zwar gerne noch mit, aber in die erste Reihe der Entscheider will er nicht mehr zurückkehren. Auch wenn ihm die aktuelle Verfassung "seines" FCB sicher nicht gefällt, so ist er keine realistische Option auf die Kahn-Nachfolge.
Uli Hoeneß (Ehrenpräsident FC Bayern München)
Wenn es um die Frage nach Macht beim FC Bayern geht, fällt immer der Name Uli Hoeneß. Als Manager und großer Visionär machte er den Klub zur Nummer eins in Deutschland, auch als Präsident und Aufsichtsratschef hatte er maßgeblichen Einfluss auf das Tagesgeschäft und Anteil am weltweiten Erfolg des Vereins. Doch diese Zeiten sind vorbei. Mit seinen 71 Jahren und als Ehrenpräsident redet er intern zwar gerne noch mit, aber in die erste Reihe der Entscheider will er nicht mehr zurückkehren. Auch wenn ihm die aktuelle Verfassung "seines" FCB sicher nicht gefällt, so ist er keine realistische Option auf die Kahn-Nachfolge.
© imago images

                <strong>Karl-Heinz Rummenigge (Ehemaliger Vorstandsvorsitzender FC Bayern München)</strong><br>
                Gemeinsam mit Hoeneß bildete Kahns Vorgänger Rummenigge das starke Duo bei den Bayern, das sich zwar nicht immer einig war, aber mit gemeinsamer Kraft den Klub zu Erfolgen führte. Als Kahn 2020 in den Vorstand der Bayern aufrückte, war Rummenigge sein Lehrer und brachte ihm das Handwerk, das als Vorstandsvorsitzender nötig ist, von der Pike auf bei. Im Sommer 2021 übergab er den Staffelstab schließlich an seinen Nachfolger. Als Übergangslösung würde sich der 67-Jährige womöglich noch einmal zu einer Rückkehr überreden lassen, aber eine langfristige Option ist auch er nicht mehr.
Karl-Heinz Rummenigge (Ehemaliger Vorstandsvorsitzender FC Bayern München)
Gemeinsam mit Hoeneß bildete Kahns Vorgänger Rummenigge das starke Duo bei den Bayern, das sich zwar nicht immer einig war, aber mit gemeinsamer Kraft den Klub zu Erfolgen führte. Als Kahn 2020 in den Vorstand der Bayern aufrückte, war Rummenigge sein Lehrer und brachte ihm das Handwerk, das als Vorstandsvorsitzender nötig ist, von der Pike auf bei. Im Sommer 2021 übergab er den Staffelstab schließlich an seinen Nachfolger. Als Übergangslösung würde sich der 67-Jährige womöglich noch einmal zu einer Rückkehr überreden lassen, aber eine langfristige Option ist auch er nicht mehr.
© imago images

                <strong>Fredi Bobic (Ehemaliger Sportvorstand Eintracht Frankfurt und Hertha BSC)</strong><br>
                Bobic hat jahrelange Erfahrung als sportlich Verantwortlicher eines Bundesligaklubs, allerdings mit höchst unterschiedlichen Ergebnissen. Bei Eintracht Frankfurt legte er das Fundament für die Erfolge der jüngeren Vergangenheit, ehe er unter großen Misstönen zu Hertha BSC weiterzog. Dort scheiterte der frühere Bundesliga-Stürmer krachend. Der 51-Jährige wäre aktuell verfügbar, sein Image und die mangelnde Erfahrung bei einem Weltklub wie dem FC Bayern sprechen aber ganz klar gegen ein Engagement in München.
Fredi Bobic (Ehemaliger Sportvorstand Eintracht Frankfurt und Hertha BSC)
Bobic hat jahrelange Erfahrung als sportlich Verantwortlicher eines Bundesligaklubs, allerdings mit höchst unterschiedlichen Ergebnissen. Bei Eintracht Frankfurt legte er das Fundament für die Erfolge der jüngeren Vergangenheit, ehe er unter großen Misstönen zu Hertha BSC weiterzog. Dort scheiterte der frühere Bundesliga-Stürmer krachend. Der 51-Jährige wäre aktuell verfügbar, sein Image und die mangelnde Erfahrung bei einem Weltklub wie dem FC Bayern sprechen aber ganz klar gegen ein Engagement in München.
© imago images

                <strong>Oliver Bierhoff (Ehemaliger Direktor Nationalmannschaften des DFB)</strong><br>
                Auch Bierhoff wäre sofort verfügbar und war in den vergangenen Jahren immer mal wieder ein Kandidat für einen Posten beim FC Bayern. Allerdings hat sein Ansehen in Fußball-Deutschland durch die jüngsten sportlichen Misserfolge der Nationalmannschaft massiv gelitten. Dabei war es nicht nur das Abschneiden allein, das ihm angekreidet wurde, sondern auch Bierhoffs latente Neigung zur Kritikresistenz. Den Fans wäre eine Inthronisierung des EM-Helden von 1996 wohl nur schwierig zu vermitteln. Und ob seine Art zur restlichen Bayern-Führung passen würde, sei auch dahingestellt.
Oliver Bierhoff (Ehemaliger Direktor Nationalmannschaften des DFB)
Auch Bierhoff wäre sofort verfügbar und war in den vergangenen Jahren immer mal wieder ein Kandidat für einen Posten beim FC Bayern. Allerdings hat sein Ansehen in Fußball-Deutschland durch die jüngsten sportlichen Misserfolge der Nationalmannschaft massiv gelitten. Dabei war es nicht nur das Abschneiden allein, das ihm angekreidet wurde, sondern auch Bierhoffs latente Neigung zur Kritikresistenz. Den Fans wäre eine Inthronisierung des EM-Helden von 1996 wohl nur schwierig zu vermitteln. Und ob seine Art zur restlichen Bayern-Führung passen würde, sei auch dahingestellt.
© imago images

                <strong>Bastian Schweinsteiger (Ehemaliger Bayern-Star und heutiger ARD-Experte)</strong><br>
                "Schweini" genießt bei den Bayern-Fans höchstes Ansehen und wurde in seiner aktiven Zeit nicht umsonst in den Rang eines "Fußballgotts" erhoben. Er verkörpert als absolute Identifikationsfigur die DNA des Klubs wie kaum ein anderer. Aktuell ist er als Experte bei der "ARD" angestellt und konnte dadurch seinem Profil eine Portion Meinungsstärke hinzufügen. Uli Hoeneß rollte ihm jüngst den roten Teppich aus. "Ich bin überzeugt, dass bei Bastian Schweinsteiger die Türen beim FC Bayern weit aufgehen", sagte er in einer Talkrunde der "Abendzeitung". Allerdings verfügt der Weltmeister von 2014 über keinerlei Erfahrung als Funktionär, was ihn schnell von der Kandidatenliste streichen sollte.
Bastian Schweinsteiger (Ehemaliger Bayern-Star und heutiger ARD-Experte)
"Schweini" genießt bei den Bayern-Fans höchstes Ansehen und wurde in seiner aktiven Zeit nicht umsonst in den Rang eines "Fußballgotts" erhoben. Er verkörpert als absolute Identifikationsfigur die DNA des Klubs wie kaum ein anderer. Aktuell ist er als Experte bei der "ARD" angestellt und konnte dadurch seinem Profil eine Portion Meinungsstärke hinzufügen. Uli Hoeneß rollte ihm jüngst den roten Teppich aus. "Ich bin überzeugt, dass bei Bastian Schweinsteiger die Türen beim FC Bayern weit aufgehen", sagte er in einer Talkrunde der "Abendzeitung". Allerdings verfügt der Weltmeister von 2014 über keinerlei Erfahrung als Funktionär, was ihn schnell von der Kandidatenliste streichen sollte.
© imago images

                <strong>Philipp Lahm (Ehemaliger Bayern-Star und heutiger OK-Chef für die EM 2024)</strong><br>
                Jene Erfahrungen kann Lahm zumindest in Ansätzen vorweisen. Derzeit ist er als Vorsitzender des Organisationskomitees maßgeblich an der Vorbereitung der Heim-EM 2024 beteiligt. Und laut "Bild" will er das auch bleiben. Über die Zeitung teilte er mit, dass er für eine Aufgabe bei den Bayern derzeit nicht zur Verfügung stehe. Ohnehin gilt der frühere Bayern-Kapitän Lahm nicht als Lautsprecher und könnte kommunikativ damit in dieselbe Falle tappen, die auch schon Kahn erwischt hat.
Philipp Lahm (Ehemaliger Bayern-Star und heutiger OK-Chef für die EM 2024)
Jene Erfahrungen kann Lahm zumindest in Ansätzen vorweisen. Derzeit ist er als Vorsitzender des Organisationskomitees maßgeblich an der Vorbereitung der Heim-EM 2024 beteiligt. Und laut "Bild" will er das auch bleiben. Über die Zeitung teilte er mit, dass er für eine Aufgabe bei den Bayern derzeit nicht zur Verfügung stehe. Ohnehin gilt der frühere Bayern-Kapitän Lahm nicht als Lautsprecher und könnte kommunikativ damit in dieselbe Falle tappen, die auch schon Kahn erwischt hat.
© imago images

                <strong>Florian Hoeneß (Geschäftsführer "HoWe Wurstwaren KG")</strong><br>
                Ein ganz wildes Gerücht macht laut "Bild" in letzter Zeit beim FC Bayern die Runde. Der Flurfunk an der Säbener Straße vermeldet, dass Uli Hoeneß gerne seinen Sohn Florian als Kahn-Nachfolger installieren möchte. Hoeneß junior hatte 2001 die Leitung der familiären Wurstfabrik in Nürnberg von Vater Uli übernommen, Verbindungen zum Fußball sind aber kaum bekannt. Wenig vorstellbar daher, dass an diesen Gerüchten etwas dran ist. Ein solcher Vorgang würde dem FC Bayern im Ansehen vermutlich eher schaden als nutzen. Womöglich hat sich jemand im Verein einen Scherz erlaubt, der sich danach verselbständigt hat.
Florian Hoeneß (Geschäftsführer "HoWe Wurstwaren KG")
Ein ganz wildes Gerücht macht laut "Bild" in letzter Zeit beim FC Bayern die Runde. Der Flurfunk an der Säbener Straße vermeldet, dass Uli Hoeneß gerne seinen Sohn Florian als Kahn-Nachfolger installieren möchte. Hoeneß junior hatte 2001 die Leitung der familiären Wurstfabrik in Nürnberg von Vater Uli übernommen, Verbindungen zum Fußball sind aber kaum bekannt. Wenig vorstellbar daher, dass an diesen Gerüchten etwas dran ist. Ein solcher Vorgang würde dem FC Bayern im Ansehen vermutlich eher schaden als nutzen. Womöglich hat sich jemand im Verein einen Scherz erlaubt, der sich danach verselbständigt hat.
© Getty Images

                <strong>Christian Seifert (Ehemaliger DFL-Geschäftsführer)</strong><br>
                16 Jahre lang leitete Seifert als Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga (DFL) die Geschicke im deutschen Profifußball. Unter seiner Ägide wuchs die Bundesliga im internationalen Ansehen und erlöste Rekordsummen bei den TV-Verträgen. Ligaweit genießt er spätestens seit seiner Moderation in Zeiten der Corona-Krise höchstes Ansehen, er kennt das Business in- und auswendig. Allerdings hat sich Seifert 2021 aus dem Fußball-Geschäft zurückgezogen. Derzeit arbeitet er als Mitbegründer und Gesellschafter an der Markteinführung des Streamingdienstes "Dyn", der vor allem den Sportarten außerhalb des Fußballs Präsenz verschaffen will. Laut "Bild" steht er für den Bayern-Posten daher nicht zur Verfügung.
Christian Seifert (Ehemaliger DFL-Geschäftsführer)
16 Jahre lang leitete Seifert als Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga (DFL) die Geschicke im deutschen Profifußball. Unter seiner Ägide wuchs die Bundesliga im internationalen Ansehen und erlöste Rekordsummen bei den TV-Verträgen. Ligaweit genießt er spätestens seit seiner Moderation in Zeiten der Corona-Krise höchstes Ansehen, er kennt das Business in- und auswendig. Allerdings hat sich Seifert 2021 aus dem Fußball-Geschäft zurückgezogen. Derzeit arbeitet er als Mitbegründer und Gesellschafter an der Markteinführung des Streamingdienstes "Dyn", der vor allem den Sportarten außerhalb des Fußballs Präsenz verschaffen will. Laut "Bild" steht er für den Bayern-Posten daher nicht zur Verfügung.
© imago images

                <strong>Herbert Hainer (Präsident und Aufsichtsratschef FC Bayern München)</strong><br>
                Aber warum denn in die Ferne schweifen, wenn die Lösung vielleicht ganz nah liegt? Der aktuelle Vereinspräsident Hainer weiß, wie man ein großes Unternehmen führen muss. Zwischen 2001 und 2016 war er Vorstandsboss von adidas und kennt die Wirtschaftswelt bestens. Durch seine inzwischen dreieinhalbjährige Amtszeit als Bayern-Präsident ist er auch mit dem Verein tief verbunden. Er könnte problemlos als Präsident zurücktreten und zum Vorstandsboss aufsteigen. Allerdings ist er bei den Fans, vor allem den Ultras, nicht unumstritten. Zudem machte er vor der Entlassung von Julian Nagelsmann mit einem Interview, in dem er ihm das Vertrauen aussprach, keine gute Figur. Die Kritik der Fans am Werteverfall des Vereins - auch Hainer darf sich angesprochen fühlen.
Herbert Hainer (Präsident und Aufsichtsratschef FC Bayern München)
Aber warum denn in die Ferne schweifen, wenn die Lösung vielleicht ganz nah liegt? Der aktuelle Vereinspräsident Hainer weiß, wie man ein großes Unternehmen führen muss. Zwischen 2001 und 2016 war er Vorstandsboss von adidas und kennt die Wirtschaftswelt bestens. Durch seine inzwischen dreieinhalbjährige Amtszeit als Bayern-Präsident ist er auch mit dem Verein tief verbunden. Er könnte problemlos als Präsident zurücktreten und zum Vorstandsboss aufsteigen. Allerdings ist er bei den Fans, vor allem den Ultras, nicht unumstritten. Zudem machte er vor der Entlassung von Julian Nagelsmann mit einem Interview, in dem er ihm das Vertrauen aussprach, keine gute Figur. Die Kritik der Fans am Werteverfall des Vereins - auch Hainer darf sich angesprochen fühlen.
© imago images

                <strong>Jörg Wacker (ehemaliger Vorstand FC Bayern München)</strong><br>
                Er wäre eine Überraschung und für Kahn wäre es eine Demütigung, sollte ausgerechnet der frühere Bayern-Vorstand Wacker den Posten übernehmen. Im Oktober 2021 war der damalige Vorstand für Internationalisierung von Kahn von seinen Aufgaben entbunden worden. Intern soll es große Missstimmung zwischen beiden gegeben haben. Wacker war einst von Uli Hoeneß ins Amt gehievt worden, er verantwortete die Eröffnung der Büros in Shanghai und New York. Allerdings gibt es aktuell keinerlei Anzeichen, dass Wacker zu den Bayern zurückkehren könnte.
Jörg Wacker (ehemaliger Vorstand FC Bayern München)
Er wäre eine Überraschung und für Kahn wäre es eine Demütigung, sollte ausgerechnet der frühere Bayern-Vorstand Wacker den Posten übernehmen. Im Oktober 2021 war der damalige Vorstand für Internationalisierung von Kahn von seinen Aufgaben entbunden worden. Intern soll es große Missstimmung zwischen beiden gegeben haben. Wacker war einst von Uli Hoeneß ins Amt gehievt worden, er verantwortete die Eröffnung der Büros in Shanghai und New York. Allerdings gibt es aktuell keinerlei Anzeichen, dass Wacker zu den Bayern zurückkehren könnte.
© imago images

                <strong>Oliver Kahn vor dem Aus? Die möglichen Nachfolger im Check</strong><br>
                Angesichts der sportlichen Krise des FC Bayern München gab es nach dem Ausscheiden in der Champions League gegen Manchester City erste Berichte über eine baldige Amtsenthebung des Vorstandsvorsitzenden Oliver Kahn. Nach ran-Informationen hat sich intern ein Favorit auf die Nachfolge des 53-Jährigen herauskristallisiert. ran nennt mögliche Kandidaten für den Chefposten der Bayern.

                <strong>Jan-Christian Dreesen (Scheidender Finanzvorstand FC Bayern München)</strong><br>
                ran kann Berichte von "tz" und "Abendzeitung" bestätigen, dass Finanzvorstand Jan-Christian Dreesen der Top-Kandidat auf die Nachfolge von Oliver Kahn als Vorstandsvorsitzender des FC Bayern München ist. Der 55-Jährige hatte eigentlich geplant, den Verein nach der Saison zu verlassen, soll jetzt aber für ein bis zwei Jahre die Führungsposition bei den kriselnden Bayern übernehmen. Somit soll Zeit gewonnen werden, um eine dauerhafte Lösung an der Bayern-Spitze zu finden. Ein Wechsel zur DFL, über den bereits seit längerem verhandelt werden soll, wäre damit vom Tisch. Dreesen ist seit 2013 als Finanzvorstand für die Bayern tätig und wurde 2014 als stellvertretender Vorstandsvorsitzender beim Rekordmeister eingesetzt. Sowohl Uli Hoeneß als auch Karl-Heinz Rummenigge sollen die Übergangslösung mit Dreesen favorisieren.

                <strong>Uli Hoeneß (Ehrenpräsident FC Bayern München)</strong><br>
                Wenn es um die Frage nach Macht beim FC Bayern geht, fällt immer der Name Uli Hoeneß. Als Manager und großer Visionär machte er den Klub zur Nummer eins in Deutschland, auch als Präsident und Aufsichtsratschef hatte er maßgeblichen Einfluss auf das Tagesgeschäft und Anteil am weltweiten Erfolg des Vereins. Doch diese Zeiten sind vorbei. Mit seinen 71 Jahren und als Ehrenpräsident redet er intern zwar gerne noch mit, aber in die erste Reihe der Entscheider will er nicht mehr zurückkehren. Auch wenn ihm die aktuelle Verfassung "seines" FCB sicher nicht gefällt, so ist er keine realistische Option auf die Kahn-Nachfolge.

                <strong>Karl-Heinz Rummenigge (Ehemaliger Vorstandsvorsitzender FC Bayern München)</strong><br>
                Gemeinsam mit Hoeneß bildete Kahns Vorgänger Rummenigge das starke Duo bei den Bayern, das sich zwar nicht immer einig war, aber mit gemeinsamer Kraft den Klub zu Erfolgen führte. Als Kahn 2020 in den Vorstand der Bayern aufrückte, war Rummenigge sein Lehrer und brachte ihm das Handwerk, das als Vorstandsvorsitzender nötig ist, von der Pike auf bei. Im Sommer 2021 übergab er den Staffelstab schließlich an seinen Nachfolger. Als Übergangslösung würde sich der 67-Jährige womöglich noch einmal zu einer Rückkehr überreden lassen, aber eine langfristige Option ist auch er nicht mehr.

                <strong>Fredi Bobic (Ehemaliger Sportvorstand Eintracht Frankfurt und Hertha BSC)</strong><br>
                Bobic hat jahrelange Erfahrung als sportlich Verantwortlicher eines Bundesligaklubs, allerdings mit höchst unterschiedlichen Ergebnissen. Bei Eintracht Frankfurt legte er das Fundament für die Erfolge der jüngeren Vergangenheit, ehe er unter großen Misstönen zu Hertha BSC weiterzog. Dort scheiterte der frühere Bundesliga-Stürmer krachend. Der 51-Jährige wäre aktuell verfügbar, sein Image und die mangelnde Erfahrung bei einem Weltklub wie dem FC Bayern sprechen aber ganz klar gegen ein Engagement in München.

                <strong>Oliver Bierhoff (Ehemaliger Direktor Nationalmannschaften des DFB)</strong><br>
                Auch Bierhoff wäre sofort verfügbar und war in den vergangenen Jahren immer mal wieder ein Kandidat für einen Posten beim FC Bayern. Allerdings hat sein Ansehen in Fußball-Deutschland durch die jüngsten sportlichen Misserfolge der Nationalmannschaft massiv gelitten. Dabei war es nicht nur das Abschneiden allein, das ihm angekreidet wurde, sondern auch Bierhoffs latente Neigung zur Kritikresistenz. Den Fans wäre eine Inthronisierung des EM-Helden von 1996 wohl nur schwierig zu vermitteln. Und ob seine Art zur restlichen Bayern-Führung passen würde, sei auch dahingestellt.

                <strong>Bastian Schweinsteiger (Ehemaliger Bayern-Star und heutiger ARD-Experte)</strong><br>
                "Schweini" genießt bei den Bayern-Fans höchstes Ansehen und wurde in seiner aktiven Zeit nicht umsonst in den Rang eines "Fußballgotts" erhoben. Er verkörpert als absolute Identifikationsfigur die DNA des Klubs wie kaum ein anderer. Aktuell ist er als Experte bei der "ARD" angestellt und konnte dadurch seinem Profil eine Portion Meinungsstärke hinzufügen. Uli Hoeneß rollte ihm jüngst den roten Teppich aus. "Ich bin überzeugt, dass bei Bastian Schweinsteiger die Türen beim FC Bayern weit aufgehen", sagte er in einer Talkrunde der "Abendzeitung". Allerdings verfügt der Weltmeister von 2014 über keinerlei Erfahrung als Funktionär, was ihn schnell von der Kandidatenliste streichen sollte.

                <strong>Philipp Lahm (Ehemaliger Bayern-Star und heutiger OK-Chef für die EM 2024)</strong><br>
                Jene Erfahrungen kann Lahm zumindest in Ansätzen vorweisen. Derzeit ist er als Vorsitzender des Organisationskomitees maßgeblich an der Vorbereitung der Heim-EM 2024 beteiligt. Und laut "Bild" will er das auch bleiben. Über die Zeitung teilte er mit, dass er für eine Aufgabe bei den Bayern derzeit nicht zur Verfügung stehe. Ohnehin gilt der frühere Bayern-Kapitän Lahm nicht als Lautsprecher und könnte kommunikativ damit in dieselbe Falle tappen, die auch schon Kahn erwischt hat.

                <strong>Florian Hoeneß (Geschäftsführer "HoWe Wurstwaren KG")</strong><br>
                Ein ganz wildes Gerücht macht laut "Bild" in letzter Zeit beim FC Bayern die Runde. Der Flurfunk an der Säbener Straße vermeldet, dass Uli Hoeneß gerne seinen Sohn Florian als Kahn-Nachfolger installieren möchte. Hoeneß junior hatte 2001 die Leitung der familiären Wurstfabrik in Nürnberg von Vater Uli übernommen, Verbindungen zum Fußball sind aber kaum bekannt. Wenig vorstellbar daher, dass an diesen Gerüchten etwas dran ist. Ein solcher Vorgang würde dem FC Bayern im Ansehen vermutlich eher schaden als nutzen. Womöglich hat sich jemand im Verein einen Scherz erlaubt, der sich danach verselbständigt hat.

                <strong>Christian Seifert (Ehemaliger DFL-Geschäftsführer)</strong><br>
                16 Jahre lang leitete Seifert als Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga (DFL) die Geschicke im deutschen Profifußball. Unter seiner Ägide wuchs die Bundesliga im internationalen Ansehen und erlöste Rekordsummen bei den TV-Verträgen. Ligaweit genießt er spätestens seit seiner Moderation in Zeiten der Corona-Krise höchstes Ansehen, er kennt das Business in- und auswendig. Allerdings hat sich Seifert 2021 aus dem Fußball-Geschäft zurückgezogen. Derzeit arbeitet er als Mitbegründer und Gesellschafter an der Markteinführung des Streamingdienstes "Dyn", der vor allem den Sportarten außerhalb des Fußballs Präsenz verschaffen will. Laut "Bild" steht er für den Bayern-Posten daher nicht zur Verfügung.

                <strong>Herbert Hainer (Präsident und Aufsichtsratschef FC Bayern München)</strong><br>
                Aber warum denn in die Ferne schweifen, wenn die Lösung vielleicht ganz nah liegt? Der aktuelle Vereinspräsident Hainer weiß, wie man ein großes Unternehmen führen muss. Zwischen 2001 und 2016 war er Vorstandsboss von adidas und kennt die Wirtschaftswelt bestens. Durch seine inzwischen dreieinhalbjährige Amtszeit als Bayern-Präsident ist er auch mit dem Verein tief verbunden. Er könnte problemlos als Präsident zurücktreten und zum Vorstandsboss aufsteigen. Allerdings ist er bei den Fans, vor allem den Ultras, nicht unumstritten. Zudem machte er vor der Entlassung von Julian Nagelsmann mit einem Interview, in dem er ihm das Vertrauen aussprach, keine gute Figur. Die Kritik der Fans am Werteverfall des Vereins - auch Hainer darf sich angesprochen fühlen.

                <strong>Jörg Wacker (ehemaliger Vorstand FC Bayern München)</strong><br>
                Er wäre eine Überraschung und für Kahn wäre es eine Demütigung, sollte ausgerechnet der frühere Bayern-Vorstand Wacker den Posten übernehmen. Im Oktober 2021 war der damalige Vorstand für Internationalisierung von Kahn von seinen Aufgaben entbunden worden. Intern soll es große Missstimmung zwischen beiden gegeben haben. Wacker war einst von Uli Hoeneß ins Amt gehievt worden, er verantwortete die Eröffnung der Büros in Shanghai und New York. Allerdings gibt es aktuell keinerlei Anzeichen, dass Wacker zu den Bayern zurückkehren könnte.

© 2024 Seven.One Entertainment Group