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FC Bayern München: Sadio Mane ein Fehleinkauf? Götze, Podolski und Co.: Diese Stars floppen beim FCB


                <strong>Sadio Mane ein Fehleinkauf? Diese Stars floppten beim FC Bayern</strong><br>
                Sadio Mane sorgt beim FC Bayern nicht nur aufgrund des Kabinen-Eklats für Negativ-Schlagzeilen. Der Senegalese droht als einer der größten Transfer-Flops in die Bayern-Geschichte einzugehen. Kleiner Trost: Auf dieser Liste haben sich bereits einige große Namen verewigt. ran mit einer Reise in die nicht ganz so ruhmreiche Transfer-Vergangenheit der ansonsten so ruhmreichen Bayern.
Sadio Mane ein Fehleinkauf? Diese Stars floppten beim FC Bayern
Sadio Mane sorgt beim FC Bayern nicht nur aufgrund des Kabinen-Eklats für Negativ-Schlagzeilen. Der Senegalese droht als einer der größten Transfer-Flops in die Bayern-Geschichte einzugehen. Kleiner Trost: Auf dieser Liste haben sich bereits einige große Namen verewigt. ran mit einer Reise in die nicht ganz so ruhmreiche Transfer-Vergangenheit der ansonsten so ruhmreichen Bayern.
© Imago

                <strong>Sadio Mane: 32 Millionen Euro Ablöse </strong><br>
                Mane kam vor der Saison für 32 Millionen Euro vom FC Liverpool zu den Bayern. Neun Millionen Euro konnten ursprünglich als Boni noch oben drauf kommen, insgesamt läuft sein Vertrag drei Jahre. Er soll beim Rekordmeister über 20 Millionen Euro pro Jahr verdienen. Die besonders an diesem üppigen Salär geknüpften hohen Erwartungen konnte der Angreifer aber bislang nicht erfüllen. Nach einem guten Start ließ er immer mehr nach, vor allem nach seiner schweren Verletzung am Wadenbeinköpfchen, die ihn auch eine WM-Teilnahme kostete, kam er nicht mehr in Form.
Sadio Mane: 32 Millionen Euro Ablöse
Mane kam vor der Saison für 32 Millionen Euro vom FC Liverpool zu den Bayern. Neun Millionen Euro konnten ursprünglich als Boni noch oben drauf kommen, insgesamt läuft sein Vertrag drei Jahre. Er soll beim Rekordmeister über 20 Millionen Euro pro Jahr verdienen. Die besonders an diesem üppigen Salär geknüpften hohen Erwartungen konnte der Angreifer aber bislang nicht erfüllen. Nach einem guten Start ließ er immer mehr nach, vor allem nach seiner schweren Verletzung am Wadenbeinköpfchen, die ihn auch eine WM-Teilnahme kostete, kam er nicht mehr in Form.
© IMAGO/Sven Simon

                <strong>Rückendeckung von Tuchel</strong><br>
                Nun kam der vorläufige Tiefpunkt mit dem Kabinen-Schlag gegen Leroy Sane, der Suspendierung und der Geldstrafe. Trotz des Vorfalls genießt Mane von Trainer Thomas Tuchel die volle Rückendeckung. "Sadio hat sich nie, nie, nie etwas zuschulden kommen lassen. Er ist Fußball pur. Er hat mein vollstes Vertrauen. Das hatte er vorher und hat er auch nach diesem Fehler", sagte Tuchel. Es gibt aber erste Gerüchte, dass es nach der Saison zur Trennung kommen könnte - auch, weil einige Teamkollegen nicht unbedingt auf der Seite von Mane stehen sollen. Geht Mane nach nur einer - und dann auch noch so einer - Saison, würde er wohl als einer der größten Fehleinkäufe der Vereinsgeschichte abgestempelt werden.
Rückendeckung von Tuchel
Nun kam der vorläufige Tiefpunkt mit dem Kabinen-Schlag gegen Leroy Sane, der Suspendierung und der Geldstrafe. Trotz des Vorfalls genießt Mane von Trainer Thomas Tuchel die volle Rückendeckung. "Sadio hat sich nie, nie, nie etwas zuschulden kommen lassen. Er ist Fußball pur. Er hat mein vollstes Vertrauen. Das hatte er vorher und hat er auch nach diesem Fehler", sagte Tuchel. Es gibt aber erste Gerüchte, dass es nach der Saison zur Trennung kommen könnte - auch, weil einige Teamkollegen nicht unbedingt auf der Seite von Mane stehen sollen. Geht Mane nach nur einer - und dann auch noch so einer - Saison, würde er wohl als einer der größten Fehleinkäufe der Vereinsgeschichte abgestempelt werden.
© IMAGO/Sven Simon

                <strong>Kalle Del'Haye</strong><br>
                Die Flop-Tradition bei den Bayern reicht weit zurück. 1980 war der Stürmer von Borussia Mönchengladbach mit rund 1,3 Millionen Mark der erste Millionen-Transfer des FC Bayern. Der frisch gebackene Europameister hatte in Gladbach drei Meisterschaften gewonnen, dazu zwei Mal den UEFA-Pokal. Er galt damals als bester Rechtsaußen Deutschlands, wurde aber in München zum Bankdrücker. Sein Transfer gilt heute noch als Vorlage für alle folgenden strategischen Deals der Bayern, um einen Konkurrenten zu schwächen.
Kalle Del'Haye
Die Flop-Tradition bei den Bayern reicht weit zurück. 1980 war der Stürmer von Borussia Mönchengladbach mit rund 1,3 Millionen Mark der erste Millionen-Transfer des FC Bayern. Der frisch gebackene Europameister hatte in Gladbach drei Meisterschaften gewonnen, dazu zwei Mal den UEFA-Pokal. Er galt damals als bester Rechtsaußen Deutschlands, wurde aber in München zum Bankdrücker. Sein Transfer gilt heute noch als Vorlage für alle folgenden strategischen Deals der Bayern, um einen Konkurrenten zu schwächen.
© imago sportfotodienst

                <strong>Alan McInally</strong><br>
                1989 zahlte der FC Bayern für "Mic & Mac" mehr als fünf Millionen Mark. Und Alan McInally und Radmilo Mihajlovic legten los wie die Feuerwehr. Beide schossen bei ihrem Debüt den 1. FC Nürnberg zusammen ab. Doch danach ging es ebenso schnell wieder bergab. McInally kam in drei Jahren auf 56 Pflichtspiele und 14 Tore.
Alan McInally
1989 zahlte der FC Bayern für "Mic & Mac" mehr als fünf Millionen Mark. Und Alan McInally und Radmilo Mihajlovic legten los wie die Feuerwehr. Beide schossen bei ihrem Debüt den 1. FC Nürnberg zusammen ab. Doch danach ging es ebenso schnell wieder bergab. McInally kam in drei Jahren auf 56 Pflichtspiele und 14 Tore.
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                <strong>Radmilo Mihajlovic</strong><br>
                Noch mieser lief es für Mihajlovic, der in 46 Pflichtspielen zehn Treffer erzielte. Uli Hoeneß war es damals vorbehalten, für einen Paukenschlag zu sorgen. Denn nach nur 18 Monaten verkaufte er den Serben für sage und schreibe drei Mil­lionen Mark an den FC Schalke.
Radmilo Mihajlovic
Noch mieser lief es für Mihajlovic, der in 46 Pflichtspielen zehn Treffer erzielte. Uli Hoeneß war es damals vorbehalten, für einen Paukenschlag zu sorgen. Denn nach nur 18 Monaten verkaufte er den Serben für sage und schreibe drei Mil­lionen Mark an den FC Schalke.
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                <strong>Michael Sternkopf</strong><br>
                1990 zahlten die Münchner satte 3,4 Millionen Mark an den Karlsruher SC, um sich die Dienste des Stürmers zu sichern. Für damalige Zeiten war das eine Menge Geld, zumal Sternkopf 20 Jahre alt war, er galt als riesiges Talent. Fünf Jahre blieb er bei den Bayern, in der Zeit konnte er die Erwartungen aber nie erfüllen. Ihm gelangen in 111 Pflichtspielen vier Tore.
Michael Sternkopf
1990 zahlten die Münchner satte 3,4 Millionen Mark an den Karlsruher SC, um sich die Dienste des Stürmers zu sichern. Für damalige Zeiten war das eine Menge Geld, zumal Sternkopf 20 Jahre alt war, er galt als riesiges Talent. Fünf Jahre blieb er bei den Bayern, in der Zeit konnte er die Erwartungen aber nie erfüllen. Ihm gelangen in 111 Pflichtspielen vier Tore.
© imago/HJS

                <strong>Jean-Pierre Papin</strong><br>
                In Jean-Pierre Papin kam 1994 ein echter Weltstar zu den Bayern, und das für immerhin 5,5 Millionen D-Mark. Der Franzose wurde 1991 zum Weltfußballer gewählt, außerdem war er gerade mit Milan Meister und Champions-League-Sieger geworden. Doch wirklich glücklich wurde der damals 30-Jährige in München nicht, in zwei Jahren blieb er hinter den hohen Erwartungen zurück. In 40 Spielen kam er auf nur sechs Tore und drei Vorlagen. Dann war auch schon wieder Schluss.
Jean-Pierre Papin
In Jean-Pierre Papin kam 1994 ein echter Weltstar zu den Bayern, und das für immerhin 5,5 Millionen D-Mark. Der Franzose wurde 1991 zum Weltfußballer gewählt, außerdem war er gerade mit Milan Meister und Champions-League-Sieger geworden. Doch wirklich glücklich wurde der damals 30-Jährige in München nicht, in zwei Jahren blieb er hinter den hohen Erwartungen zurück. In 40 Spielen kam er auf nur sechs Tore und drei Vorlagen. Dann war auch schon wieder Schluss.
© imago sportfotodienst

                <strong>Andreas Herzog</strong><br>
                Ein klassisches Missverständnis. In Bremen funktionierten Art und Spielweise von Andreas Herzog hervorragend, beim FC Bayern nicht. Der Österreicher ging 1995 mit seinem Förderer Otto Rehhagel nach München, absolvierte 37 Spiele (vier Tore, fünf Vorlagen) und wurde mit dem FCB UEFA-Pokalsieger. Trotzdem kehrte er nach der Saison nach Bremen zurück.
Andreas Herzog
Ein klassisches Missverständnis. In Bremen funktionierten Art und Spielweise von Andreas Herzog hervorragend, beim FC Bayern nicht. Der Österreicher ging 1995 mit seinem Förderer Otto Rehhagel nach München, absolvierte 37 Spiele (vier Tore, fünf Vorlagen) und wurde mit dem FCB UEFA-Pokalsieger. Trotzdem kehrte er nach der Saison nach Bremen zurück.
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                <strong>Ali Daei</strong><br>
                Der Iraner wurde 1996 Welttorjäger, die Hoffnungen waren groß, dass er auch bei den Bayern einschlagen würde. Der Rekordmeister zahlte 1998 immerhin fünf Millionen Mark. Doch es wurden in nur einer Saison ganze fünf Tore, dann zog er weiter. Frustriert wie so viele Transfer-Flops. "In München spielen Namen und nicht Spieler", sagte Daei.
Ali Daei
Der Iraner wurde 1996 Welttorjäger, die Hoffnungen waren groß, dass er auch bei den Bayern einschlagen würde. Der Rekordmeister zahlte 1998 immerhin fünf Millionen Mark. Doch es wurden in nur einer Saison ganze fünf Tore, dann zog er weiter. Frustriert wie so viele Transfer-Flops. "In München spielen Namen und nicht Spieler", sagte Daei.
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                <strong>Ciriaco Sforza</strong><br>
                Er wollte es gleich zwei Mal wissen, ging 1995 zum FC Bayern und 2000 nochmals. Besser wurde es nicht, beide Male blieb der Schweizer hinter den Erwartungen zurück. Große Titel holte er trotzdem: 1996 den UEFA-Pokal und 2001 die Champions League. 101 Pflichtspiele absolvierte er in insgesamt drei Jahren, dabei erzielte er drei Tore und bereitete 17 Treffer vor. Unter dem Strich hatten die Bayern fast 20 Millionen Mark (sieben Millionen beim ersten, zwölf Millionen beim zweiten Mal) für Sforza bezahlt.
Ciriaco Sforza
Er wollte es gleich zwei Mal wissen, ging 1995 zum FC Bayern und 2000 nochmals. Besser wurde es nicht, beide Male blieb der Schweizer hinter den Erwartungen zurück. Große Titel holte er trotzdem: 1996 den UEFA-Pokal und 2001 die Champions League. 101 Pflichtspiele absolvierte er in insgesamt drei Jahren, dabei erzielte er drei Tore und bereitete 17 Treffer vor. Unter dem Strich hatten die Bayern fast 20 Millionen Mark (sieben Millionen beim ersten, zwölf Millionen beim zweiten Mal) für Sforza bezahlt.
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                <strong>Vahid Hashemian</strong><br>
                Er kam 2004 mit der Empfehlung von immerhin 16 Toren für den VfL Bochum zum FC Bayern, doch der "Hubschrauber" stürzte böse ab und blieb nur eine einzige Saison, in der ihm in 15 Pflichtspielen nur ein einziges Tor gelang, und das im DFB-Pokal beim 7:0 gegen den SC Freiburg. 
Vahid Hashemian
Er kam 2004 mit der Empfehlung von immerhin 16 Toren für den VfL Bochum zum FC Bayern, doch der "Hubschrauber" stürzte böse ab und blieb nur eine einzige Saison, in der ihm in 15 Pflichtspielen nur ein einziges Tor gelang, und das im DFB-Pokal beim 7:0 gegen den SC Freiburg. 
© imago/Philippe Ruiz

                <strong>Torsten Frings</strong><br>
                Ex-Werderaner und der FC Bayern – das war eine spezielle Geschichte. Torsten Frings wechselte 2004 für 9,25 Millionen Euro nach München. Der Mittelfeldmann war unter Felix Magath Stammspieler, gewann mit dem FCB auch das Double aus Meisterschaft und Pokal, doch die Chemie passte trotzdem nicht. Nach nur einem Jahr war er schon wieder weg und ging – zurück nach Bremen.
Torsten Frings
Ex-Werderaner und der FC Bayern – das war eine spezielle Geschichte. Torsten Frings wechselte 2004 für 9,25 Millionen Euro nach München. Der Mittelfeldmann war unter Felix Magath Stammspieler, gewann mit dem FCB auch das Double aus Meisterschaft und Pokal, doch die Chemie passte trotzdem nicht. Nach nur einem Jahr war er schon wieder weg und ging – zurück nach Bremen.
© imago sportfotodienst

                <strong>Lukas Podolski</strong><br>
                Nach dem Sommermärchen 2006 ging "Poldi" zu Kumpel "Schweini" nach München. Doch das Märchen ging nicht weiter, stattdessen landete der Stürmer in der harten Münchner Realität. In seinen drei Jahren konnte er die Erwartungen oft nicht erfüllen. "Viele sagen immer, ich bin bei den Bayern gescheitert. Aber das sehe ich nicht so. Als ich nach drei Jahren zurück nach Köln bin, war das für viele ein Rückschritt", sagte Podolski vor ein paar Jahren rückblickend: "Wenn man nochmal zurück schaut, habe ich beim zweiten Mal wieder den Sprung beim 1. FC Köln geschafft: Zu Arsenal London und zu Arsene Wenger. Von daher war das nicht so falsch."
Lukas Podolski
Nach dem Sommermärchen 2006 ging "Poldi" zu Kumpel "Schweini" nach München. Doch das Märchen ging nicht weiter, stattdessen landete der Stürmer in der harten Münchner Realität. In seinen drei Jahren konnte er die Erwartungen oft nicht erfüllen. "Viele sagen immer, ich bin bei den Bayern gescheitert. Aber das sehe ich nicht so. Als ich nach drei Jahren zurück nach Köln bin, war das für viele ein Rückschritt", sagte Podolski vor ein paar Jahren rückblickend: "Wenn man nochmal zurück schaut, habe ich beim zweiten Mal wieder den Sprung beim 1. FC Köln geschafft: Zu Arsenal London und zu Arsene Wenger. Von daher war das nicht so falsch."
© imago sportfotodienst

                <strong>Marcell Jansen</strong><br>
                14 Millionen Euro legten die Bayern im Sommer 2007 auf den Tisch, um den Linksverteidiger aus Mönchengladbach zu holen. Er hatte zwar einen Vierjahresvertrag unterzeichnet, schaffte aber bei den Bayern den Durchbruch nicht. Nach nur einem Jahr zog Jansen für acht Millionen Euro weiter zum Hamburger SV.
Marcell Jansen
14 Millionen Euro legten die Bayern im Sommer 2007 auf den Tisch, um den Linksverteidiger aus Mönchengladbach zu holen. Er hatte zwar einen Vierjahresvertrag unterzeichnet, schaffte aber bei den Bayern den Durchbruch nicht. Nach nur einem Jahr zog Jansen für acht Millionen Euro weiter zum Hamburger SV.
© imago sportfotodienst

                <strong>Tim Borowski</strong><br>
                Noch ein Bremer, der wohl besser nicht nach München gegangen wäre. Zur falschen Zeit am falschen Ort trifft es bei ihm ziemlich gut: Er folgte 2008 dem Ruf von Ex-Bundestrainer Jürgen Klinsmann, der sich aber nicht lange als Bayern-Coach hielt. Da Nachfolger Louis van Gaal mit dem Mittelfeldmann nicht viel anfangen konnte und Borowski Edelreservist war, war nach einer Saison wieder Schluss. Wohin es ging? Klar, nach Bremen.
Tim Borowski
Noch ein Bremer, der wohl besser nicht nach München gegangen wäre. Zur falschen Zeit am falschen Ort trifft es bei ihm ziemlich gut: Er folgte 2008 dem Ruf von Ex-Bundestrainer Jürgen Klinsmann, der sich aber nicht lange als Bayern-Coach hielt. Da Nachfolger Louis van Gaal mit dem Mittelfeldmann nicht viel anfangen konnte und Borowski Edelreservist war, war nach einer Saison wieder Schluss. Wohin es ging? Klar, nach Bremen.
© imago/Christian Schroedter

                <strong>Breno</strong><br>
                Er war 2008 "eine Verpflichtung für die Zukunft" (Karl-Heinz Rummenigge), der Brasilianer galt als eines der größten Abwehrtalente der Welt, und immerhin zahlten die Bayern zwölf Millionen Euro. Doch Breno hatte mit Verletzungen und sportlichen Problemen zu kämpfen. Nachdem er von seiner dritten Knie-OP erfuhr, steckte er im September 2011 sein Haus in Brand. Dafür wurde er im Juli 2012 zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteit. Da war sein Vertrag bei den Bayern gerade ausgelaufen.
Breno
Er war 2008 "eine Verpflichtung für die Zukunft" (Karl-Heinz Rummenigge), der Brasilianer galt als eines der größten Abwehrtalente der Welt, und immerhin zahlten die Bayern zwölf Millionen Euro. Doch Breno hatte mit Verletzungen und sportlichen Problemen zu kämpfen. Nachdem er von seiner dritten Knie-OP erfuhr, steckte er im September 2011 sein Haus in Brand. Dafür wurde er im Juli 2012 zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteit. Da war sein Vertrag bei den Bayern gerade ausgelaufen.
© imago sportfotodienst

                <strong>Mario Götze</strong><br>
                37 Millionen Euro zahlten die Bayern 2013 an Borussia Dortmund für das damals größte deutsche Talent. Doch Götze schaffte in München in den Folgejahren den erhofften Durchbruch zum Superstar auch trotz des WM-Finaltores nicht, was auch an Verletzungen lag. Aber nicht nur. In einem "L'Equipe"-Interview verriet er 2022: "Ich glaube, ich hätte mir mehr Zeit nehmen sollen. Ich habe mir diese Zeit nicht gegeben, der Verein hat sie mir auch nicht gegeben, das ist ein wichtiger Faktor", kritisierte er. 2016 war seine Zeit bei den Bayern beendet, in 114 Spielen schoss er 36 Tore und bereitete 24 weitere vor.
Mario Götze
37 Millionen Euro zahlten die Bayern 2013 an Borussia Dortmund für das damals größte deutsche Talent. Doch Götze schaffte in München in den Folgejahren den erhofften Durchbruch zum Superstar auch trotz des WM-Finaltores nicht, was auch an Verletzungen lag. Aber nicht nur. In einem "L'Equipe"-Interview verriet er 2022: "Ich glaube, ich hätte mir mehr Zeit nehmen sollen. Ich habe mir diese Zeit nicht gegeben, der Verein hat sie mir auch nicht gegeben, das ist ein wichtiger Faktor", kritisierte er. 2016 war seine Zeit bei den Bayern beendet, in 114 Spielen schoss er 36 Tore und bereitete 24 weitere vor.
© imago/photoarena/Eisenhuth

                <strong>Renato Sanches</strong><br>
                Er war ein extrem teurer Fehlgriff. Zur Saison 2016/17 verpflichtete der FC Bayern den damals 19-jährigen Sanches für sage und schreibe 35 Millionen von Benfica Lissabon. Der Youngster galt als einer der besten Nachwuchsspieler Europas, was er bei den Bayern aber nie unter Beweis stellen konnte. Der Mittelfeldspieler, der mit enormen Leistungsschwankungen zu kämpfen hatte, wurde erst nach Swansea ausgeliehen, im August 2019 dann endgültig zum OSC Lille abgegeben.
Renato Sanches
Er war ein extrem teurer Fehlgriff. Zur Saison 2016/17 verpflichtete der FC Bayern den damals 19-jährigen Sanches für sage und schreibe 35 Millionen von Benfica Lissabon. Der Youngster galt als einer der besten Nachwuchsspieler Europas, was er bei den Bayern aber nie unter Beweis stellen konnte. Der Mittelfeldspieler, der mit enormen Leistungsschwankungen zu kämpfen hatte, wurde erst nach Swansea ausgeliehen, im August 2019 dann endgültig zum OSC Lille abgegeben.
© imago images / Laci Perenyi

                <strong>Sadio Mane ein Fehleinkauf? Diese Stars floppten beim FC Bayern</strong><br>
                Sadio Mane sorgt beim FC Bayern nicht nur aufgrund des Kabinen-Eklats für Negativ-Schlagzeilen. Der Senegalese droht als einer der größten Transfer-Flops in die Bayern-Geschichte einzugehen. Kleiner Trost: Auf dieser Liste haben sich bereits einige große Namen verewigt. ran mit einer Reise in die nicht ganz so ruhmreiche Transfer-Vergangenheit der ansonsten so ruhmreichen Bayern.

                <strong>Sadio Mane: 32 Millionen Euro Ablöse </strong><br>
                Mane kam vor der Saison für 32 Millionen Euro vom FC Liverpool zu den Bayern. Neun Millionen Euro konnten ursprünglich als Boni noch oben drauf kommen, insgesamt läuft sein Vertrag drei Jahre. Er soll beim Rekordmeister über 20 Millionen Euro pro Jahr verdienen. Die besonders an diesem üppigen Salär geknüpften hohen Erwartungen konnte der Angreifer aber bislang nicht erfüllen. Nach einem guten Start ließ er immer mehr nach, vor allem nach seiner schweren Verletzung am Wadenbeinköpfchen, die ihn auch eine WM-Teilnahme kostete, kam er nicht mehr in Form.

                <strong>Rückendeckung von Tuchel</strong><br>
                Nun kam der vorläufige Tiefpunkt mit dem Kabinen-Schlag gegen Leroy Sane, der Suspendierung und der Geldstrafe. Trotz des Vorfalls genießt Mane von Trainer Thomas Tuchel die volle Rückendeckung. "Sadio hat sich nie, nie, nie etwas zuschulden kommen lassen. Er ist Fußball pur. Er hat mein vollstes Vertrauen. Das hatte er vorher und hat er auch nach diesem Fehler", sagte Tuchel. Es gibt aber erste Gerüchte, dass es nach der Saison zur Trennung kommen könnte - auch, weil einige Teamkollegen nicht unbedingt auf der Seite von Mane stehen sollen. Geht Mane nach nur einer - und dann auch noch so einer - Saison, würde er wohl als einer der größten Fehleinkäufe der Vereinsgeschichte abgestempelt werden.

                <strong>Kalle Del'Haye</strong><br>
                Die Flop-Tradition bei den Bayern reicht weit zurück. 1980 war der Stürmer von Borussia Mönchengladbach mit rund 1,3 Millionen Mark der erste Millionen-Transfer des FC Bayern. Der frisch gebackene Europameister hatte in Gladbach drei Meisterschaften gewonnen, dazu zwei Mal den UEFA-Pokal. Er galt damals als bester Rechtsaußen Deutschlands, wurde aber in München zum Bankdrücker. Sein Transfer gilt heute noch als Vorlage für alle folgenden strategischen Deals der Bayern, um einen Konkurrenten zu schwächen.

                <strong>Alan McInally</strong><br>
                1989 zahlte der FC Bayern für "Mic & Mac" mehr als fünf Millionen Mark. Und Alan McInally und Radmilo Mihajlovic legten los wie die Feuerwehr. Beide schossen bei ihrem Debüt den 1. FC Nürnberg zusammen ab. Doch danach ging es ebenso schnell wieder bergab. McInally kam in drei Jahren auf 56 Pflichtspiele und 14 Tore.

                <strong>Radmilo Mihajlovic</strong><br>
                Noch mieser lief es für Mihajlovic, der in 46 Pflichtspielen zehn Treffer erzielte. Uli Hoeneß war es damals vorbehalten, für einen Paukenschlag zu sorgen. Denn nach nur 18 Monaten verkaufte er den Serben für sage und schreibe drei Mil­lionen Mark an den FC Schalke.

                <strong>Michael Sternkopf</strong><br>
                1990 zahlten die Münchner satte 3,4 Millionen Mark an den Karlsruher SC, um sich die Dienste des Stürmers zu sichern. Für damalige Zeiten war das eine Menge Geld, zumal Sternkopf 20 Jahre alt war, er galt als riesiges Talent. Fünf Jahre blieb er bei den Bayern, in der Zeit konnte er die Erwartungen aber nie erfüllen. Ihm gelangen in 111 Pflichtspielen vier Tore.

                <strong>Jean-Pierre Papin</strong><br>
                In Jean-Pierre Papin kam 1994 ein echter Weltstar zu den Bayern, und das für immerhin 5,5 Millionen D-Mark. Der Franzose wurde 1991 zum Weltfußballer gewählt, außerdem war er gerade mit Milan Meister und Champions-League-Sieger geworden. Doch wirklich glücklich wurde der damals 30-Jährige in München nicht, in zwei Jahren blieb er hinter den hohen Erwartungen zurück. In 40 Spielen kam er auf nur sechs Tore und drei Vorlagen. Dann war auch schon wieder Schluss.

                <strong>Andreas Herzog</strong><br>
                Ein klassisches Missverständnis. In Bremen funktionierten Art und Spielweise von Andreas Herzog hervorragend, beim FC Bayern nicht. Der Österreicher ging 1995 mit seinem Förderer Otto Rehhagel nach München, absolvierte 37 Spiele (vier Tore, fünf Vorlagen) und wurde mit dem FCB UEFA-Pokalsieger. Trotzdem kehrte er nach der Saison nach Bremen zurück.

                <strong>Ali Daei</strong><br>
                Der Iraner wurde 1996 Welttorjäger, die Hoffnungen waren groß, dass er auch bei den Bayern einschlagen würde. Der Rekordmeister zahlte 1998 immerhin fünf Millionen Mark. Doch es wurden in nur einer Saison ganze fünf Tore, dann zog er weiter. Frustriert wie so viele Transfer-Flops. "In München spielen Namen und nicht Spieler", sagte Daei.

                <strong>Ciriaco Sforza</strong><br>
                Er wollte es gleich zwei Mal wissen, ging 1995 zum FC Bayern und 2000 nochmals. Besser wurde es nicht, beide Male blieb der Schweizer hinter den Erwartungen zurück. Große Titel holte er trotzdem: 1996 den UEFA-Pokal und 2001 die Champions League. 101 Pflichtspiele absolvierte er in insgesamt drei Jahren, dabei erzielte er drei Tore und bereitete 17 Treffer vor. Unter dem Strich hatten die Bayern fast 20 Millionen Mark (sieben Millionen beim ersten, zwölf Millionen beim zweiten Mal) für Sforza bezahlt.

                <strong>Vahid Hashemian</strong><br>
                Er kam 2004 mit der Empfehlung von immerhin 16 Toren für den VfL Bochum zum FC Bayern, doch der "Hubschrauber" stürzte böse ab und blieb nur eine einzige Saison, in der ihm in 15 Pflichtspielen nur ein einziges Tor gelang, und das im DFB-Pokal beim 7:0 gegen den SC Freiburg. 

                <strong>Torsten Frings</strong><br>
                Ex-Werderaner und der FC Bayern – das war eine spezielle Geschichte. Torsten Frings wechselte 2004 für 9,25 Millionen Euro nach München. Der Mittelfeldmann war unter Felix Magath Stammspieler, gewann mit dem FCB auch das Double aus Meisterschaft und Pokal, doch die Chemie passte trotzdem nicht. Nach nur einem Jahr war er schon wieder weg und ging – zurück nach Bremen.

                <strong>Lukas Podolski</strong><br>
                Nach dem Sommermärchen 2006 ging "Poldi" zu Kumpel "Schweini" nach München. Doch das Märchen ging nicht weiter, stattdessen landete der Stürmer in der harten Münchner Realität. In seinen drei Jahren konnte er die Erwartungen oft nicht erfüllen. "Viele sagen immer, ich bin bei den Bayern gescheitert. Aber das sehe ich nicht so. Als ich nach drei Jahren zurück nach Köln bin, war das für viele ein Rückschritt", sagte Podolski vor ein paar Jahren rückblickend: "Wenn man nochmal zurück schaut, habe ich beim zweiten Mal wieder den Sprung beim 1. FC Köln geschafft: Zu Arsenal London und zu Arsene Wenger. Von daher war das nicht so falsch."

                <strong>Marcell Jansen</strong><br>
                14 Millionen Euro legten die Bayern im Sommer 2007 auf den Tisch, um den Linksverteidiger aus Mönchengladbach zu holen. Er hatte zwar einen Vierjahresvertrag unterzeichnet, schaffte aber bei den Bayern den Durchbruch nicht. Nach nur einem Jahr zog Jansen für acht Millionen Euro weiter zum Hamburger SV.

                <strong>Tim Borowski</strong><br>
                Noch ein Bremer, der wohl besser nicht nach München gegangen wäre. Zur falschen Zeit am falschen Ort trifft es bei ihm ziemlich gut: Er folgte 2008 dem Ruf von Ex-Bundestrainer Jürgen Klinsmann, der sich aber nicht lange als Bayern-Coach hielt. Da Nachfolger Louis van Gaal mit dem Mittelfeldmann nicht viel anfangen konnte und Borowski Edelreservist war, war nach einer Saison wieder Schluss. Wohin es ging? Klar, nach Bremen.

                <strong>Breno</strong><br>
                Er war 2008 "eine Verpflichtung für die Zukunft" (Karl-Heinz Rummenigge), der Brasilianer galt als eines der größten Abwehrtalente der Welt, und immerhin zahlten die Bayern zwölf Millionen Euro. Doch Breno hatte mit Verletzungen und sportlichen Problemen zu kämpfen. Nachdem er von seiner dritten Knie-OP erfuhr, steckte er im September 2011 sein Haus in Brand. Dafür wurde er im Juli 2012 zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteit. Da war sein Vertrag bei den Bayern gerade ausgelaufen.

                <strong>Mario Götze</strong><br>
                37 Millionen Euro zahlten die Bayern 2013 an Borussia Dortmund für das damals größte deutsche Talent. Doch Götze schaffte in München in den Folgejahren den erhofften Durchbruch zum Superstar auch trotz des WM-Finaltores nicht, was auch an Verletzungen lag. Aber nicht nur. In einem "L'Equipe"-Interview verriet er 2022: "Ich glaube, ich hätte mir mehr Zeit nehmen sollen. Ich habe mir diese Zeit nicht gegeben, der Verein hat sie mir auch nicht gegeben, das ist ein wichtiger Faktor", kritisierte er. 2016 war seine Zeit bei den Bayern beendet, in 114 Spielen schoss er 36 Tore und bereitete 24 weitere vor.

                <strong>Renato Sanches</strong><br>
                Er war ein extrem teurer Fehlgriff. Zur Saison 2016/17 verpflichtete der FC Bayern den damals 19-jährigen Sanches für sage und schreibe 35 Millionen von Benfica Lissabon. Der Youngster galt als einer der besten Nachwuchsspieler Europas, was er bei den Bayern aber nie unter Beweis stellen konnte. Der Mittelfeldspieler, der mit enormen Leistungsschwankungen zu kämpfen hatte, wurde erst nach Swansea ausgeliehen, im August 2019 dann endgültig zum OSC Lille abgegeben.

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