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Schalke-Hoffnungsschimmer: Schlusslicht nach neun Spieltagen - diese Teams retteten sich seit 2010/11


                <strong>Tabellenschlusslicht nach neun Spielen - diese Teams retteten sich</strong><br>
                Der FC Schalke 04 hat nach neun Spielen der Bundesliga-Saison 2020/21 nur drei Punkte und ist Tabellenletzter. Dem Revierklub droht der Abstieg, doch die Historie könnte einen Hoffnungsschimmer darstellen. Seit 2010/11 konnten sich sechs Teams, die nach neun Saisonspielen Bundesliga-Schlusslicht waren, noch retten. Nur vier Mannschaften mussten hingegen absteigen. ran.de zeigt, welchem Schlusslicht nach neun Spieltagen seit der Saison 2010/11 letztlich doch noch der Klassenerhalt gelang. 
Tabellenschlusslicht nach neun Spielen - diese Teams retteten sich
Der FC Schalke 04 hat nach neun Spielen der Bundesliga-Saison 2020/21 nur drei Punkte und ist Tabellenletzter. Dem Revierklub droht der Abstieg, doch die Historie könnte einen Hoffnungsschimmer darstellen. Seit 2010/11 konnten sich sechs Teams, die nach neun Saisonspielen Bundesliga-Schlusslicht waren, noch retten. Nur vier Mannschaften mussten hingegen absteigen. ran.de zeigt, welchem Schlusslicht nach neun Spieltagen seit der Saison 2010/11 letztlich doch noch der Klassenerhalt gelang. 
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                <strong>FC Schalke 04 (2020/21)</strong><br>
                Drei Punkte nach neun Spielen, seit 25 Begegnungen in der Bundesliga ohne Sieg. Schalke taumelt im Spätherbst 2020 gewaltig und es droht der Fall in die Zweitklassigkeit. Als wäre die sportliche Lage nicht schon prekär genug, brodelt es im Kader der Gelsenkirchener. Zuletzt wurden die Stars Amine Harit und Nabil Bentaleb suspendiert, der Vertrag von Oldie Vedad Ibisevic wird zum Jahresende aufgelöst. Gelingt dem früheren UEFA-Cup-Sieger trotz der vielen Brandherde doch noch die Rettung in dieser Saison? Die Bürde ist jedenfalls groß. Nur ein Mal seit 2010 hatte ein Schlusslicht, das sich am Ende noch retten konnte, weniger Punkte auf dem Konto, als die Schalker aktuell mit ihren drei Zählern.
FC Schalke 04 (2020/21)
Drei Punkte nach neun Spielen, seit 25 Begegnungen in der Bundesliga ohne Sieg. Schalke taumelt im Spätherbst 2020 gewaltig und es droht der Fall in die Zweitklassigkeit. Als wäre die sportliche Lage nicht schon prekär genug, brodelt es im Kader der Gelsenkirchener. Zuletzt wurden die Stars Amine Harit und Nabil Bentaleb suspendiert, der Vertrag von Oldie Vedad Ibisevic wird zum Jahresende aufgelöst. Gelingt dem früheren UEFA-Cup-Sieger trotz der vielen Brandherde doch noch die Rettung in dieser Saison? Die Bürde ist jedenfalls groß. Nur ein Mal seit 2010 hatte ein Schlusslicht, das sich am Ende noch retten konnte, weniger Punkte auf dem Konto, als die Schalker aktuell mit ihren drei Zählern.
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                <strong>Fortuna Düsseldorf (2018/19)</strong><br>
                Wie man trotz eines miesen Saisonstarts und Platz 18 nach neun Spielen da unten wieder rauskommt, zeigte mit Fortuna Düsseldorf in der Saison 2018/19 ein Klub vor, der nur rund 50 Kilometer von Gelsenkirchen entfernt beheimatet ist. Unter Friedhelm Funkel lag die Fortuna im Herbst 2018 nach neun Spielen mit fünf Punkten am Tabellenende. Bis in den Dezember rein blieb es für die Rheinländer auch höchst brisant, dann folgte vom 15. bis zum 18. Spieltag eine Siegesserie, der unter anderem sogar Borussia Dortmund zum Opfer fiel (2:1 für Düsseldorf). Mit insgesamt acht Siegen in der Rückrunde rettete sich Fortuna Düsseldorf vorzeitig und beendete die Saison trotz holprigem Beginn mit 44 Punkten sogar noch auf Platz 10. In der darauffolgenden Saison musste Düsseldorf dann aber doch absteigen.
Fortuna Düsseldorf (2018/19)
Wie man trotz eines miesen Saisonstarts und Platz 18 nach neun Spielen da unten wieder rauskommt, zeigte mit Fortuna Düsseldorf in der Saison 2018/19 ein Klub vor, der nur rund 50 Kilometer von Gelsenkirchen entfernt beheimatet ist. Unter Friedhelm Funkel lag die Fortuna im Herbst 2018 nach neun Spielen mit fünf Punkten am Tabellenende. Bis in den Dezember rein blieb es für die Rheinländer auch höchst brisant, dann folgte vom 15. bis zum 18. Spieltag eine Siegesserie, der unter anderem sogar Borussia Dortmund zum Opfer fiel (2:1 für Düsseldorf). Mit insgesamt acht Siegen in der Rückrunde rettete sich Fortuna Düsseldorf vorzeitig und beendete die Saison trotz holprigem Beginn mit 44 Punkten sogar noch auf Platz 10. In der darauffolgenden Saison musste Düsseldorf dann aber doch absteigen.
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                <strong>Hamburger SV (2016/17)</strong><br>
                Der Hamburger SV war vor dem Abstieg 2018 über viele Jahre dem Abstiegsgespenst gerade noch von der Schippe gesprungen. So auch im Mai 2017. Dass es eine knüppelharte Saison werden würde, war den Verantwortlichen wohl schon früh klar, nach neun Spieltagen hatten die Hanseaten nämlich magere zwei Punkte auf dem Konto und ein Torverhältnis von 2:18. Erst ab Dezember 2017 stabilisierte sich die Lage etwas, nach Siegen in Darmstadt (2:0) und gegen Augsburg (1:0) verließ die damalige Elf von Coach Markus Gisdol Platz 18. Dennoch pendelte der einstige Bundesliga-Dino bis zum Saisonfinale zwischen den Rängen 14 und 17. Am 34. Spieltag kam es zum Showdown, Mitkonkurrent Wolfsburg war zu Gast. Durch einen 2:1-Sieg schob sich der HSV noch an den Niedersachsen vorbei und schaffte als Vierzehnter mit 38 Punkten den direkten Klassenerhalt. Der Siegestreffer von Luca Waldschmidt sorgte in der 88. Minute für die Erlösung an der Elbe.
Hamburger SV (2016/17)
Der Hamburger SV war vor dem Abstieg 2018 über viele Jahre dem Abstiegsgespenst gerade noch von der Schippe gesprungen. So auch im Mai 2017. Dass es eine knüppelharte Saison werden würde, war den Verantwortlichen wohl schon früh klar, nach neun Spieltagen hatten die Hanseaten nämlich magere zwei Punkte auf dem Konto und ein Torverhältnis von 2:18. Erst ab Dezember 2017 stabilisierte sich die Lage etwas, nach Siegen in Darmstadt (2:0) und gegen Augsburg (1:0) verließ die damalige Elf von Coach Markus Gisdol Platz 18. Dennoch pendelte der einstige Bundesliga-Dino bis zum Saisonfinale zwischen den Rängen 14 und 17. Am 34. Spieltag kam es zum Showdown, Mitkonkurrent Wolfsburg war zu Gast. Durch einen 2:1-Sieg schob sich der HSV noch an den Niedersachsen vorbei und schaffte als Vierzehnter mit 38 Punkten den direkten Klassenerhalt. Der Siegestreffer von Luca Waldschmidt sorgte in der 88. Minute für die Erlösung an der Elbe.
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                <strong>FC Augsburg (2015/16)</strong><br>
                Mit fünf Pünktchen stand der FC Augsburg nach neun Spielen der Saison 2015/16 da und zwar ganz am Ende der Tabelle. Der damalige Europa-League-Teilnehmer konnte erst im Spätherbst wieder in die Erfolgsspur zurückkehren - aber im Nachhinein gesehen immer noch rechtzeitig. Ab dem 13. Spieltag legten die Fuggerstädter eine Erfolgsserie mit sieben Bundesliga-Spielen ohne Niederlage hin (vier Siege, drei Unentschieden) und schaffte es so, sich zunächst mal etwas von den direkten Abstiegsplätzen abzusetzen. Eine ähnliche Serie mit drei Siegen und zwei Unentschieden sorgte zwischen dem 29. und 33. Spieltag dafür, dass sich der FCA retten konnte. Mit 38 Punkten beendete die Elf von Coach Markus Weinzierl die Spielzeit 2015/16 auf Platz 12.
FC Augsburg (2015/16)
Mit fünf Pünktchen stand der FC Augsburg nach neun Spielen der Saison 2015/16 da und zwar ganz am Ende der Tabelle. Der damalige Europa-League-Teilnehmer konnte erst im Spätherbst wieder in die Erfolgsspur zurückkehren - aber im Nachhinein gesehen immer noch rechtzeitig. Ab dem 13. Spieltag legten die Fuggerstädter eine Erfolgsserie mit sieben Bundesliga-Spielen ohne Niederlage hin (vier Siege, drei Unentschieden) und schaffte es so, sich zunächst mal etwas von den direkten Abstiegsplätzen abzusetzen. Eine ähnliche Serie mit drei Siegen und zwei Unentschieden sorgte zwischen dem 29. und 33. Spieltag dafür, dass sich der FCA retten konnte. Mit 38 Punkten beendete die Elf von Coach Markus Weinzierl die Spielzeit 2015/16 auf Platz 12.
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                <strong>SV Werder Bremen (2014/15)</strong><br>
                Vier Unentschieden und fünf Niederlagen standen für Werder Bremen nach neun Spielen der Bundesliga-Saison 2014/15 zu Buche und das bedeutete Platz 18 in der Tabelle. Genau nach dem neunten Spieltag und einer 0:1-Heimpleite gegen Köln musste der damalige Trainer Robin Dutt gehen und der Ex-Werder-Profi Viktor Skripnik übernahm. Mit dem Ukrainer kam der Erfolg zurück an die Weser. Von seinen ersten zwölf Spielen als Bremer Coach gewann Skripnik acht und führte den Meister von 2004 vorübergehend in die obere Tabellenhälfte. Bis knapp vor dem Saisonende durfte Werder Bremen sogar von der Europa-League-Teilnahme träumen. Niederlagen gegen Gladbach (0:2) und in Dortmund (2:3) machten die Hoffnung auf den Europapokal an den letzten beiden Spieltagen aber zunichte. Werder schloss die Saison mit 43 Punkten auf Platz 10 ab - eine bemerkenswerte Steigerung angesichts von Platz 18 nach neun Spielen.
SV Werder Bremen (2014/15)
Vier Unentschieden und fünf Niederlagen standen für Werder Bremen nach neun Spielen der Bundesliga-Saison 2014/15 zu Buche und das bedeutete Platz 18 in der Tabelle. Genau nach dem neunten Spieltag und einer 0:1-Heimpleite gegen Köln musste der damalige Trainer Robin Dutt gehen und der Ex-Werder-Profi Viktor Skripnik übernahm. Mit dem Ukrainer kam der Erfolg zurück an die Weser. Von seinen ersten zwölf Spielen als Bremer Coach gewann Skripnik acht und führte den Meister von 2004 vorübergehend in die obere Tabellenhälfte. Bis knapp vor dem Saisonende durfte Werder Bremen sogar von der Europa-League-Teilnahme träumen. Niederlagen gegen Gladbach (0:2) und in Dortmund (2:3) machten die Hoffnung auf den Europapokal an den letzten beiden Spieltagen aber zunichte. Werder schloss die Saison mit 43 Punkten auf Platz 10 ab - eine bemerkenswerte Steigerung angesichts von Platz 18 nach neun Spielen.
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                <strong>Hamburger SV (2011/12)</strong><br>
                Nachdem der Start in die Saison 2011/12 beim HSV mit sechs sieglosen Spielen in die Hose ging, schrillten an der Elbe mal wieder die Alarmglocken und der damalige Trainer Michael Oenning wurde gefeuert. Doch so wirklich besser wurde es nicht, zumindest nicht sofort, auch nach neun Spielen stand der HSV mit sieben Punkten immer noch am Tabellenende. Nach den Interimslösungen Rodolfo Cardoso und Frank Arnesen übernahm Thorsten Fink das Traineramt bei den Hanseaten und erst unter dem einstigen Bayern-Star stabilisierte sich die Situation des HSV. Acht Spiele in Folge blieben die Hamburger zum Einstand von Fink ungeschlagen und arbeiteten sich so aus der Abstiegszone heraus. Mitverantwortlich dafür waren die Torjäger Mladen Petric (li./sieben Saisontore) und Paolo Guerrero (re./sechs Saisontore). In der Abschlusstabelle landete der HSV mit 36 Punkten auf Platz 15. 
Hamburger SV (2011/12)
Nachdem der Start in die Saison 2011/12 beim HSV mit sechs sieglosen Spielen in die Hose ging, schrillten an der Elbe mal wieder die Alarmglocken und der damalige Trainer Michael Oenning wurde gefeuert. Doch so wirklich besser wurde es nicht, zumindest nicht sofort, auch nach neun Spielen stand der HSV mit sieben Punkten immer noch am Tabellenende. Nach den Interimslösungen Rodolfo Cardoso und Frank Arnesen übernahm Thorsten Fink das Traineramt bei den Hanseaten und erst unter dem einstigen Bayern-Star stabilisierte sich die Situation des HSV. Acht Spiele in Folge blieben die Hamburger zum Einstand von Fink ungeschlagen und arbeiteten sich so aus der Abstiegszone heraus. Mitverantwortlich dafür waren die Torjäger Mladen Petric (li./sieben Saisontore) und Paolo Guerrero (re./sechs Saisontore). In der Abschlusstabelle landete der HSV mit 36 Punkten auf Platz 15. 
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                <strong>1. FC Köln (2010/11)</strong><br>
                Ebenfalls auf ein sehr erfolgreiches Sturmduo konnte sich Köln in der Saison 2010/11 verlassen. Milivoje Novakovic (li.) und Lukas Podolski (re.) trafen zusammen 30 Mal und konnten damit einen Fehlstart korrigieren. Zu Saisonbeginn lief es noch alles Andere als rund für den FC. Nach nur einem Sieg und zwei Remis aus den ersten neun Spielen fand sich Köln mit fünf Zählern am Tabellenende wieder. Zwar holten Poldi und Co. bis zum Ende der Hinrunde drei weitere Siege, doch der Klub war weiter mittendrin im Abstiegskampf. Erst im Frühjahr 2011 entspannte sich die Lage. Am 21. Spieltag schlug Köln durch einen Novakovic-Doppelpack sogar den FC Bayern mit 3:2 und blieb danach drei weitere Bundesliga-Spiele in Folge ohne Niederlage. Der endgültige Befreiungsschlag gelang dem 1. FC Köln dennoch erst im Saisonendspurt, als man sich von Trainer Zvonimir Soldo trennte. An den letzten drei Spieltag führte Interimslösung Volker Finke den FC zu drei Siegen (2:0 gegen Leverkusen, 2:0 in Frankfurt und 2:1 gegen Schalke). So kletterten die Geißböcke in der Tabelle mit 44 Punkten noch auf Platz 10. 
1. FC Köln (2010/11)
Ebenfalls auf ein sehr erfolgreiches Sturmduo konnte sich Köln in der Saison 2010/11 verlassen. Milivoje Novakovic (li.) und Lukas Podolski (re.) trafen zusammen 30 Mal und konnten damit einen Fehlstart korrigieren. Zu Saisonbeginn lief es noch alles Andere als rund für den FC. Nach nur einem Sieg und zwei Remis aus den ersten neun Spielen fand sich Köln mit fünf Zählern am Tabellenende wieder. Zwar holten Poldi und Co. bis zum Ende der Hinrunde drei weitere Siege, doch der Klub war weiter mittendrin im Abstiegskampf. Erst im Frühjahr 2011 entspannte sich die Lage. Am 21. Spieltag schlug Köln durch einen Novakovic-Doppelpack sogar den FC Bayern mit 3:2 und blieb danach drei weitere Bundesliga-Spiele in Folge ohne Niederlage. Der endgültige Befreiungsschlag gelang dem 1. FC Köln dennoch erst im Saisonendspurt, als man sich von Trainer Zvonimir Soldo trennte. An den letzten drei Spieltag führte Interimslösung Volker Finke den FC zu drei Siegen (2:0 gegen Leverkusen, 2:0 in Frankfurt und 2:1 gegen Schalke). So kletterten die Geißböcke in der Tabelle mit 44 Punkten noch auf Platz 10. 
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                <strong>Tabellenschlusslicht nach neun Spielen - diese Teams retteten sich</strong><br>
                Der FC Schalke 04 hat nach neun Spielen der Bundesliga-Saison 2020/21 nur drei Punkte und ist Tabellenletzter. Dem Revierklub droht der Abstieg, doch die Historie könnte einen Hoffnungsschimmer darstellen. Seit 2010/11 konnten sich sechs Teams, die nach neun Saisonspielen Bundesliga-Schlusslicht waren, noch retten. Nur vier Mannschaften mussten hingegen absteigen. ran.de zeigt, welchem Schlusslicht nach neun Spieltagen seit der Saison 2010/11 letztlich doch noch der Klassenerhalt gelang. 

                <strong>FC Schalke 04 (2020/21)</strong><br>
                Drei Punkte nach neun Spielen, seit 25 Begegnungen in der Bundesliga ohne Sieg. Schalke taumelt im Spätherbst 2020 gewaltig und es droht der Fall in die Zweitklassigkeit. Als wäre die sportliche Lage nicht schon prekär genug, brodelt es im Kader der Gelsenkirchener. Zuletzt wurden die Stars Amine Harit und Nabil Bentaleb suspendiert, der Vertrag von Oldie Vedad Ibisevic wird zum Jahresende aufgelöst. Gelingt dem früheren UEFA-Cup-Sieger trotz der vielen Brandherde doch noch die Rettung in dieser Saison? Die Bürde ist jedenfalls groß. Nur ein Mal seit 2010 hatte ein Schlusslicht, das sich am Ende noch retten konnte, weniger Punkte auf dem Konto, als die Schalker aktuell mit ihren drei Zählern.

                <strong>Fortuna Düsseldorf (2018/19)</strong><br>
                Wie man trotz eines miesen Saisonstarts und Platz 18 nach neun Spielen da unten wieder rauskommt, zeigte mit Fortuna Düsseldorf in der Saison 2018/19 ein Klub vor, der nur rund 50 Kilometer von Gelsenkirchen entfernt beheimatet ist. Unter Friedhelm Funkel lag die Fortuna im Herbst 2018 nach neun Spielen mit fünf Punkten am Tabellenende. Bis in den Dezember rein blieb es für die Rheinländer auch höchst brisant, dann folgte vom 15. bis zum 18. Spieltag eine Siegesserie, der unter anderem sogar Borussia Dortmund zum Opfer fiel (2:1 für Düsseldorf). Mit insgesamt acht Siegen in der Rückrunde rettete sich Fortuna Düsseldorf vorzeitig und beendete die Saison trotz holprigem Beginn mit 44 Punkten sogar noch auf Platz 10. In der darauffolgenden Saison musste Düsseldorf dann aber doch absteigen.

                <strong>Hamburger SV (2016/17)</strong><br>
                Der Hamburger SV war vor dem Abstieg 2018 über viele Jahre dem Abstiegsgespenst gerade noch von der Schippe gesprungen. So auch im Mai 2017. Dass es eine knüppelharte Saison werden würde, war den Verantwortlichen wohl schon früh klar, nach neun Spieltagen hatten die Hanseaten nämlich magere zwei Punkte auf dem Konto und ein Torverhältnis von 2:18. Erst ab Dezember 2017 stabilisierte sich die Lage etwas, nach Siegen in Darmstadt (2:0) und gegen Augsburg (1:0) verließ die damalige Elf von Coach Markus Gisdol Platz 18. Dennoch pendelte der einstige Bundesliga-Dino bis zum Saisonfinale zwischen den Rängen 14 und 17. Am 34. Spieltag kam es zum Showdown, Mitkonkurrent Wolfsburg war zu Gast. Durch einen 2:1-Sieg schob sich der HSV noch an den Niedersachsen vorbei und schaffte als Vierzehnter mit 38 Punkten den direkten Klassenerhalt. Der Siegestreffer von Luca Waldschmidt sorgte in der 88. Minute für die Erlösung an der Elbe.

                <strong>FC Augsburg (2015/16)</strong><br>
                Mit fünf Pünktchen stand der FC Augsburg nach neun Spielen der Saison 2015/16 da und zwar ganz am Ende der Tabelle. Der damalige Europa-League-Teilnehmer konnte erst im Spätherbst wieder in die Erfolgsspur zurückkehren - aber im Nachhinein gesehen immer noch rechtzeitig. Ab dem 13. Spieltag legten die Fuggerstädter eine Erfolgsserie mit sieben Bundesliga-Spielen ohne Niederlage hin (vier Siege, drei Unentschieden) und schaffte es so, sich zunächst mal etwas von den direkten Abstiegsplätzen abzusetzen. Eine ähnliche Serie mit drei Siegen und zwei Unentschieden sorgte zwischen dem 29. und 33. Spieltag dafür, dass sich der FCA retten konnte. Mit 38 Punkten beendete die Elf von Coach Markus Weinzierl die Spielzeit 2015/16 auf Platz 12.

                <strong>SV Werder Bremen (2014/15)</strong><br>
                Vier Unentschieden und fünf Niederlagen standen für Werder Bremen nach neun Spielen der Bundesliga-Saison 2014/15 zu Buche und das bedeutete Platz 18 in der Tabelle. Genau nach dem neunten Spieltag und einer 0:1-Heimpleite gegen Köln musste der damalige Trainer Robin Dutt gehen und der Ex-Werder-Profi Viktor Skripnik übernahm. Mit dem Ukrainer kam der Erfolg zurück an die Weser. Von seinen ersten zwölf Spielen als Bremer Coach gewann Skripnik acht und führte den Meister von 2004 vorübergehend in die obere Tabellenhälfte. Bis knapp vor dem Saisonende durfte Werder Bremen sogar von der Europa-League-Teilnahme träumen. Niederlagen gegen Gladbach (0:2) und in Dortmund (2:3) machten die Hoffnung auf den Europapokal an den letzten beiden Spieltagen aber zunichte. Werder schloss die Saison mit 43 Punkten auf Platz 10 ab - eine bemerkenswerte Steigerung angesichts von Platz 18 nach neun Spielen.

                <strong>Hamburger SV (2011/12)</strong><br>
                Nachdem der Start in die Saison 2011/12 beim HSV mit sechs sieglosen Spielen in die Hose ging, schrillten an der Elbe mal wieder die Alarmglocken und der damalige Trainer Michael Oenning wurde gefeuert. Doch so wirklich besser wurde es nicht, zumindest nicht sofort, auch nach neun Spielen stand der HSV mit sieben Punkten immer noch am Tabellenende. Nach den Interimslösungen Rodolfo Cardoso und Frank Arnesen übernahm Thorsten Fink das Traineramt bei den Hanseaten und erst unter dem einstigen Bayern-Star stabilisierte sich die Situation des HSV. Acht Spiele in Folge blieben die Hamburger zum Einstand von Fink ungeschlagen und arbeiteten sich so aus der Abstiegszone heraus. Mitverantwortlich dafür waren die Torjäger Mladen Petric (li./sieben Saisontore) und Paolo Guerrero (re./sechs Saisontore). In der Abschlusstabelle landete der HSV mit 36 Punkten auf Platz 15. 

                <strong>1. FC Köln (2010/11)</strong><br>
                Ebenfalls auf ein sehr erfolgreiches Sturmduo konnte sich Köln in der Saison 2010/11 verlassen. Milivoje Novakovic (li.) und Lukas Podolski (re.) trafen zusammen 30 Mal und konnten damit einen Fehlstart korrigieren. Zu Saisonbeginn lief es noch alles Andere als rund für den FC. Nach nur einem Sieg und zwei Remis aus den ersten neun Spielen fand sich Köln mit fünf Zählern am Tabellenende wieder. Zwar holten Poldi und Co. bis zum Ende der Hinrunde drei weitere Siege, doch der Klub war weiter mittendrin im Abstiegskampf. Erst im Frühjahr 2011 entspannte sich die Lage. Am 21. Spieltag schlug Köln durch einen Novakovic-Doppelpack sogar den FC Bayern mit 3:2 und blieb danach drei weitere Bundesliga-Spiele in Folge ohne Niederlage. Der endgültige Befreiungsschlag gelang dem 1. FC Köln dennoch erst im Saisonendspurt, als man sich von Trainer Zvonimir Soldo trennte. An den letzten drei Spieltag führte Interimslösung Volker Finke den FC zu drei Siegen (2:0 gegen Leverkusen, 2:0 in Frankfurt und 2:1 gegen Schalke). So kletterten die Geißböcke in der Tabelle mit 44 Punkten noch auf Platz 10. 

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