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Trainer-Wechsel der Bundesliga-Saison 2022/2023 im Überblick: Labbadia flop, Alonso top


                <strong>Bundesliga: Alle Trainer-Wechsel der Saison 2022/2023 im Überblick</strong><br>
                Bereits acht Mal wechselten die Bundesligisten in der laufenden Saison den Cheftrainer - ein Verein sogar doppelt. Teilweise hat der neue Coach den Erfolg zurückgebracht, bei anderen Klubs hat sich wenig verändert. ran schaut auf alle Trainer-Wechsel der Saison 2022/2023. (Nicht berücksichtigt wurden Interimstrainer und dergleichen/Stand: 04.04.2023)
Bundesliga: Alle Trainer-Wechsel der Saison 2022/2023 im Überblick
Bereits acht Mal wechselten die Bundesligisten in der laufenden Saison den Cheftrainer - ein Verein sogar doppelt. Teilweise hat der neue Coach den Erfolg zurückgebracht, bei anderen Klubs hat sich wenig verändert. ran schaut auf alle Trainer-Wechsel der Saison 2022/2023. (Nicht berücksichtigt wurden Interimstrainer und dergleichen/Stand: 04.04.2023)
© imago/getty

                <strong>RB Leipzig: Entlassung von Domenico Tedesco</strong><br>
                In der Vorsaison führte Domenico Tedesco die Roten Bullen noch zum Sieg des DFB-Pokals. In der Liga erwischte er mit den Leipzigern allerdings einen Fehlstart. Lediglich ein Sieg aus den ersten fünf Spielen sprang bei RB Leipzig heraus - nach dem 0:4 gegen Eintracht Frankfurt war Schluss für Tedesco. Etwas überraschend, aber nicht unbegründet.
RB Leipzig: Entlassung von Domenico Tedesco
In der Vorsaison führte Domenico Tedesco die Roten Bullen noch zum Sieg des DFB-Pokals. In der Liga erwischte er mit den Leipzigern allerdings einen Fehlstart. Lediglich ein Sieg aus den ersten fünf Spielen sprang bei RB Leipzig heraus - nach dem 0:4 gegen Eintracht Frankfurt war Schluss für Tedesco. Etwas überraschend, aber nicht unbegründet.
© 2022 Getty Images

                <strong>RB Leipzig: Einstellung von Marco Rose</strong><br>
                Nachfolger wurde Marco Rose, der sein erstes RB-Spiel ausgerechnet gegen die alte Liebe Borussia Dortmund bestritt. Zu seiner Freude gewann RB die Partie mit 3:0. Kurz nach Roses Amtsantritt in seiner Heimatstadt gab es einen klaren Aufwärtstrend bei Leipzig. Seit dem 14. Spieltag befinden sich die Bullen konstant zwischen den Rängen fünf und drei. Der ganz große Wurf gelang Rose aber (noch) nicht.
RB Leipzig: Einstellung von Marco Rose
Nachfolger wurde Marco Rose, der sein erstes RB-Spiel ausgerechnet gegen die alte Liebe Borussia Dortmund bestritt. Zu seiner Freude gewann RB die Partie mit 3:0. Kurz nach Roses Amtsantritt in seiner Heimatstadt gab es einen klaren Aufwärtstrend bei Leipzig. Seit dem 14. Spieltag befinden sich die Bullen konstant zwischen den Rängen fünf und drei. Der ganz große Wurf gelang Rose aber (noch) nicht.
© 2023 Getty Images

                <strong>VfL Bochum: Entlassung von Thomas Reis</strong><br>
                Die ersten sechs Saisonspiele verloren Thomas Reis und der VfL Bochum - darunter gab es auch eine 0:7-Rutsche gegen den FC Bayern München. Bei Reis zogen die Bochumer die Reißleine aber erst wenige Wochen später - nach der 1:3-Niederlage im Lokal-Derby gegen Schalke 04. Im Schnitt schluckte der VfL unter Reis 2022/2023 drei Gegentore pro Spiel - die Entlassung war, zumindest aus Sicht der nackten Zahlen, nachvollziehbar.
VfL Bochum: Entlassung von Thomas Reis
Die ersten sechs Saisonspiele verloren Thomas Reis und der VfL Bochum - darunter gab es auch eine 0:7-Rutsche gegen den FC Bayern München. Bei Reis zogen die Bochumer die Reißleine aber erst wenige Wochen später - nach der 1:3-Niederlage im Lokal-Derby gegen Schalke 04. Im Schnitt schluckte der VfL unter Reis 2022/2023 drei Gegentore pro Spiel - die Entlassung war, zumindest aus Sicht der nackten Zahlen, nachvollziehbar.
© 2022 Getty Images

                <strong>VfL Bochum: Einstellung von Thomas Letsch</strong><br>
                Nachdem interimsweise Heiko Butscher die Bochumer für eine Partie (1:1 gegen den 1. FC Köln) übernahm, folgte Thomas Letsch. Seitdem stieg der Punkteschnitt des VfL auf 1,32 pro Partie an. Mit Letsch haben die Bochumer mehrmals in der Saison die Abstiegsränge verlassen, auch momentan stehen sie auf einem soliden 14. Platz. Letschs Arbeit trägt Früchte.
VfL Bochum: Einstellung von Thomas Letsch
Nachdem interimsweise Heiko Butscher die Bochumer für eine Partie (1:1 gegen den 1. FC Köln) übernahm, folgte Thomas Letsch. Seitdem stieg der Punkteschnitt des VfL auf 1,32 pro Partie an. Mit Letsch haben die Bochumer mehrmals in der Saison die Abstiegsränge verlassen, auch momentan stehen sie auf einem soliden 14. Platz. Letschs Arbeit trägt Früchte.
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                <strong>Bayer 04 Leverkusen: Entlassung von Gerardo Seoane</strong><br>
                Viele Anhänger der Werkself kritisierten die Freistellung Gerardo Seoanes. Oft war das Argument die schwache Chancenverwertung des Teams, die für die Misere verantwortlich gewesen sein soll. Daran mag wohl etwas dran gewesen sein, aber unter Seoane fand sich Bayer Leverkusen teilweise sogar auf den Abstiegsrängen wieder und war damit weit entfernt von den eigenen Zielen. Nach dem 0:4 gegen die Bayern am 8. Spieltag musste der Schweizer seine Koffer packen. Die richtige Entscheidung - gerade wenn man die Zeit nach Seoane betrachtet.
Bayer 04 Leverkusen: Entlassung von Gerardo Seoane
Viele Anhänger der Werkself kritisierten die Freistellung Gerardo Seoanes. Oft war das Argument die schwache Chancenverwertung des Teams, die für die Misere verantwortlich gewesen sein soll. Daran mag wohl etwas dran gewesen sein, aber unter Seoane fand sich Bayer Leverkusen teilweise sogar auf den Abstiegsrängen wieder und war damit weit entfernt von den eigenen Zielen. Nach dem 0:4 gegen die Bayern am 8. Spieltag musste der Schweizer seine Koffer packen. Die richtige Entscheidung - gerade wenn man die Zeit nach Seoane betrachtet.
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                <strong>Bayer 04 Leverkusen: Einstellung von Xabi Alonso</strong><br>
                Seitdem der einstige Mittelfeld-Stratege in Leverkusen angeheuert hat, ist der Punkteschnitt der Werkself in der Liga von 0,63 auf 1,94 Punkte pro Partie angestiegen. Ein deutliches Indiz dafür, dass der Trainer-Wechsel Sinn ergeben hat. Unter anderem der 5:0-Sieg gegen Union Berlin und der 2:1-Erfolg gegen die Münchner Bayern sprechen dafür, dass Xabi Alonso dem Team neues Selbstbewusstsein verschafft hat.
Bayer 04 Leverkusen: Einstellung von Xabi Alonso
Seitdem der einstige Mittelfeld-Stratege in Leverkusen angeheuert hat, ist der Punkteschnitt der Werkself in der Liga von 0,63 auf 1,94 Punkte pro Partie angestiegen. Ein deutliches Indiz dafür, dass der Trainer-Wechsel Sinn ergeben hat. Unter anderem der 5:0-Sieg gegen Union Berlin und der 2:1-Erfolg gegen die Münchner Bayern sprechen dafür, dass Xabi Alonso dem Team neues Selbstbewusstsein verschafft hat.
© 2023 Getty Images

                <strong>VfB Stuttgart: Entlassung von Pellegrino Matarazzo</strong><br>
                Die Bilder sind noch vielen VfB-Fans im Kopf: Als die Schwaben in der vergangenen Saison in der letzten Minute den Klassenverbleib klarmachten, lag plötzlich Pellegrino Matarazzo auf VfB-Maskottchen Fritzle. Wenige Monate später war von der Euphorie nichts mehr zu sehen. Fünf der ersten sechs Spiele gingen Remis aus. Nach neun Spielen war der VfB immer noch ohne Sieg - gleichbedeutend mit der Freistellung Matarazzos. Der VfB steckte auch in dieser Saison von Beginn an im Abstiegskampf, daran trug auch der bei den Fans so beliebte Coach seinen Anteil.
VfB Stuttgart: Entlassung von Pellegrino Matarazzo
Die Bilder sind noch vielen VfB-Fans im Kopf: Als die Schwaben in der vergangenen Saison in der letzten Minute den Klassenverbleib klarmachten, lag plötzlich Pellegrino Matarazzo auf VfB-Maskottchen Fritzle. Wenige Monate später war von der Euphorie nichts mehr zu sehen. Fünf der ersten sechs Spiele gingen Remis aus. Nach neun Spielen war der VfB immer noch ohne Sieg - gleichbedeutend mit der Freistellung Matarazzos. Der VfB steckte auch in dieser Saison von Beginn an im Abstiegskampf, daran trug auch der bei den Fans so beliebte Coach seinen Anteil.
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                <strong>VfB Stuttgart: Einstellung von Bruno Labbadia</strong><br>
                Danach folgten sechs Liga-Spiele unter Interimscoach Michael Wimmer, der davon drei verlor und drei gewann. Doch der neue Mann nach der WM- und Winterpause sollte Bruno Labbadia heißen. Der als "Feuerwehrmann" eingestellte Trainer sollte den VfB kurzfristig in der ersten Liga halten und erhielt sogar einen Vertrag bis 2025 - was sich später als absolute Fehlentscheidung seitens der Vereinsführung herausstellen sollte.
VfB Stuttgart: Einstellung von Bruno Labbadia
Danach folgten sechs Liga-Spiele unter Interimscoach Michael Wimmer, der davon drei verlor und drei gewann. Doch der neue Mann nach der WM- und Winterpause sollte Bruno Labbadia heißen. Der als "Feuerwehrmann" eingestellte Trainer sollte den VfB kurzfristig in der ersten Liga halten und erhielt sogar einen Vertrag bis 2025 - was sich später als absolute Fehlentscheidung seitens der Vereinsführung herausstellen sollte.
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                <strong>FC Schalke 04: Entlassung von Frank Kramer</strong><br>
                Frank Kramer und Schalke 04 - bei dieser Konstellation hatten viele S04-Anhänger von Anfang an ein mulmiges Gefühl. Zu allem Überfluss holten die Knappen unter Kramer in den ersten zehn Ligaspielen nur magere sechs Punkte. Wohlgemerkt als Aufsteiger, aber für Kramer war die Zeit auf Schalke in der Folge dennoch beendet. 2,4 Gegentore im Schnitt pro Spiel waren deutlich zu viel - und die Entscheidung sich zu trennen gewiss verständlich.
FC Schalke 04: Entlassung von Frank Kramer
Frank Kramer und Schalke 04 - bei dieser Konstellation hatten viele S04-Anhänger von Anfang an ein mulmiges Gefühl. Zu allem Überfluss holten die Knappen unter Kramer in den ersten zehn Ligaspielen nur magere sechs Punkte. Wohlgemerkt als Aufsteiger, aber für Kramer war die Zeit auf Schalke in der Folge dennoch beendet. 2,4 Gegentore im Schnitt pro Spiel waren deutlich zu viel - und die Entscheidung sich zu trennen gewiss verständlich.
© 2022 Getty Images

                <strong>FC Schalke 04: Einstellung von Thomas Reis</strong><br>
                Ein Spiel betreute Mathias Kreutzer die Schalker (1:2 bei Hertha BSC) ehe der ehemalige Bochumer Thomas Reis den Klub übernahm. In den ersten sechs Reis-Spielen holte S04 lediglich einen Punkt, anschließend folgte die einzigartige Serie von vier 0:0 in Serie. Doch auch die vier Spiele darauf blieb Schalke ungeschlagen und holte darunter zwei Siege. Nach acht Spielen ohne Nuller gab es zuletzt die 0:3-Niederlage gegen Leverkusen. Doch man sieht: Reis hat Schalke stabilisiert.
FC Schalke 04: Einstellung von Thomas Reis
Ein Spiel betreute Mathias Kreutzer die Schalker (1:2 bei Hertha BSC) ehe der ehemalige Bochumer Thomas Reis den Klub übernahm. In den ersten sechs Reis-Spielen holte S04 lediglich einen Punkt, anschließend folgte die einzigartige Serie von vier 0:0 in Serie. Doch auch die vier Spiele darauf blieb Schalke ungeschlagen und holte darunter zwei Siege. Nach acht Spielen ohne Nuller gab es zuletzt die 0:3-Niederlage gegen Leverkusen. Doch man sieht: Reis hat Schalke stabilisiert.
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                <strong>TSG Hoffenheim: Entlassung von Andre Breitenreiter</strong><br>
                Nachdem die TSG unter Andre Breitenreiter überzeugend in die Saison gestartet war und sogar auf Platz vier stand, begann nach dem 12. Spieltag ein kontinuierlicher Abwärtstrend. Sieben Spieltage später stand Hoffenheim auf Rang 14. Es war das Zeichen für die TSG-Verantwortlichen, Breitenreiter freizustellen. Überraschende Niederlagen, wie das 2:5 beim VfL Bochum, führten letztendlich zur Trennung, die nachvollziehbar war.
TSG Hoffenheim: Entlassung von Andre Breitenreiter
Nachdem die TSG unter Andre Breitenreiter überzeugend in die Saison gestartet war und sogar auf Platz vier stand, begann nach dem 12. Spieltag ein kontinuierlicher Abwärtstrend. Sieben Spieltage später stand Hoffenheim auf Rang 14. Es war das Zeichen für die TSG-Verantwortlichen, Breitenreiter freizustellen. Überraschende Niederlagen, wie das 2:5 beim VfL Bochum, führten letztendlich zur Trennung, die nachvollziehbar war.
© 2023 Getty Images

                <strong>TSG Hoffenheim: Einstellung von Pellegrino Matarazzo</strong><br>
                Nachfolger wurde kein Geringerer als Pellegrino Matarazzo, der bereits in der Hoffenheimer Jugend und als Co-Trainer dort aktiv war. Doch unter dem Ex-VfB-Coach gingen die ersten fünf Partien am Stück verloren. Mittlerweile haben sich die Kraichgauer gefangen und holten gegen Hertha BSC und Werder Bremen zwei wichtige Siege. Wenn der Trend so weitergeht, hat sich der Wechsel gelohnt.
TSG Hoffenheim: Einstellung von Pellegrino Matarazzo
Nachfolger wurde kein Geringerer als Pellegrino Matarazzo, der bereits in der Hoffenheimer Jugend und als Co-Trainer dort aktiv war. Doch unter dem Ex-VfB-Coach gingen die ersten fünf Partien am Stück verloren. Mittlerweile haben sich die Kraichgauer gefangen und holten gegen Hertha BSC und Werder Bremen zwei wichtige Siege. Wenn der Trend so weitergeht, hat sich der Wechsel gelohnt.
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                <strong>FC Bayern München: Entlassung von Julian Nagelsmann</strong><br>
                Aus sportlicher Sicht sprach nicht allzu viel für die Entlassung Julian Nagelsmanns bei den Münchnern. Schließlich stand der FCB bei der Freistellung lediglich einen Punkt hinter dem BVB auf Rang zwei. Doch hinter den Kulissen lief nur wenig rund für den jungen Coach. Bei der Entscheidung gab es Befürworter wie Gegner. Hasan Salihamidzic und Oliver Kahn senkten den Daumen und sägten Nagelsmann nach der 1:2-Pleite in Leverkusen ab - der Meinung, dass dies die logische Folge gewesen wäre, muss nicht jeder sein.
FC Bayern München: Entlassung von Julian Nagelsmann
Aus sportlicher Sicht sprach nicht allzu viel für die Entlassung Julian Nagelsmanns bei den Münchnern. Schließlich stand der FCB bei der Freistellung lediglich einen Punkt hinter dem BVB auf Rang zwei. Doch hinter den Kulissen lief nur wenig rund für den jungen Coach. Bei der Entscheidung gab es Befürworter wie Gegner. Hasan Salihamidzic und Oliver Kahn senkten den Daumen und sägten Nagelsmann nach der 1:2-Pleite in Leverkusen ab - der Meinung, dass dies die logische Folge gewesen wäre, muss nicht jeder sein.
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                <strong>FC Bayern München: Einstellung von Thomas Tuchel</strong><br>
                Eigentlich begann die Amtszeit von Thomas Tuchel so vielversprechend: In seinem ersten Spiel hat er hochverdient mit 4:2 gegen seinen Ex-Klub Borussia Dortmund gewonnen. Dass er ein Weltklasse-Trainer ist, muss er in München nicht mehr beweisen, aber er sollte es mit Titeln bestätigen. Zumindest im DFB-Pokal ist dieser Traum ausgeträumt. In seinem zweiten Spiel unterlag er im DFB-Pokalviertelfinale dem SC Freiburg mit 1:2.  
FC Bayern München: Einstellung von Thomas Tuchel
Eigentlich begann die Amtszeit von Thomas Tuchel so vielversprechend: In seinem ersten Spiel hat er hochverdient mit 4:2 gegen seinen Ex-Klub Borussia Dortmund gewonnen. Dass er ein Weltklasse-Trainer ist, muss er in München nicht mehr beweisen, aber er sollte es mit Titeln bestätigen. Zumindest im DFB-Pokal ist dieser Traum ausgeträumt. In seinem zweiten Spiel unterlag er im DFB-Pokalviertelfinale dem SC Freiburg mit 1:2.  
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                <strong>VfB Stuttgart: Entlassung von Bruno Labbadia</strong><br>
                Nach nicht einmal vier Monaten war das Kapitel Bruno Labbadia beim VfB Stuttgart bereits wieder beendet. Die Chefetage um Alexander Wehrle und Fabian Wohlgemuth trennte sich nach dem 0:3 gegen Union Berlin am 26. Spieltag vom auserkorenen "Feuerwehrmann". Elf Spiele hatte Labbadia, um den VfB von den Abstiegsrängen zu befreien. Mit nur sechs Punkten in dieser Zeit gelang ihm das allerdings nicht - zu allem Überfluss rutschten die Schwaben sogar auf Tabellenplatz 18 ab. Die Freistellung war überfällig und weitaus nachvollziehbarer als die Einstellung des erfahrenen Trainers.
VfB Stuttgart: Entlassung von Bruno Labbadia
Nach nicht einmal vier Monaten war das Kapitel Bruno Labbadia beim VfB Stuttgart bereits wieder beendet. Die Chefetage um Alexander Wehrle und Fabian Wohlgemuth trennte sich nach dem 0:3 gegen Union Berlin am 26. Spieltag vom auserkorenen "Feuerwehrmann". Elf Spiele hatte Labbadia, um den VfB von den Abstiegsrängen zu befreien. Mit nur sechs Punkten in dieser Zeit gelang ihm das allerdings nicht - zu allem Überfluss rutschten die Schwaben sogar auf Tabellenplatz 18 ab. Die Freistellung war überfällig und weitaus nachvollziehbarer als die Einstellung des erfahrenen Trainers.
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                <strong>VfB Stuttgart: Einstellung von Sebastian Hoeneß</strong><br>
                Der Ex-Coach der TSG Hoffenheim ist damit der vierte Trainer der Stuttgarter in dieser Saison. Sein erstes Pflichtspiel hat Sebastian Hoeneß am Mittwoch (ab 18 Uhr im Liveticker auf ran.de) im DFB-Pokal bei Zweitligist 1. FC Nürnberg. Kann Hoeneß mit dem Team dort wichtiges Selbstvertrauen für die entscheidende Phase in der Bundesliga tanken? Klar ist: Der Trainer wird vor allem daran gemessen, dass er mit den Schwaben die Kurve kriegt und die Klasse hält.
VfB Stuttgart: Einstellung von Sebastian Hoeneß
Der Ex-Coach der TSG Hoffenheim ist damit der vierte Trainer der Stuttgarter in dieser Saison. Sein erstes Pflichtspiel hat Sebastian Hoeneß am Mittwoch (ab 18 Uhr im Liveticker auf ran.de) im DFB-Pokal bei Zweitligist 1. FC Nürnberg. Kann Hoeneß mit dem Team dort wichtiges Selbstvertrauen für die entscheidende Phase in der Bundesliga tanken? Klar ist: Der Trainer wird vor allem daran gemessen, dass er mit den Schwaben die Kurve kriegt und die Klasse hält.
© IMAGO/Sportfoto Rudel

                <strong>Bundesliga: Alle Trainer-Wechsel der Saison 2022/2023 im Überblick</strong><br>
                Bereits acht Mal wechselten die Bundesligisten in der laufenden Saison den Cheftrainer - ein Verein sogar doppelt. Teilweise hat der neue Coach den Erfolg zurückgebracht, bei anderen Klubs hat sich wenig verändert. ran schaut auf alle Trainer-Wechsel der Saison 2022/2023. (Nicht berücksichtigt wurden Interimstrainer und dergleichen/Stand: 04.04.2023)

                <strong>RB Leipzig: Entlassung von Domenico Tedesco</strong><br>
                In der Vorsaison führte Domenico Tedesco die Roten Bullen noch zum Sieg des DFB-Pokals. In der Liga erwischte er mit den Leipzigern allerdings einen Fehlstart. Lediglich ein Sieg aus den ersten fünf Spielen sprang bei RB Leipzig heraus - nach dem 0:4 gegen Eintracht Frankfurt war Schluss für Tedesco. Etwas überraschend, aber nicht unbegründet.

                <strong>RB Leipzig: Einstellung von Marco Rose</strong><br>
                Nachfolger wurde Marco Rose, der sein erstes RB-Spiel ausgerechnet gegen die alte Liebe Borussia Dortmund bestritt. Zu seiner Freude gewann RB die Partie mit 3:0. Kurz nach Roses Amtsantritt in seiner Heimatstadt gab es einen klaren Aufwärtstrend bei Leipzig. Seit dem 14. Spieltag befinden sich die Bullen konstant zwischen den Rängen fünf und drei. Der ganz große Wurf gelang Rose aber (noch) nicht.

                <strong>VfL Bochum: Entlassung von Thomas Reis</strong><br>
                Die ersten sechs Saisonspiele verloren Thomas Reis und der VfL Bochum - darunter gab es auch eine 0:7-Rutsche gegen den FC Bayern München. Bei Reis zogen die Bochumer die Reißleine aber erst wenige Wochen später - nach der 1:3-Niederlage im Lokal-Derby gegen Schalke 04. Im Schnitt schluckte der VfL unter Reis 2022/2023 drei Gegentore pro Spiel - die Entlassung war, zumindest aus Sicht der nackten Zahlen, nachvollziehbar.

                <strong>VfL Bochum: Einstellung von Thomas Letsch</strong><br>
                Nachdem interimsweise Heiko Butscher die Bochumer für eine Partie (1:1 gegen den 1. FC Köln) übernahm, folgte Thomas Letsch. Seitdem stieg der Punkteschnitt des VfL auf 1,32 pro Partie an. Mit Letsch haben die Bochumer mehrmals in der Saison die Abstiegsränge verlassen, auch momentan stehen sie auf einem soliden 14. Platz. Letschs Arbeit trägt Früchte.

                <strong>Bayer 04 Leverkusen: Entlassung von Gerardo Seoane</strong><br>
                Viele Anhänger der Werkself kritisierten die Freistellung Gerardo Seoanes. Oft war das Argument die schwache Chancenverwertung des Teams, die für die Misere verantwortlich gewesen sein soll. Daran mag wohl etwas dran gewesen sein, aber unter Seoane fand sich Bayer Leverkusen teilweise sogar auf den Abstiegsrängen wieder und war damit weit entfernt von den eigenen Zielen. Nach dem 0:4 gegen die Bayern am 8. Spieltag musste der Schweizer seine Koffer packen. Die richtige Entscheidung - gerade wenn man die Zeit nach Seoane betrachtet.

                <strong>Bayer 04 Leverkusen: Einstellung von Xabi Alonso</strong><br>
                Seitdem der einstige Mittelfeld-Stratege in Leverkusen angeheuert hat, ist der Punkteschnitt der Werkself in der Liga von 0,63 auf 1,94 Punkte pro Partie angestiegen. Ein deutliches Indiz dafür, dass der Trainer-Wechsel Sinn ergeben hat. Unter anderem der 5:0-Sieg gegen Union Berlin und der 2:1-Erfolg gegen die Münchner Bayern sprechen dafür, dass Xabi Alonso dem Team neues Selbstbewusstsein verschafft hat.

                <strong>VfB Stuttgart: Entlassung von Pellegrino Matarazzo</strong><br>
                Die Bilder sind noch vielen VfB-Fans im Kopf: Als die Schwaben in der vergangenen Saison in der letzten Minute den Klassenverbleib klarmachten, lag plötzlich Pellegrino Matarazzo auf VfB-Maskottchen Fritzle. Wenige Monate später war von der Euphorie nichts mehr zu sehen. Fünf der ersten sechs Spiele gingen Remis aus. Nach neun Spielen war der VfB immer noch ohne Sieg - gleichbedeutend mit der Freistellung Matarazzos. Der VfB steckte auch in dieser Saison von Beginn an im Abstiegskampf, daran trug auch der bei den Fans so beliebte Coach seinen Anteil.

                <strong>VfB Stuttgart: Einstellung von Bruno Labbadia</strong><br>
                Danach folgten sechs Liga-Spiele unter Interimscoach Michael Wimmer, der davon drei verlor und drei gewann. Doch der neue Mann nach der WM- und Winterpause sollte Bruno Labbadia heißen. Der als "Feuerwehrmann" eingestellte Trainer sollte den VfB kurzfristig in der ersten Liga halten und erhielt sogar einen Vertrag bis 2025 - was sich später als absolute Fehlentscheidung seitens der Vereinsführung herausstellen sollte.

                <strong>FC Schalke 04: Entlassung von Frank Kramer</strong><br>
                Frank Kramer und Schalke 04 - bei dieser Konstellation hatten viele S04-Anhänger von Anfang an ein mulmiges Gefühl. Zu allem Überfluss holten die Knappen unter Kramer in den ersten zehn Ligaspielen nur magere sechs Punkte. Wohlgemerkt als Aufsteiger, aber für Kramer war die Zeit auf Schalke in der Folge dennoch beendet. 2,4 Gegentore im Schnitt pro Spiel waren deutlich zu viel - und die Entscheidung sich zu trennen gewiss verständlich.

                <strong>FC Schalke 04: Einstellung von Thomas Reis</strong><br>
                Ein Spiel betreute Mathias Kreutzer die Schalker (1:2 bei Hertha BSC) ehe der ehemalige Bochumer Thomas Reis den Klub übernahm. In den ersten sechs Reis-Spielen holte S04 lediglich einen Punkt, anschließend folgte die einzigartige Serie von vier 0:0 in Serie. Doch auch die vier Spiele darauf blieb Schalke ungeschlagen und holte darunter zwei Siege. Nach acht Spielen ohne Nuller gab es zuletzt die 0:3-Niederlage gegen Leverkusen. Doch man sieht: Reis hat Schalke stabilisiert.

                <strong>TSG Hoffenheim: Entlassung von Andre Breitenreiter</strong><br>
                Nachdem die TSG unter Andre Breitenreiter überzeugend in die Saison gestartet war und sogar auf Platz vier stand, begann nach dem 12. Spieltag ein kontinuierlicher Abwärtstrend. Sieben Spieltage später stand Hoffenheim auf Rang 14. Es war das Zeichen für die TSG-Verantwortlichen, Breitenreiter freizustellen. Überraschende Niederlagen, wie das 2:5 beim VfL Bochum, führten letztendlich zur Trennung, die nachvollziehbar war.

                <strong>TSG Hoffenheim: Einstellung von Pellegrino Matarazzo</strong><br>
                Nachfolger wurde kein Geringerer als Pellegrino Matarazzo, der bereits in der Hoffenheimer Jugend und als Co-Trainer dort aktiv war. Doch unter dem Ex-VfB-Coach gingen die ersten fünf Partien am Stück verloren. Mittlerweile haben sich die Kraichgauer gefangen und holten gegen Hertha BSC und Werder Bremen zwei wichtige Siege. Wenn der Trend so weitergeht, hat sich der Wechsel gelohnt.

                <strong>FC Bayern München: Entlassung von Julian Nagelsmann</strong><br>
                Aus sportlicher Sicht sprach nicht allzu viel für die Entlassung Julian Nagelsmanns bei den Münchnern. Schließlich stand der FCB bei der Freistellung lediglich einen Punkt hinter dem BVB auf Rang zwei. Doch hinter den Kulissen lief nur wenig rund für den jungen Coach. Bei der Entscheidung gab es Befürworter wie Gegner. Hasan Salihamidzic und Oliver Kahn senkten den Daumen und sägten Nagelsmann nach der 1:2-Pleite in Leverkusen ab - der Meinung, dass dies die logische Folge gewesen wäre, muss nicht jeder sein.

                <strong>FC Bayern München: Einstellung von Thomas Tuchel</strong><br>
                Eigentlich begann die Amtszeit von Thomas Tuchel so vielversprechend: In seinem ersten Spiel hat er hochverdient mit 4:2 gegen seinen Ex-Klub Borussia Dortmund gewonnen. Dass er ein Weltklasse-Trainer ist, muss er in München nicht mehr beweisen, aber er sollte es mit Titeln bestätigen. Zumindest im DFB-Pokal ist dieser Traum ausgeträumt. In seinem zweiten Spiel unterlag er im DFB-Pokalviertelfinale dem SC Freiburg mit 1:2.  

                <strong>VfB Stuttgart: Entlassung von Bruno Labbadia</strong><br>
                Nach nicht einmal vier Monaten war das Kapitel Bruno Labbadia beim VfB Stuttgart bereits wieder beendet. Die Chefetage um Alexander Wehrle und Fabian Wohlgemuth trennte sich nach dem 0:3 gegen Union Berlin am 26. Spieltag vom auserkorenen "Feuerwehrmann". Elf Spiele hatte Labbadia, um den VfB von den Abstiegsrängen zu befreien. Mit nur sechs Punkten in dieser Zeit gelang ihm das allerdings nicht - zu allem Überfluss rutschten die Schwaben sogar auf Tabellenplatz 18 ab. Die Freistellung war überfällig und weitaus nachvollziehbarer als die Einstellung des erfahrenen Trainers.

                <strong>VfB Stuttgart: Einstellung von Sebastian Hoeneß</strong><br>
                Der Ex-Coach der TSG Hoffenheim ist damit der vierte Trainer der Stuttgarter in dieser Saison. Sein erstes Pflichtspiel hat Sebastian Hoeneß am Mittwoch (ab 18 Uhr im Liveticker auf ran.de) im DFB-Pokal bei Zweitligist 1. FC Nürnberg. Kann Hoeneß mit dem Team dort wichtiges Selbstvertrauen für die entscheidende Phase in der Bundesliga tanken? Klar ist: Der Trainer wird vor allem daran gemessen, dass er mit den Schwaben die Kurve kriegt und die Klasse hält.

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