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Borussia Dortmund: Kritik an Einstellung von Jude Bellingham - Edin Terzic zerstreut Vorwürfe von Emre Can
- Aktualisiert: 06.04.2023
- 12:46 Uhr
- ran.de
BVB-Trainer Edin Terzic hat die Vorwürfe hinsichtlich der Einstellung von Mittelfeldspieler Jude Bellingham zerstreut. Der Shootingstar wurde von Mitspieler Emre Can nach der Niederlage gegen den FC Bayern München für seine Körpersprache auf dem Feld scharf kritisiert.
BVB-Trainer Edin Terzic hat sich vor dem Pokal-Aus gegen RB Leipzig zur Diskussion um mögliche Spannungen zwischen seinen Mittelfeldspielern Emre Can und Jude Bellingham geäußert.
"Zwei Jungs haben sich mal die Meinung gesagt, für beide ist das kein Thema mehr", zerstreute der 40-Jährige im "ZDF" jegliche Spekulationen über einen möglichen Bruch in der Mannschaft.
Can hatte seinen Positionskollegen Bellingham nach Dortmunds 2:4-Niederlage in München am Wochenende beim amerikanischen Sender "ESPN" noch auf dem Rasen der Allianz Arena heftig kritisiert. Im Fokus stand dabei weniger Bellinghams Spielstil, sondern vielmehr seine Art, wie er auf dem Platz mit seinen Mitspielern nach missglückten Aktionen umgeht.
"Auf dem Rasen, vor 70.000 oder 80.000 Zuschauern, gibt es ein paar Dinge, die du nicht machen darfst. Du musst da sein und eine gute Körpersprache zeigen, wenn ein Mitspieler mal einen Fehler macht oder jemanden übersieht. Das ist etwas, das man als Mannschaftsspieler auch lernen muss", so Can.
BVB: Can rügt Bellingham für seine Einstellung
Deutliche Worte des deutschen Nationalspielers in Richtung seines jüngeren Kollegen. "Jude ist noch jung, er muss noch viel lernen," sagt Can zusätzlich noch.
Laut "Bild" soll Can aber bei weitem nicht der einzige Dortmund-Profi sein, dem das Verhalten Bellinghams negativ aufstößt.
Demnach habe der 19-Jährige auf dem Rasen zu oft eine negative Körpersprache, heißt es in dem Bericht, außerdem würde sich der Engländer gerne alleine vor der Gelben Wand feiern lassen. Und: Bei Kritik an seiner Person sei Bellingham wiederum selbst schnell eingeschnappt, berichtet die "Bild" weiter.
Sportdirektor Sebastian Kehl nahm Bellingham nach dem Pokalspiel jedoch in Schutz. Man könne dem 19-jährigen Shootingstar keine Vorwürfe hinsichtlich seiner Einstellung machen.
Der medial aufgebauschte Zwist sei schlichtweg falsch dargestellt worden: "Ein bisschen Reibung ist nicht schlimm, aber die richtige Einordnung ist wichtig", so Kehl gegenüber "Sky".